Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
Denkmal des Monats Juli 2017
Abb. 1. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Sterngebäude, Eingangsbau und westlicher Flügel (Haus A) von Süden, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 1. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Sterngebäude, Eingangsbau und westlicher Flügel (Haus A) von Süden, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Fast neun Jahre nach dem Protest von zur DDR-Zeit aus politischen Gründen in den Bützower Gefängnissen inhaftierter Häftlinge gegen die Forderung des Landesrechnungshofes Mecklenburg-Vorpommern, die historischen Hafthäuser der Justizvollzugsanstalt Bützow zugunsten eines kostengünstigeren Neubaus abzureißen, konnte am 21. April 2017 nach mehr als zweieinhalbjähriger Bauzeit der zweite Realisierungsabschnitt der schrittweisen Sanierung des historischen Gefängnisses im Beisein der Justizministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Katy Hoffmeister, feierlich übergeben werden.
1839 wurde mit der Eröffnung der Landesstrafanstalt Dreibergen nördlich von Bützow die Inhaftierung von Strafgefangenen in der Festung Dömitz aufgegeben. Damit gehört der Kernbau der JVA Bützow zu den frühesten Strafvollzugsanstalten in Deutschland, die dem gewandelten Verständnis von Verbrechen und Strafe folgend eine neue Gefängnisarchitektur vertreten. Ende des 18. Jahrhunderts gab man die Unterbringung der Gefangenen gemeinsam mit Geisteskranken und Häftlingen in überfüllten Räumen auf und entwickelte in Amerika die Einzelhaft, die entweder auf reine Buße und Einkehr zielte (Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania) oder mit schwerer Arbeit kombiniert wurde (Auburn im Bundesstaat New York). Für die typologische Entwicklung der Gefängnisarchitektur hatte dies zur Folge, dass die Gebäudeflügel mit einer Abfolge von Einzelzellen strahlenförmig um einen zentralen Baukörper gruppiert wurden, der einem Panoptikum gleich eine Überwachung aller Flügel und Geschosse ermöglichte. Als älteste Beispiele in Deutschland nach dem pennsylvanischen respektive auburnschen System gelten die Strafanstalten Berlin-Moabit (1844), Münster (1845) und Bruchsal (1848).
Deutlich früher und das amerikanische Vorbild in etwas reduzierter Form reflektierend entstand das Sterngebäude der Justizvollzugsanlage Bützow, dessen Ursprungsanlage aus fünf Gebäuden bestand. An den zentralen, von den beiden charakteristischen achteckigen Türmen bekrönten Baukörper (Abb. 1) schließen sich links und rechts dreigeschossige unterkellerte Zellentrakte an. An den Kopf des dritten mittigen Flügels, in dem sich ursprünglich keine Hafträume befanden, ist schließlich ein dritter Zellentrakt T-Förmig angegliedert (Haus C). In einem kurzen Abstand war südwestlich ein weiteres Hafthaus vorgelagert (Haus A), das schon 1860 ein Pendant erhielt (Haus B). Beide Trakte wurden zwischen 1904 und 1906 mit dem Kernbau verbunden, wodurch die charakteristische Einfassung des Hofes zwischen Torhaus und Hafthaus entstand. Im Laufe der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden eine Reihe von Wirtschaftsgebäuden und das Frauenhaus, die sich um das Sterngebäude gruppierten.
Die Hafthäuser links und rechts des Zentralbaus umfassen über einem Keller drei Hauptgeschosse. Die ursprünglich zwischen 2,5 x 2,5 m bis 3,5 x 3,5 m messenden Gefängniszellen werden über Galerien erschlossen. Zwischen den Galerien verlaufen die Treppen und ermöglichen den Lichteinfall von den Oberlichtern der Massivdächer bis zum Erdgeschoss (Abb. 2). Die Galerien stehen mit denen der zentralen Halle (Panoptikum) in Verbindung, die in gleicher Weise konstruiert ist (Abb. 3).
Vor allem nicht mehr zumutbare Haftbedingungen, Brandschutzforderungen und energetische Aspekte begründen die umfangreichen Bauarbeiten am Kernbau, die vor mehr als 10 Jahren mit dem nördlichen Flügel (Haus C) begonnen worden war. Während dort die historischen Erschließungskerne mit den Galerien und Treppenläufen partiell zugunsten geschlossener Decken aufgegeben wurden, blieb bei der Modernisierung des westlichen Flügels (Haus A) nicht nur die Grundanlage der Zellenstruktur erhalten, sondern auch die Galerieerschließung mit den offenen Treppenanlagen. Wie schon beim Umbau des Nordflügels (Haus C) erfolgte zur Schaffung angemessener Hafträume bereichsweise eine Zusammenlegung der Zellen. Ihnen sind Sanitärbereiche unmittelbar zugeordnet, indem man einzelne Zellen entsprechend umbaute. Die Türöffnungen wurden beibehalten, die historischen Türen jedoch gegen moderne ausgetauscht, die alle sicherheits-, brand- und schallschutztechnischen Anforderungen erfüllen (Abb. 4). Einzelne historische Zellentüren ließen sich nach ihrer Aufarbeitung als Blindtüren an Ort und Stelle erhalten (Abb. 5). Die nicht ausreichend tragfähigen Holzfußböden der Galerien mußten ersetzt werden. Die neuen Geländer der Galerien und Treppenläufe, die an die Stelle der späteren Stabgeländer treten, wurden in Analogie zu historischen Vergleichsbeispielen entwickelt. Die Beibehaltung der Stahlträger stellte eine Herausforderung dar, weil für das tragende Mauerwerk keine ausreichende Stabilität nachgewiesen werden konnte. Aus brandschutztechnischen Gründen erfolgte eine Unterteilung der Flügel in Brandabschnitte, was den Einbau von entsprechenden Türelementen notwendig machte. Im Sinne des historischen Panoptikums wurden transparente Türelemente gewählt, die auch den heutigen Sicherheitsüberlegungen entgegenkommen. Darüber hinaus machte der Brandschutz den Einbau eines notwendigen Treppenhauses mit direktem Ausgang ins Freie im südlichen Kopfbereich erforderlich. Abgesehen von der Auflösung der Zellenstruktur in diesem Bereich und den Deckendurchbrüchen war mit dem Einbau dieser Treppe lediglich die Änderung eines Fensters zur Tür verbunden.
Wesentlich schwerwiegender griff die Verlängerung der Zellenfenster in die historischen Fassaden ein, die bis dahin von den drei Geschossreihen querformatiger Segmentbogenfenster geprägt wurden. Eine Verlängerung der Zellenfenster, deren Scheitel unmittelbar unter der Decke liegt, war bereits 1996/97 bei Haus C vorgenommen worden. Die dreiflügelige Teilung der in dieser Weise verlängerten Fenster orientiert sich an den Fenstern im Haupttrakt, der nie Zellen besaß und insofern den Typ des hochformatigen Segmentbogenfensters seit der Bauzeit tradiert. Auf die dort überlieferte Sprossenteilung wurde allerdings wegen der Überschneidungen mit dem Raster des Gitters verzichtet (Abb. 6 und 7). In der Fassade wird die Verlängerung der Zellenfenster durch den Materialwechsel beim Fenstergewände deutlich, denn die verwendeten neuen Steine für die Gewändeverlängerung weichen in der Oberflächenstruktur und Farbigkeit etwas von den historischen Steinen ab (Abb. 8). Die aus den Fensterbrüstungen gewonnenen Backsteine wurden vor allem als Austauschmaterial für die Reparaturbereiche innerhalb der Fassaden verwendet. Insbesondere in den unteren Fassadenabschnitten treten die Reparatur- und Veränderungsmaßnahmen in Erscheinung, weil sich der helle Fassadenanstrich nicht restlos entfernen ließ, ohne Gefahr zu laufen, die Steinoberflächen zu zerstören. Versuche zur Egalisierung der Fassaden, indem gemäß historischem Vorbild eine Rötelung der Fassaden erfolgt, wurden nach mehreren Probeflächen verworfen. Von besonderer Bedeutung war bei der Fassadensanierung der Erhalt der großen bauzeitlichen Eisengusselemente in den Giebeln der Hafthausflügel, die wesentlich zur Belichtung der Erschließungsbereiche beitragen (Abb. 9). Sie wurden entglast, aufgearbeitet und neu gestrichen sowie mit einer raumseitig ergänzten Verglasungsebene ausgestattet.
Abgesehen von der Erneuerung der Fenster konzentrierten sich die energetischen Maßnahmen auf die Dämmung der Kellersohle und des Daches. In Zusammenhang mit den Arbeiten am Kellerfußboden erfolgte auch die Vertiefung des historischen Versorgungskanals unter der Kellersohle für den modernen Medienkanal. Bei den damit verbundenen umfangreichen Abschachtungen und Fundamentverstärkungen traten etwa 300 Findlinge mit Umfängen von 90-180 cm zutage, die aus dem Haus geschafft werden mussten. Da die unmittelbar an den Zentralbau anschließenden Flügel ein Massivdach besitzen, das zugleich den oberen Abschluss des Erschließungskerns bildet, konnte die Dämmung der Dachflächen nur auf der Oberseite montiert werden. Infolgedessen war eine Änderung des Traufgesimses angeraten, was wiederum den Verlust der ursprünglichen aufgesetzten Gussrinnen nach sich zog. Letztere hätten allerdings ohnehin nicht integriert werden können, weil die einzelnen Elemente vielfach gerissen und ihre Befestigungshaken abgängig waren. Das Dach des südlichen Flügels erhielt in Korrespondenz zu dem schon 2004 instandgesetzten Dach des gegenüber liegenden Flügels (Haus B) eine Eindeckung mit rechteckigen Flachziegeln, die näherungsweise dem Erscheinungsbild eines für die Entstehungszeit und den Bautyp charakteristischen Schieferdaches entsprechen. Anstelle der bei Haus B am Dachtragwerk nachweisbaren Konstruktion einer aufgesetzten Rinne erfolgte auch hier der Wechsel zu einer vorgehängten Rinne.
Im Ergebnis der aufwendigen und langwierigen Sanierung der schon 1979 in die Zentrale Denkmalliste der DDR aufgenommenen Justizvollzugsanstalt Bützow-Dreibergen gelang es, die baulichen Voraussetzungen für einen modernen rechtsstaatlichen Strafvollzug zu schaffen. Überlegungen bezüglich eines Abrisses oder auch einer Nachnutzung, wie sie viele der im 19. Jahrhundert nach dem pennsylvanischen bzw. auburnschen System gebauten Gefängnisse in Deutschland in jüngster Zeit betreffen, sind damit hoffentlich ausgeräumt.
Bettina Gnekow
Denkmal des Monats Juli 2017
Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
Abb. 1. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Sterngebäude, Eingangsbau und westlicher Flügel (Haus A) von Süden, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 2. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Haus A, Ostflügel, 2. Obergeschoss, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 3. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt,Sterngebäude, Panoptikum Richtung Haus A, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 4. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Haus A, Südflügel, 2. Obergeschoss, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 5. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Haus A, historische Zellentür, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 6. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Haus A, Fassade, Fenster, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 7. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Haus A, modernisierter Haftraum, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 8. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Haus A, Fassadenausschnitt, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
Abb. 9. Bützow, Lkr. Rostock, Kühlungsborner Straße 29a, Justizvollzugsanstalt, Haus A, Ostflügel, Westgiebel, 2017.
(Christoph Edelhoff, Kiel)
2024 - Denkmale des Monats
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais