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Sozialministerin Stefanie Drese, Dr. Steffie Brüning, Dr. Martin Schoebel, Anette Niemeyer Foto: C. Stock

Sozialministerin Stefanie Drese, Dr. Steffie Brüning, Dr. Martin Schoebel, Anette Niemeyer Foto: C. Stock

Am Dienstag, den 3. März, wurde Material des vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung geförderten Projekts „Frauenarchiv Rostock“ an das Landeshauptarchiv Schwerin im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege übergeben. Im Beisein der Sozialministerin Stefanie Drese und des Leiters des Landesamts für Kultur und Denkmalpflege, Dr. Michael Bednorz, nahm Landesarchivar Dr. Martin Schoebel die Archivalien von der Vertreterin des Projekts, Anette Niemeyer, entgegen. Es handelt sich um Dokumente, Fotomappen, digitale Medien und weiteres Material zur Geschichte der Frauenbewegung in Mecklenburg-Vorpommern vom Unabhängigen Frauenverband (UFV), von weiteren Fraueninitiativen sowie aus privater Hand. Die Ministerin hob hervor, die Schenkung des UFV-Archives bedeute, dass das „Frauenarchiv Mecklenburg-Vorpommern“ die Bestände der ersten institutionalisierten Frauenbewegung der DDR und damit der Wurzel der heute noch in Rostock für ganz Mecklenburg-Vorpommern tätigen Frauenvereine und -Institutionen erhält. Gleichzeitig warb sie dafür, dass weitere Institutionen sich der Initiative anschließen und ebenfalls ihr Archivgut an das „Frauenarchiv Mecklenburg-Vorpommern“ abgeben.

Dokumente und Bilder bezeugten, welche Leistungen und welchen Einfluss viele Wendefrauen für die Gleichstellungspolitik in unserem Land hatten. Durch die Übergabe an das Landeshauptarchiv, das das „Frauenarchiv Mecklenburg-Vorpommern“ in seine Bestände einarbeiten wird, wird das Material für die Nachwelt erhalten, zukünftig im Rahmen des Landesarchivgesetzes öffentlich zugänglich sein und für die Forschung genutzt werden können.