Stadtmorphologie im Fokus

Nicht zu unterschätzen: Die Landstädte Mecklenburg-Vorpommerns, hier die Altstadt von Röbel (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte). Foto: LAKD M-V/LA, D. Jantzen. Details anzeigen
Nicht zu unterschätzen: Die Landstädte Mecklenburg-Vorpommerns, hier die Altstadt von Röbel (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte). Foto: LAKD M-V/LA, D. Jantzen.
Nicht zu unterschätzen: Die Landstädte Mecklenburg-Vorpommerns, hier die Altstadt von Röbel (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte). Foto: LAKD M-V/LA, D. Jantzen.
Nicht zu unterschätzen: Die Landstädte Mecklenburg-Vorpommerns, hier die Altstadt von Röbel (Lkr. Mecklenburgische Seenplatte). Foto: LAKD M-V/LA, D. Jantzen.
01.06.2022  | LA  | LAKD - Landesarchäologie

Die Entwicklung der mecklenburgischen Landstädte stand eher selten im Rampenlicht der Forschung. Ein Projekt, initiiert von der Universität Ås (Norwegen) und unterstützt von der Landesarchäologie Mecklenburg-Vorpommern, möchte das ändern.

Die Städtelandschaft Mecklenburg-Vorpommerns entstand in überraschend kurzer Zeit: Wenige Jahrzehnte vor und nach 1200 genügten, um die meisten heute noch vorhandenen Städte zu gründen. Seitdem haben sie in einem kontinuierlichen Veränderungsprozess ihre Resilienz bewiesen. Aber während diese Dynamik für die größeren Städte relativ gut erforscht ist, hat sie in den meisten Landstädten noch keine vergleichbare Aufmerksamkeit gefunden. Dabei liegt mit den archäologischen Dokumentationen, die bei den Baumaßnahmen der letzten Jahrzehnte entstanden, reiches Quellenmaterial vor, das an vielen Stellen detaillierte Einblicke in die Stadtentwicklung erlaubt. Ziel des Projektes zur Stadtmorphologie der (zunächst) mecklenburgischen Landstädte ist es, dieses Potenzial zu heben und aus der individuellen historischen Entwicklung Perspektiven für die Zukunft der Landstädte zu entwickeln. Ein Bericht über das Auftaktseminar im Museum Goldberg wurde kürzlich veröffentlicht