Nachlass Karla König (1889 - 1963)

Journalistin und Schriftstellerin

Karla König, geb. 1889 (03.07.) in Stettin, gest. 1963 (24.04.) in SchwerinDetails anzeigen
Karla König, geb. 1889 (03.07.) in Stettin, gest. 1963 (24.04.) in Schwerin

Karla König, geb. 1889 (03.07.) in Stettin, gest. 1963 (24.04.) in Schwerin

Karla König, geb. 1889 (03.07.) in Stettin, gest. 1963 (24.04.) in Schwerin

Erwerbung: 1964

Umfang: 6 Archivgutbehälter

Zur Biographie:

Die Tochter eines Stettiner Chefredakteurs war nach ihrer Ausbildung an einem Lehrerinnen-Seminar zwei Jahre im Schuldienst, dann nach Zeitungsvolontariaten Feuilletonredakteurin und Theaterkritikerin in Stettin, 1919-1924 Pressereferentin am Oberpräsidium von Pommern, 1924-1927 Feuilletonchefin des „Stettiner Generalanzeigers“, 1927 freie Schriftstellerin. Im Zweiten Weltkrieg verbrannten Tausende Exemplare ihrer Bücher, Manuskripte, Bibliothek und Archiv. 1945 in Ueckermünde, wo sie im Landratsamt das Kulturamt aufbaute. Kulturarbeit in Stralsund.

1947 von Ehm Welk nach Schwerin berufen. Unter Adam Scharrer und danach Willi Bredel Sachbearbeiterin der Kommission Literatur im Kulturbund, 1948 Organisationsleiterin in der Wirkungsgruppe Schwerin des Kulturbundes, 1949 ehrenamtliche Geschäftsführerin des Goethe-Ausschusses im Gedenkjahr, ab Oktober 1949 freie Schriftstellerin.

(vgl. auch Deutsches Literaturlexikon, Band 9, S. 99)

Bibliographie:

„Gedichte (1912), „Einsame Feuer“ (Gedichte, 1918), „Menschen“ (Novellen, 1919), „Abenteuer der Katze Sardinie“ (Märchen, 1919), „Der goldene Schlüssel“ (Anthologie pommerscher Dichter, 1919), „Am Rundfunk des Lebens“ (Roman, 1927), „Vor den Bergen des Lebens“ (Gedichte, 1929), „Hinterpommern. Wirtschafts- und Kulturaufgaben eines Grenzbezirks“ (1929), „Pommern“ (Bild- und Textband, 1930), Biographien des Musikers Carl Adolf Lorenz und des Balladenkomponisten Carl Loewe (beide 1937), „Meer unter Sternen“ (Gedichte, 1939), „Friedrich der Große und Pommern“ (1940), „Der große Goethe in kleinen Anekdoten“ (1949), „Die unvergängliche Kette“ (Anekdoten, 1957), „Das Spiel des Lebens“ (Schiller-Anekdoten, 1955).

Nachlass:

Das Nachlass ist erschlossen und wurde im Januar/Februar 2007 in Kalliope, das offene Verbundinformationssystem für Nachlässe und Autographen der deutschen Bibliotheken, Archive und Museen, gestellt. Er besteht aus drei Gruppen von Datensätzen: Schriften (NL 09 Sch), Briefe (NL 09 Bri), darunter an und von Willi Bredel, Benno Voelkner, Ernst Wähmann, Peter Brang, sowie Materialien zur Biographie (NL 09 Mat)