Scherben bringen Glück? Scherben bringen Glück!

Geformte Tongefäße vor dem Grubenbrand Foto: LAKD M-V/LA Details anzeigen
Geformte Tongefäße vor dem Grubenbrand Foto: LAKD M-V/LA
Geformte Tongefäße vor dem Grubenbrand Foto: LAKD M-V/LA
Geformte Tongefäße vor dem Grubenbrand Foto: LAKD M-V/LA
26.05.2025  | LA  | LAKD - Landesarchäologie

Früher bezeichnete man Vorratsgefäße als „Scherben“. Waren die Scherben – also die Vorratsgefäße – gut gefüllt, hatte man Glück, denn man musste nicht hungern. Dies spielte bei den Familien der Slawen vor 1.000 Jahren eine enorme Rolle, denn sie lebten von Ackerbau und Viehzucht und ihrer eigenen Ernte. Aus Ton wurden viele Gebrauchsgegenstände für den Alltag selbst hergestellt.

Am Himmelfahrtstag, dem 29. Mai, findet dazu im Freigelände des Archäologischen Freilichtmuseums Groß Raden ein großes Mittelalterlager in der Zeit von 11 bis 16 Uhr statt. Dort gibt es viel Wissenswertes über Ton und Keramik, das Töpfern und den Grubenbrand zum Anfassen, Staunen und Mitkneten. Das Mittelalterlager ist auch nach dem Himmelfahrtstag bis einschließlich Samstag zu erleben.

Im Ausstellungsgebäude sind außerdem die Ausstellungen „Slawenburg – Auf den Spuren einer Königin“ und die „Galerie der Naturfotografen“ zu besichtigen.