„Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad. Briefe, Dokumente und Darstellungen“ - Die verlorene Generation in der bekanntesten Schlacht des Zweiten Weltkriegs

Lesung in Kooperation mit der Blücherrunde und Hugendubel Donnerstag 29.11.2018, 19:30 Uhr Eintritt frei

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14.11.2018  | LB  | LAKD - Landesbibliothek

Wir schreiben das Jahr 1942. Bei Stalingrad kämpft die deutsche Wehrmacht gegen die sowjetischen Truppen. Auf beiden Seiten ziehen zahlreiche junge und unerfahrene Soldaten ins Feld. In den meisten Fällen sind es Jungen, die gerade ihre Schulausbildung abgeschlossen haben und nun den Herausforderungen eines Weltkrieges ausgesetzt sind.

Dr. Jens Ebert thematisiert eine Auswahl von Feldpostbriefen dieser jungen deutschen und sowjetischen Soldaten, in denen sich das alltägliche (Über)leben im Krieg widerspiegelt. Sie zeigen auf, welche Themen, Ängste und Nöte die jungen Männer beschäftigten, aber auch ihre ideologische Prägung kommt in diesen Briefen zum Ausdruck.

Neben den Mitteilungen von Wehrmachtssoldaten bezieht Jens Ebert auch Texte von Rotarmisten und Stalingrader Zivilisten ein. Ebenfalls wird die Deutung der Schlacht bei Stalingrad im „Dritten Reich“, in der Nachkriegszeit in Deutschland und der Sowjetunion als auch in der Gegenwart von Ebert in seinem Buch aufgegriffen.

Jens Ebert, geb. 1959, studierte Germanistik und Geschichte in Berlin und Moskau und lebt als Publizist in Berlin. 1989-2001 wissenschaftliche Forschungen und Lehrtätigkeiten an Universitäten in Berlin, Rom und Nairobi. Lebt seit 2002 als freier Publizist in Berlin.

Die Moderation übernimmt der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Jochen Schmidt.