Chronik der Bibliothek

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Schriftzug der Landesbibliothek am Schweriner Dom

Schriftzug der Landesbibliothek am Schweriner Dom

Schriftzug der Landesbibliothek am Schweriner Dom

JahrEreignis
1779 Gründung als Herzogliche Regierungsbibliothek
Grundstock: Privatbibliothek des verschuldeten Reichs-Hofrathes Baron von Ditmar (16.000 Bände), Unterbringung in der ehemaligen Ditmar'schen Wohnung (heute Schmiedestr. 15/17)
1792 Anstellung des ersten hauptamtlichen Bibliothekars
1793 Aufstellung der Bibliothek in einem Anbau des damaligen Regierungsgebäudes (am Dom- oder Prinzenhof)
1833 Umzug in zwei Räume des neuen Collegiengebäudes
1834 Umzug in das "Hornsche Haus", Schlossstr. 8 (Abriss 1890), erstmaliger Nachweis über die Festlegung eines Jahresetats für die Literaturerwerbung, vorher anscheinend nur sporadische Erwerbungen durch Übernahmen, Schenkungen und Ankäufe von Nachlässen
1835 Anstellung des Archäologen und Historikers Friedrich Lisch (1801-1883) im Nebenamt, Beginn einer gezielten Bestandsordnung und -erweiterung
1845 Gründung der Hennemannschen Stiftung
1885 Amtseinführung Carl Schröders (1840-1916) als neuer Direktor der Großherzoglichen Regierungsbibliothek
1886 Einzug in die Räume des Kreuzganges am Schweriner Dom
1890 Übernahme der großherzoglichen Musikaliensammlung
1924 Umbenennung in "Mecklenburgische Landesbibliothek", (Bestand: 250.000 Bände)
1938 Erster Plan für einen Neubau (wegen des Kriegsausbruches nicht verwirklicht), Gesetz über die kostenlose Abgabe eines Exemplars aller im Lande erschienenen Druckwerke an die Mecklenburgische Landesbibliothek (Pflichtexemplarregelung)
1944 Herausgabe der "Geschichtlichen Bibliographie von Mecklenburg" durch die Historische Kommission, auf der Grundlage des Bibliotheksbestandes erarbeitet von Wilhelm Heeß (1892-1950, Direktor der Landesbibliothek 1945-1949)
1945/50 Rückführung der im Zweiten Weltkrieg ausgelagerten Bestände, Aussonderungsaktionen aufgrund des Befehls Nr. 4 des Alliierten Kontrollrates vom 13.5.1945
1953 Pflichtexemplarregelung über das Gebiet der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, 1955 Pflichtexemplargesetz
1966 Herausgabe des ersten Bandes der "Mecklenburgischen Bibliographie" (Berichtsjahr 1965), schrittweise Schließung der Erfassungslücke zur Bibliographie von Heeß (1945-1964)
1969 Gründung der "Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek des Bezirkes Schwerin" (WAB (B)) durch Vereinigung mit der "Stadt- und Bezirksbibliothek"
1990 Rückbenennung der WAB (B) in "Mecklenburgische Landesbibliothek"
1992 Trennung von Landes- und Stadtbibliothek
1995 Umbenennung in "Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern"
1996 Erste Online-Bestellungen (Fernleihe gebend und nehmend) über die Datenbank des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes
2000 Freischaltung des Ausleihmoduls im Lokalen Bibliothekssystem (Bestellung, Fristverlängerung, Vorbestellung durch den Leser selbst online möglich)
Beginn des Umbaus eines ehemaligen Wohngebäudes für Offiziere auf dem so genannten Artillerieberg (Johannes-Stelling-Str. 29)
2002 Übergabe des umgebauten Hauses, Nutzung als Sondermagazin, Grundsteinlegung für den Neu- bzw. Anbau der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern (ebenfalls Johannes-Stelling-Straße 29)
2003 Richtfest für den Neubau der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern
2004 vollständiger Umzug aller Bereiche der Landesbibliothek in die neuen Räumlichkeiten in der Johannes-Stelling-Str. 29
2006 Eingliederung der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern in das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
2009 Intergration der Ressortbibliotheken der Landesregierung in das Bibliothekssystem der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern (Außenstellen: Innenministerium, Justizministerium, Verkehrsministerium, Pädagogische Bibliotheken des ehemaligen LISA in Greifswald und Rostock), SUBITO-Lieferbibliothek
2015 Die Bibliothek erhält den Namenszusatz Günther Uecker