Das Kreuz in der Fürstenburg: Ein frühes Zeugnis des Christentums aus Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg
Fund des Monats Januar 2024
Abb. 1: Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg. Die Schauseite des kleinen Kreuzes mit der Christusdarstellung.
Foto: LAKD M-V, Landesarchäologie, Andreas Paasch.
Abb. 1: Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg. Die Schauseite des kleinen Kreuzes mit der Christusdarstellung.
Foto: LAKD M-V, Landesarchäologie, Andreas Paasch.
Die Zahl der Christen in Mecklenburg-Vorpommern geht zurück. Nach Zahlen, die das Erzbischöfliche Amt in Schwerin und die Nordkirche 2022 veröffentlichten, bekennen sich nur noch rund 17 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zu einer der beiden großen christlichen Kirchen (RND/dpa 2022). Dabei war das Christentum über Jahrhunderte die prägende Religion, die mit zahlreichen Dorf- und Stadtkirchen, Klöstern und Kapellen auch ein umfangreiches bauliches Erbe in Mecklenburg-Vorpommern geschaffen hat. Diese und andere Zeugnisse des christlichen Glaubens gehören ganz selbstverständlich zu unserer Lebensumwelt, auch wenn sie heute längst nicht mehr von so vielen Menschen für die Ausübung ihres Glaubens in Anspruch genommen werden wie in ihrer Entstehungszeit.
Nachlassende Bindung an die christlichen Kirchen ist aber kein Zeichen für schwindende Religiosität. Vielmehr hat es den Anschein, als sei die Vielfalt der praktizierten Religionen selten so groß gewesen wie heute, erst recht, wenn man die vielfältigen Formen der esoterischen Spiritualität und der Naturreligionen in die Betrachtungen einbezieht. In gewisser Weise ähnelt dieser Zustand wieder der Anfangszeit des Christentums, in der es einem breiten Spektrum anderer Glaubensvorstellungen gegenüberstand.
Der Fund des Monats führt unmittelbar in diese Zeit zurück. Es handelt sich um ein kleines, knapp 5 cm hohes, aus Bronze oder Messing gegossenes Kreuz (Abb. 1). Entdeckt wurde es von Michael Klemkow, der seit einigen Jahren als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger sehr engagiert an der Erfassung des archäologischen Kulturerbes in Mecklenburg-Vorpommern mitarbeitet, bei einer Begehung des seit Jahrhunderten beackerten Burgwalles bei Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg. Das Kreuz ist in Folge absichtlicher Zerstörung oder durch den Kontakt mit einem Ackergerät verbogen. Eine gerade Biegekante auf der Rückseite zeigt, wo die Kraft ansetzte. Auf der Vorderseite ist das Metall tief eingerissen, ein Kreuzarm ist abgebrochen (Abb. 2).
Auf den erhaltenen drei Armen des Kreuzes ist ein Mensch in Frontalansicht zu erkennen. Sein rechter Arm ist ausgestreckt, die Finger der Hand sind gespreizt. Kopf und Hand sind im Verhältnis zum Körper unverhältnismäßig groß dargestellt. Über dem Kopf ist ein Kreuzmotiv zu erahnen. Das Gesicht ist mit Augen, Nase und wahrscheinlich Barttracht sorgfältig ausgearbeitet. Das kniekurze, rockartig ausschwingende Gewand scheint im Bereich der Taille gegürtet zu sein, wie zwei waagerechte Rillen andeuten. Zwei senkrechte Rillen im Bereich des Handgelenks könnten eine Borte darstellen. Eingerahmt wird die gesamte Darstellung von einem durchlaufenden Wulst, der parallel zu den Außenkanten des Kreuzes verläuft.
Trotz des fehlenden vierten Kreuzarmes und der stellenweise korrodierten Oberfläche lässt sich die Darstellung sicher als Christusfigur identifizieren. Hilfreich dafür ist eine ganz ähnliche Darstellung auf einer ehemals vielleicht versilberten Bronze- oder Messingscheibe, die bei Ausgrabungen in der Marktsiedlung am Löddigsee bei Parchim, Lkr. Ludwigslust-Parchim, gefunden wurde (Abb. 3). Beide zeigen wiederum große Ähnlichkeiten mit der Christusdarstellung auf dem wohl zwischen 963 und 970 aufgestellten und heute als Weltkulturerbe geschützten Jellingstein bei Vejle in Dänemark (Abb. 4). Typisch für diese frühen Christusdarstellungen ist die Haltung mit ausgebreiteten Armen, offenen Handflächen und abgespreizten Fingern. Ein Kreuz kann, muss aber nicht dargestellt sein, wie der Jellingstein und die Scheibe aus Parchim zeigen. Die Haltung ist deshalb eher als Oranten- oder segnender Gestus denn als Ergebnis der Kreuzigung zu verstehen, zumal Hände und Füße unversehrt erscheinen. Typisch für die frühen Darstellungen ist auch die Bekleidung in Form einer Ärmeltunika. Erst im 11. Jahrhundert setzte sich der bis in die Gegenwart übliche „Lendenschurz-Typus“ durch.
An dem Kreuz aus Ilow gibt es – genau wie an der Scheibe aus Parchim – leider nichts, was Rückschlüsse auf Trageweise oder Befestigung zulässt. Es sind keine Löcher vorhanden, durch die man ein Band ziehen oder mit denen man es auf eine Unterlage aufnieten könnte, es gibt augenscheinlich keine Reste einer Öse und auch keine Spuren einer Nadelkonstruktion, mit der sich das Kreuz vielleicht an der Kleidung befestigen ließe. Das Kreuz lässt sich gleichwohl den Kruzifixanhängern vom Typ 2.1.3 nach Staecker (Staecker 1999) zuordnen, da es im Übrigen sehr große Ähnlichkeit mit diesen in das 9.-11. Jahrhundert zu datierenden und vor allem im Ostseeraum und in Südosteuropa vorkommenden Anhängern aufweist.
Das Land an der südlichen Ostseeküste war zu dieser Zeit von Slawen bewohnt, die sich in den Jahrhunderten seit ihrer Einwanderung zu Stämmen und Stammesverbänden zusammengeschlossen und auf diese Weise eine relativ gefestigte Herrschaftsstruktur aufgebaut hatten. In Heiligtümern, über die wir aus Schriftquellen und Ausgrabungen recht gut informiert sind, entschieden Priester über Wohl und Wehe der Dorf- oder Stammesgemeinschaften – entweder, indem es ihnen gelang, die ortstypischen Gottheiten gnädig zu stimmen, oder indem sie mit ihren Kulthandlungen kriegerische Auseinandersetzungen heraufbeschworen.
In diese Umgebung stießen in der Mitte des 10. Jahrhunderts christliche Missionare vor. Ausgesandt aus den bereits christianisierten Nachbargebieten, versuchten sie Zugang zur gesellschaftlichen Elite zu bekommen und diese zur Annahme des christlichen Glaubens zu bewegen – ein gewiss nicht immer risikoloses Unterfangen. Politische Erwägungen spielten dabei auf beiden Seiten eine wichtige Rolle. Seit den 920er Jahren sind klare Bestrebungen der ostfränkischen Könige erkennbar, die Slawen an Elbe und Ostsee zu unterwerfen und auszubeuten. Heinrich I. gab sich dabei offenbar damit zufrieden, die Slawen seiner Tributherrschaft zu unterwerfen. Auch sein Sohn Otto I. setzte diese Politik zunächst fort. Erst in den 950er Jahren rückte die Mission der Slawen in den Fokus, zu deren Zweck das Erzbistum Magdeburg gegründet wurde, das mit den Bistümern Brandenburg und Havelberg auch die Mission der Slawen an Elbe und Ostsee vorantreiben sollte. Parallel dazu entstand in Oldenburg in Holstein ein dem Bremer Erzbischof unterstehendes Bistum zur Slawenmission. Finanziert wurde diese kirchliche Struktur aus den Tributeinnahmen, deren Zufluss mit Gewalt aufrechterhalten wurde. Sie hielt bis zum Slawenaufstand 983, bei dem der Bischofssitz in Havelberg zerstört wurde, und bis zum Überfall auf Hamburg zu Beginn der 990er Jahre, in dessen Folge das Bistum Oldenburg faktisch zu existieren aufhörte.
Das obotritische Fürstenhaus war in dieser Zeit bestrebt, seine politische Unabhängigkeit zu wahren, und suchte Verbündete gegen die fränkischen Unterwerfungsabsichten. Ein solcher Verbündeter wurde in dem dänischen König Harald Blauzahn gefunden. Etwa um 965 entstand durch die Heirat von Prinzessin Tove, Tochter des zu dieser Zeit regierenden obotritischen Fürsten Mstivoj, mit König Harald eine dynastische Verbindung zwischen den ungleichen Herrscherhäusern. Von Harald wird berichtet, dass er sich nach einem Besuch des deutschen Geistlichen Folkmar, genannt Poppo, entschied, das Christentum als Staatsreligion im geeinten Dänemark einzuführen. Dieser Entschluss ist auf dem wahrscheinlich zwischen 963 und 970 aufgestellten Jellingstein in Bild und Schrift dokumentiert. Spätestens mit der Schaffung der dynastischen Verbindung zwischen dem obotritischen Fürsten- und dem dänischen Königshaus entschied sich offenbar auch Fürst Mstivoj, zum Christentum zu konvertieren.
Auch nach dem Zusammenbruch der kirchlichen Strukturen zwischen Elbe und Ostsee in den 980er und 990er Jahren blieb das obotritische Fürstenhaus offenbar dem christlichen Glauben treu. Mstivojs Tochter Hodica wurde Äbtissin eines weiterhin bestehenden Nonnenklosters in oder bei der Burg Mecklenburg, einem der zentralen Herrschaftssitze des obotritischen Fürstenhauses. Nach dem Untergang des Bistums Oldenburg wurde auch der Bischofssitz an oder auf die Mecklenburg verlegt.
Materielle Überreste der frühesten christlichen Bauwerke in Mecklenburg-Vorpommern sind bislang nicht identifiziert worden. Auch die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern Gegenstände mit explizit christlicher Symbolik in Form von Kreuz- oder Christusdarstellungen ist für das 10. bis 12. Jahrhundert sehr überschaubar. Fred Ruchhöft hat sie 2018 zusammengestellt (Ruchhöft 2018, 89 f.): Außer einem in der Burg Arkona gefundenen kreuzförmigen Anhänger handelt es sich um ein silbernes Kreuz mit einer in Tremolierstichmanier ausgeführten Christusdarstellung aus Klebe (Lkr. Ludwigslust-Parchim), ein unverziertes Silberkreuz aus Gramzow (Lkr. Vorpommern-Greifswald), einen silbernen Anhänger vom Gräberfeld Gamehl, Lkr. Nordwestmecklenburg, einen runden Anhänger und einen Ring mit Kreuzdarstellung, beide aus Silber, aus Relzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald, einen Kreuzanhänger aus Bernstein vom Burgwall Usedom, Lkr. Vorpommern-Greifswald, eine Bronzescheibe und einen Kreuzanhänger, jeweils mit Christusdarstellung, aus der Marktsiedlung am Löddigsee bei Parchim, Lkr. Ludwigslust-Parchim, sowie um ein Enkolpion aus Blengow, Lkr. Rostock (Sakuth 2016). Ein zweites Enkoplpion wurde 2018 durch den ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Ronny Schulz in der Gemarkung Schwennenz, Lkr. Vorpommern-Greifswald, gefunden (Schirren 2019). 2023 entdeckte der angehende ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger Stefan Keding bei Greese, Lkr. Nordwestmecklenburg, ein Fragment eines Silberkreuzes mit einer sehr abstrakten Jesus-Darstellung. Leider ist der Kopf nicht erhalten. Dieses Stück zählt zu den einfachen Kreuzanhängern vom Typ 1.2.1 nach Staecker (Staecker 1999), die hauptsächlich in Skandinavien vorkommen und in die Zeit zwischen 900 und 1100 datieren. Ebenfalls 2023 ist mit dem Schatzfund von Mölln, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, noch ein absolut außergewöhnliches Ensemble aus dem 11. Jahrhundert hinzugekommen, das ein hohles Blechkreuz mit einer Christusdarstellung und eine Kaptorge enthält. Finder ist Branko Werner, seit mehreren Jahren als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Das Blechkreuz aus Mölln findet seine nächste Parallele in Schmergow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) und kann sicher als Reliquienbehälter gedeutet werden.
Im Zusammenhang mit dem Schatzfund aus Mölln stellt sich wieder die Frage, ob auch Kaptorgen als Gegenstände aus der christlichen Sphäre anzusehen sind. Kaptorgen sind kleine, verzierte Metallbehälter aus Silber, die wahrscheinlich als Anhänger getragen wurden. Der aus zwei Blechröhren zusammengelötete und üblicherweise nur an einer Seite verschlossene Typ kommt in etlichen Exemplaren im westslawischen Siedlungsgebiet vor. Schon länger bekannt ist z. B. ein Fundstück dieser Art aus Marlow, Lkr. Vorpommern-Rügen (Brather 2008, 346 ff.). Was die Kaptorgen enthielten, ist nicht sicher. Vermutet werden Reliquien oder Hostien, aber auch aromatische Substanzen sind denkbar, zumal eine Seite der Röhrchen offen gewesen zu sein scheint. In zwei Kaptorgen aus Oldenburg (Kreis Ostholstein) fanden sich Spuren von Wachs mit Flachsfasern, die als Reste von geweihten Kerzen, aber auch ganz profan als Träger von Wohlgerüchen angesehen werden können. Ein christlicher Kontext ist für die Kaptorgen also nicht zwingend, zumal ihre in feinster Filigranarbeit ausgeführten Verzierungen keine christliche Symbolik zeigen.
Ebenfalls nicht mit Sicherheit nachzuweisen ist der christliche Zusammenhang für Fibeln, deren Schauseite ein gleicharmiges Kreuz zeigt. Ein solches Kreuz ist zum Beispiel in der überaus reichen Filigranornamentik der goldenen Scheibenfibel aus dem Goldschmuck von Hiddensee versteckt (Abb. 5, vgl. Eilbracht 2010). Etwas weniger prominent sind kleine Scheibenfibeln mit Emaileinlagen in Kreuzform, wie sie zum Beispiel bei den Ausgrabungen in der Burg Schwerin gefunden wurden (Abb. 6, vgl. Konze/Ruchhöft 2017, 119 f.). Vielleicht ist es hier gerade die gewollte Unauffälligkeit in einer Umwelt, die dem christlichen Glauben nicht unbedingt aufgeschlossen gegenüberstand, die heute die Interpretation dieser Stücke erschwert.
Wie kam nun das Kreuz mit der Christusdarstellung nach Ilow? Ilow war eine der wichtigsten und mit über 3 Hektar Fläche auch eine der größten Burgen der Obotriten, die oft nahezu gleichberechtigt mit der Mecklenburg als zentraler Herrschaftssitz angesprochen wird. Entstanden ist sie vermutlich um 840, so jedenfalls einige ältere dendrochronologische Datierungen. Skandinavische Importgegenstände, u. a. Fibeln, lassen auf einen skandinavischen Bevölkerungsanteil oder auf Handelskontakte schließen. Diese bedeutende Burg war für die christliche Mission, die in den 950er Jahren verstärkt einsetzte, sicher ein wichtiger Ansatzpunkt. Ob das Kreuz mit einem missionierenden Geistlichen in die Burg gelangte oder ob es zu den Besitztümern des spätestens ab den 960er Jahren christianisierten obotritischen Fürstenhaus gehörte, ist aber nicht mehr zu entscheiden.
In den Schriftquellen taucht Ilow erst um 1160 im Zusammenhang mit den Feldzügen Herzog Heinrichs des Löwen auf. Um einer Belagerung der Burg Ilow zu entgehen, soll Niklot, der zu dieser Zeit regierende Obotritenfürst, sie und andere Burgen in Brand gesetzt haben. Es erscheint sehr unwahrscheinlich, dass das Kreuz mit der Christusdarstellung in diesen Ereignissen noch eine Rolle spielte. Entstanden im 10. oder frühen 11. Jahrhundert, wäre es um 1160 mit seinem Alter von 100 bis 200 Jahren eine bemerkenswerte Antiquität gewesen. Angesichts der Turbulenzen, in die das obotritische Fürstenhaus durch die Vertreibung Mstislaws (1018) und die Ermordung Gottschalks (1066) zwischenzeitlich geriet, ist auch kaum vorstellbar, dass das Kreuz so lange im Inventar der Burg Ilow hätte überleben können. Um 1160 dürfte dieses frühe Zeugnis des Christentums im heutigen Mecklenburg-Vorpommern deshalb schon seit etlichen Jahren in einer der zahlreichen und mit jeder Zerstörung weiter anwachsenden Kulturschichten in der Burg Ilow verschwunden gewesen sein. Dem Siegeszug des Christentums tat das keinen Abbruch. Es war gekommen, um zu bleiben – für mehr als ein Jahrtausend, gerechnet seit der Regierungszeit Fürst Mstivojs.
Dr. Detlef Jantzen
Literatur:
Biermann 2013: Felix Biermann, Die Christianisierung der Nordwestslawen aus archäologischer Sicht. In: Credo. Christianisierung Europas im Mittelalter. Petersberg 2013, 409-416.
Brather 2008: Sebastian Brather, Archäologie der westlichen Slawen. Siedlung, Wirtschaft und Gesellschaft im früh- und hochmittelalterlichen Ostmitteleuropa. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde – Ergänzungsband 61. Berlin 2008.
Eilbracht 2010: Die Fibel. In: Barbara Armbruster/Heidemarie Eilbracht, Wikingergold auf Hiddensee. Archäologie in Mecklenburg-Vorpommern 6, Rostock 2010, 88-91.
Kamp 2013: Hermann Kamp, Gewalt und Mission: Die Elb- und Ostseeslawen im Fadenkreuz des Reiches und der Sachsen vom 10. Bis zum 12. Jahrhundert. In: Credo. Christianisierung Europas im Mittelalter. Petersberg 2013, 395-404.
Lübke 2013: Christian Lübke, Religion der Slawen. In: Credo. Christianisierung Europas im Mittelalter. Petersberg 2013, 405-408.
RND/dpa 2022: Sinkende Mitgliederzahlen. Immer weniger Christen in MV. https://www.ostsee-zeitung.de/mecklenburg-vorpommern/immer-weniger-christen-in-mecklenburg-vorpommern-JHJWVT43GRWIUN2J5JUR2GTHNM.html
Ruchhöft 2017: Fred Ruchhöft, Zvarin – Schwerin. Von der Inselburg zur Residenz. Schwerin 2017.
Ruchhöft 2018: Fred Ruchhöft, Arkona. Glaube, Macht und Krieg im Ostseeraum. Schwerin 2018.
Sakuth 2016: Alexander Sakuth, Ein ostkirchliches Enkolpion. In: Lars Saalow, Die jungslawische Siedlung von Blengow am Salzhaff, Lkr. Rostock. In: Archäologische Berichte aus Mecklenburg-Vorpommern, Beiheft 15, 2016, 51-75.
Schirren 2019: C. M. Schirren, Kurze Fundberichte 2018: Schwennenz, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Fpl. 16. Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern, Jahrbuch 66, 2018, 415 f.
Staecker 1999: J. Staecker, Rex regnum et dominus dominorum. Die wikingerzeitlichen Kreuz- und Kruzifixanhänger als Ausdruck der Mission in Altdänemark und Schweden. – Lund Studies in Medieval Archaeology 23. Stockholm 1999.
Fund des Monats Januar 2024
Das Kreuz in der Fürstenburg: Ein frühes Zeugnis des Christentums aus Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg
Abb. 1: Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg. Die Schauseite des kleinen Kreuzes mit der Christusdarstellung.
Foto: LAKD M-V, Landesarchäologie, Andreas Paasch.
Abb. 2: Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg. Die verschiedenen Ansichten lassen die Beschädigungen des Kreuzes deutlich erkennen.
Foto: LAKD M-V, Landesarchäologie, Andreas Paasch.
Abb. 3: Parchim, Lkr. Ludwigslust-Parchim. Zierscheibe mit Christusdarstellung, gefunden in der Marktsiedlung am Löddigsee.
Foto: LAKD M-V, Landesarchäologie, Sabine Suhr.
Abb. 4: Jelling, Vejle kommune, Region Syddanmark. Die Christusseite des großen Jellingsteins in ihrer ursprünglichen Farbigkeit (Rekonstruktion).
Foto: Nationalmuseet - The National Museum of Denmark from Denmark, CC BY-SA 2.0
Abb. 5: Neuendorf auf Hiddensee, Lkr. Vorpommern-Rügen. Das Kreuz im Zentrum der großen Scheibenfibel aus dem Goldschmuck von Hiddensee (Stralsund Museum).
Foto: LAKD M-V, Landesarchäologie, Sabine Suhr.
Abb. 6: Schwerin, Landeshauptstadt. Die beiden Kreuzemailfibeln aus der Burg Schwerin, oben im Fundzustand, unten in rekonstruierter Farbigkeit.
Fotos: LAKD M-V, Landesarchäologie, Sabine Suhr, Zeichnungen: LAKD M-V, Landesarchäologie, Ilona Röpcke.
2024 - Funde des Monats
- April: Über einen Kamm… Ein Miniaturkamm als Anhänger aus Garftitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- März: Im Schatten von Gustav II. Adolf und seiner schwedischen Armee: Ein kleiner Münzschatz aus dem Dreißigjährigen Krieg von Grüssow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Aller guten Dinge sind sieben! Ein außergewöhnlicher Schwertfund aus Mirowdorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Das Kreuz in der Fürstenburg: Ein frühes Zeugnis des Christentums aus Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg
2023 - Funde des Monats
- Dezember: Eine runde Sache - Der „Sonnenstein“ am Forsthof in Dümmerhütte, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- November: Ein kleiner Odin in Menzlin?
- Oktober: Das Ende des Paradieses… und eine Steinkeule aus Bussin, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Endlich: Nach 111 Jahren gibt es ein weiteres Lurenpaar aus Mecklenburg-Vorpommern!
- August: Der Mann mit der Schüssel – Ein ungewöhnliches Grab und seine ungewöhnliche Beigabe aus Groß Markow, Lkr. Rostock
- Juli: Das Rätsel um den Silberlöffel von Quadenschönfeld, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juni: Eine frühe Münzwerkstatt in Mecklenburg-Vorpommern? Gegossene ‚römische‘ Denare aus Raguth, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- Mai: Verbogen und zerbrochen. Münzen aus der Dorfkirche von Klein Rakow, Lkr. Vorpommern-Rügen
- April: Unheimlicher Beton im Wald bei Malchow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- März: Ledertasche mit Hintersinn: Ein mittelalterliches Meisterwerk aus Wismar
- Februar: Ente gut, alles gut! Bronzezeitliche Schiffe in Ostmecklenburg
- Januar: Unterirdische Gänge. Zeugnisse eines innovativen Verteidigungssystems der frühen Neuzeit in der Hansestadt Stralsund
2022 - Funde des Monats
- Dezember: Mit Almandinen und Goldfolie: Der Schmuck einer Dame aus den "besseren Kreisen" der Merowingerzeit
- November: Total verdreht und trotzdem eine runde Sache - Ein Wendelring aus der Müritz
- Oktober: Ansichtssache: Ein figürlicher Messerscheidenbeschlag aus Hohenbrünzow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Wie kam der Siegelstempel des Ratzeburger Bischofs Ludolf I. (1236-1250) nach Klütz, Lkr. Nordwestmecklenburg?
- August: Digitalisierung wirkt: Das (fast) gelöste Wrack-Rätsel vor Warnemünde
- Glasur- und Malproben aus der Stralsunder Fayencemanufaktur
- Juni: Slawische Schiffbaukunst - Neues vom Darsser Weststrand
- Mai: Die Drei von der Seenplatte
- April: Ungleiche Zwillinge: Die Doppelburg in der Eldeschleife bei Kieve, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- März: Von wegen keltisch: Ur- und frühgeschichtliche Feldsysteme im Nationalpark Jasmund (Insel Rügen)
- Februar: Präpositus Schliemann rettet ein Hügelgrab
- Januar: Stierköpfe in vielen Varianten: Der Münzschatz von Gorschendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
2021 - Funde des Monats
- Dezember: Und die Herde wächst immer noch… Stierfiguren der römischen Kaiserzeit aus Vorpommern und dem östlichen Mecklenburg
- November: Fund mit Folgen: Wie das Tollensetal, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, in den Fokus der Archäologie rückte
- Oktober: Schon lange kalt… Reste eines Kalkbrennofens bei Sassnitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Haus mit Perle: Highlights aus einer wandernden Siedlung an der Stecknitz-Niederung bei Nostorf, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- August: Wallgräben und Schanzen. Die Postierungslinie von 1712 bei Grimmen, Lkr. Vorpommern-Rügen
- Juli: Der Priesterkamp in der Gemarkung Wilhelmshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald, im Spiegel der Münzfunde
- Juni: Heilige Pferde, heilige Rinder, heilige Hirsche: Neue Funde slawischer Tierfiguren aus Mecklenburg-Vorpommern
- Mai: Alles hat ein Ende - auch der Feuerstellenplatz von Naschendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg!
- April: Und es gibt sie doch - Eine "gotländische" Fibel aus Starrvitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- März: Ein Vogel mit "kaiserlicher" Verwandtschaft aus Rollwitz, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Zu Unzeiten versenkt und jetzt wieder aufgetaucht: Ein Kesseldepot aus Kratzeburg, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Profis am Werk, Teil 2: Drehscheibenkeramik aus Bad Doberan, Lkr. Rostock
2020 - Funde des Monats
- Dezember: Dame mit Perlen - Ein völkerwanderungszeitliches Grab bei Steinfurth, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- November: Nur noch ein Schatten seiner selbst - Ein mittelslawisches Körpergrab bei Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Oktober: Profis am Werk: Bronzezeitliche Gießereigerätschaften aus Bad Doberan, Lkr. Rostock
- September: HERMANNVS - Wem gehörte das Petschaft aus Jarnitz auf Rügen?
- August: Feines Schuhwerk – Ein seltenes Miniaturgefäß aus der Nähe von Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juli: "Nicht schlecht, Herr Specht!"
- Juni: Enten zahlen sich aus… oder: Onkel Dagobert zu Besuch
- Mai: Ein Blick in die Röhre - der spätbronzezeitliche Brunnen von Ferdinandshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Dorfkirche Recknitz, Lkr. Rostock - Ein Blick(e) unter den Fußboden
- März: Trinkhorn und Schlange. Ein Bronzebeschlag aus Heinrichshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Zerschmolzener Luxus - ein kaiserzeitliches Grab aus Zarnekow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Der letzte Schliff - Ein "Schleifbahnenstein" aus Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
2019 - Funde des Monats
- Dezember: Schwein gehabt - Ein wilder Eber aus Tribohm, Lkr. Vorpommern-Rügen
- November: Überwundene Grenzen - Landwehren in Mecklenburg-Vorpommern
- Oktober: Solide gebaut: Mittelalterliche Holzstraßen in Penzlin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Frisch geschärft - Ein bronzezeitliches Schwert aus dem Flachen See bei Sophienhof, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- August: Sieben auf einen Streich? Bronzezeitliche Gewaltopfer aus einem Grab bei Bad Doberan, Lkr. Rostock
- Juli: Versteinertes Eis – Eine Bergkristallfibel aus Vipperow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, und ein Schmuckstein aus Gramzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juni: Mittelalterliche Schiffbaukunst vom Feinsten: Das "Große Schiff von Wismar"
- Mai: Bernstein für das Jenseits. Ein trichterbecherzeitliches Flachgrab bei Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Amulett oder Recycling? Ein keltisches Glasarmringfragment aus Groß Strömkendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Kleiner Fund ganz groß!
- Februar: Kulturtransfer der Völkerwanderungszeit - S-förmige Fibeln in Mecklenburg-Vorpommern
- Januar: Bouton enseigne - Knopfpilgerzeichen
2018 - Funde des Monats
- Dezember: Gold, ohne Weihrauch und Myrrhe - Ein völkerwanderungszeitliches Edelmetalldepot aus Gützkow
- November: Aus Abfall wird Geschichte… Ein Beitrag zur Entschlüsselung städtischer Wirtschafts- und Handwerksgeschichte am Beispiel von Anklam
- Oktober: Ein Dolch ist nicht genug
- September: Leider nur aus Ton – Der Geldscheißer von Anklam
- August: Von Rom bis Riga: Wallfahrten Wismarer Bürger im 13. Jahrhundert
- Juli: Eher Zeichen als Amulett? Ein Miniaturanker aus Usedom, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juni: Drei auf einen Streich - skandinavische Schmuckstücke aus der Burg Arkona
- Mai: Das Beste kommt zum Schluss! Einzelgräber in Serie
- April: Licht im Dunkel der Geschichte: Der Kettenhalter eines romanischen Leuchters aus Zurow, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Nach 246 Jahren - Kriminalfall wieder aufgerollt: Die Wiederentdeckung des Familiengrabes Hoffmann auf dem Wüsten Kirchhof in Neubrandenburg
- Februar: Lebensbaum statt Tierstil? Ein bronzenes Ortband aus Gramzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Stört einmal der Schalenstein, so graben wir ihn einfach ein!
2017 - Funde des Monats
- Dezember: Megalithgräber neu entdeckt: Größer und anders als bekannt…
- November: Eine ausgemalte frühneuzeitliche Gruft mit Tonnengewölbe
- Oktober: Ganz schön groß… Ein Steingerätedepot aus Friedefeld, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- September: Die Mischung macht’s! Das einzigartige Schwert von Rossow
- August: Römer diesseits der Elbe?
- Juli: An der Tafel der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin
- Juni: Glanz in der Grube
- Mai: Hausurnen und Steinkisten
- April: Vom Suchen und Finden
- März: Spanische Uniformknöpfe - Zeugen einer Episode der Napoleonischen Kriege
- Februar: Brot und Stein… Eine gewichtige Trogmühle auf der Insel Rügen
- Januar: Römisches aus Mecklenburg! Ein Bronzebeschlag der römischen Kaiserzeit aus Basedow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
2016 - Funde des Monats
- Dezember: Keine Ente! Ein Depot mit Askos-Gefäß aus der Tollense bei Klempenow
- November: Brandgefährlich - Töpfer vor dem Semlowertor in Stralsund
- Oktober: Brunnen ausgegraben - 2000 Jahre alte Hausteile gefunden
- September: Ein kleines Vermögen: Der Schatzfund von Tessin aus dem dreißigjährigen Krieg
- August: Ein Repräsentationsbau – "Tempel" oder "Fürstenhalle"?
- Juli: Zerstörte Pracht aus Limoges…Das Beschlagfragment eines Reliquienschreins aus der Hansestadt Stralsund
- Juni 2016: Hoch über dem Meer: Der erste wikingerzeitliche Anker aus Mecklenburg-Vorpommern
- Mai: Ein Becken aus Beckentin!
- April: Zu fein, um alt zu sein? - Das Fragment einer Hand mit Trinkhorn aus Groß Strömkendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Manches ist anders, als es scheint…
- Februar: Exoten aus dem Greifswalder Untergrund
- Januar: Die Landschaft unter der Landschaft
2015 - Funde des Monats
- Dezember: Eine Ausgrabung ohne Aushub
- November: Fünf auf einen Streich
- Oktober: Fingerabdrücke des "Kalten Krieges"… ein Laserscan aus dem Abtshäger Forst, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Bronzemesser mit Hörnerknauf aus Vorpommern
- August: "…Lapis olei…" Ein mittelalterlicher Öl- oder Lichterstein aus dem östlichen Vorpommern
- Juli: Das Antlitz des Festungserbauers
- Juni: Bronzepferdchen - norwegische Gewichte aus dem Mittelalter
- Mai: Eine Gotländerin in der Uckermark…?
- April: Der Gadebuscher Schlossberg in neuem Licht
- März: Hacksilber aus Görke: ein Generationenprojekt
- Februar: Keine Festung ohne Brücke
- Januar: Eine neue Rarität vom Kap Arkona
2014 - Funde des Monats
- Dezember: "Tiefpflügen" in der Eisenzeit? Brunnen mit hölzerner Pflugschar aus Kasselvitz, Insel Rügen
- November: 1945 versenkt – 2013 geborgen: Ein Kanonenrohr aus Anklam
- Oktober: Ein neuer Typ! – Die bronzene Plattenfibel von dem Brandgräberfeld Schönfeld bei Demmin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Schwert und Topf … ein bemerkenswerter Neufund aus Rubitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- August: Beckenschlägerschüssel aus der Asche des Dreißigjährigen Kriegs
- Juli: 111 im Kreis – Eine Grabanlage der vorrömischen Eisenzeit aus Sellin
- Juni: Die Eysern Rohr kan ich eynfaßn / In Hültzen Schäfft / Mit eingelegtem Helffenbein - Büchsenschäfter in Stralsund
- Mai: Bürgerlicher Glanz von Herzogs Gnaden - Ein Wappenofen aus dem renaissancezeitlichen Neubrandenburger Rathaus
- April: Archäologische Sensation in Crivitz: Bronzezeitliches Männergrab mit Goldbeigaben
- März: … Sieben auf einen Streich … - Metallgefäße aus dem Mühlenteich der Stadt Gützkow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Falsche Pfennige
- Januar: Jungsteinzeitliches Grab unter mittelalterlichen Ackerbauschichten
2013 - Funde des Monats
- Dezember: "Wie ein Sechser im Lotto!" – Der älterbronzezeitliche Flintsichelhort von Fährdorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- November: Tunnelblicke oder "Ist das auch Archäologie"? - Konstruktionselemente eines Denkmals des Kalten Kriegs im Pasewalker Kirchenforst
- Oktober: Trichterbecherzeitliche Kultanlage mit Knochendepot
- September - Kulturgutaustausch: Funde vom slawischen Burgwall in Gützkow
- August: Heilige Zeichen … Ein neu entdeckter Stein mit Radkreuz
- Juli: Arkonas Geheimnissen auf der Spur
- Juni: Das Ende des Fürstentums Rügen - ein Siegelstempel schreibt Geschichte
- Mai: Weit gestreut … Ein frühmittelalterlicher Hacksilberfund
- April: Dendrodatierte Holzkonstruktionen aus der späten römischen Kaiserzeit
- März: Schmuck aus dem Norden
- Februar: Weit gereist – Eine Glasphalere aus dem Osten
- Januar: Das Urteil des Paris
2012 - Funde des Monats
- Dezember: Viel mehr als nur "gebrannter Lehm"
- November: Herzoglicher Münzstempel aus der Münzstätte Barth
- Oktober: Das Rädchen rollt
- September: Echt Spitze – Unterwasserarchäologie mal ganz anders
- August: Dicht an dicht: Brandgräber auf der NEL-Trasse
- Juli: Adler im Schild
- Juni: Reliquienkreuz in der Ackerkrume
- Mai: Freude über den verlorenen Groschen …: Archäologische Prospektionsarbeiten in der mittelalterlichen Kirche von Lüdershagen
- April: Ein langer Weg: Von Altentreptow nach Santiago de Compostela
- März: Aus der Mode gekommen
- Februar: Im besten Sinne eine große Überraschung – Ein Megalithgrab bei Plestlin, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Drachen auf Rügen
2011 - Funde des Monats
- Dezember: Werft am Sund
- November: 1240 Jahre alt und noch immer gut erhalten
- Oktober: Dem Feinschmied über die Schulter geschaut
- September: Ein Spielstein von der Insel
- August: Die Dänen kommen …! – Bornholmer Detektorgruppe zu Besuch in Vorpommern
- Juli: Im Schutz höherer Mächte …
- Juni: Eine seltene Gewandspange
- Mai: Eine Grube passt nicht zu den anderen
- April: Ein über Jahrtausende begehrter Bestattungsplatz
- März: Brauen und brennen im Kloster
- Februar: Momentaufnahme aus dem Dreißigjährigen Krieg: Das Stralsunder Söldnergrab von 1628
- Januar: "… unam reysam versus Stromberch …"
2010 - Funde des Monats
- Dezember: Über eine Brücke muss man gehen
- November: Blicke in die Tiefe
- Oktober: Noch ganz frisch: Frühmittelalterlicher Silberhortfund
- September: Eins gesucht, zwei gefunden: Kurioser Schmuckfund aus der Bronzezeit
- August: Bisher unbekannt: ein slawischer Burgwall bei Tribsees
- Juli: Rentierjäger – lange gesucht und jüngst entdeckt
- Juni: Überraschendes unter dem Fußboden
- Mai: Schloss, Stadtmauer und Gräben
- April: Pferdeopfer in slawischer Vorratsgrube
- März: Tauffünten, Mühlsteine und Straßenpflaster … Denkmale der Steinbearbeitung in Mecklenburg-Vorpommern
- Februar: Glaube und Pracht auf Hiddensee
- Januar: Vor Ort gefertigt und zur Körperpflege benutzt: Die Bronzepinzette von Butzow, Lkr. Ostvorpommern
2009 - Funde des Monats
- Dezember: Grab eines hinkenden Reiters
- November: Leben und Arbeiten am Ostufer des Schweriner Sees
- Oktober: Byzanz in Mecklenburg
- September: Insularer Import im Slawenland
- August: Drei auf einen Schlag
- Juli: Vom Rhein an die Ostsee: Ein Messerscheidenbeschlag aus Rottmannshagen
- Juni: Von Slawen und Deutschen - Die Burganlage Haus Demmin
- Mai: Der größte seiner Art
- April: Vom Hindukusch nach Rügen
- März: Ein Heerlager im Walde
- Februar: Glück gehabt! - Hortfund in situ dokumentiert
- Januar: In den Brunnen gefallen - ein Lederetui mit Futteral und Kamm
2008 - Funde des Monats
- Dezember: Güstrower Pilgerzeichen: gefunden in der Hansestadt Wismar
- November: Stückweise: Das Pferdegeschirrdepot von Stormsdorf (Nordvorpommern)
- Oktober: Kriegswirren und geheime Schätze
- September: Das Spargeld der "grauen Mönche"
- August: März 1759 ... und wieder ein Stadtbrand
- Juli: Ein Wolfszahnnuckel aus Stralsund
- Juni: "Blaues" aus Genua
- Mai: Ein mittelalterlicher Weg in Rerik
- April: Frühe Warmluftheizung in einem Profanbau
- März: Wo einst die Meiler rauchten...
- Februar: Ein Gast aus dem Norden
- Januar: "Musik liegt in der Luft...": Archäologisch nur schwer nachweisbar
2007 - Funde des Monats
- Dezember: Goldschmiedekunst in Perfektion: Der Goldberlock aus Netzeband
- November: Mesolithische Paddel von der Insel Rügen
- Oktober: Bei Ausgrabungen auf dem Marktplatz von Neubrandenburg wurden Teile der vermissten Städtischen Kunstsammlung freigelegt
- September: Bienenstock im Brunnen?
- August: Ein sakrales Kleinod aus Zarrentin
- Juli: Ältere römische Kaiserzeit im Binnenland
- Juni: Neues aus der Jungbronzezeit
- April: Burgherrschaft spielt Schach