Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
Denkmal des Monats Mai 2018
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 13 - 15, Wohn- und Geschäftshäuser, 2015.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin).
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 13 - 15, Wohn- und Geschäftshäuser, 2015.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin).
Die markanten Fachwerkhäuser Schmiedestraße 13 und 15 bilden das Tor zur Bischofsstraße (Abb. 1). Beide zeigen noch die Formen der Spätrenaissance, doch während die Nr. 13 nur als ein relativ kleines, zweigeschossiges Giebelhaus errichtet wurde, erhebt sich das traufständige Haus Nr. 15 gleich dreigeschossig, oder korrekter: zweigeschossig mit aufgesetztem Stockwerk. Denn es handelt sich um die nur noch selten im Land erhaltene Bauform eines Ständergeschoßbaues mit aufgesetztem Speicherstock. In Parchim und Perleberg finden wir noch einige Vergleichsbauten dieses ehemals beliebten Haustyps.
Nachdem die Altstadt von Schwerin beim Stadtbrand von 1651 zu großen Teilen vernichtet wurde, kam es zu zahlreichen Veränderungen im Stadtgrundriss. Aus dieser Zeit haben sich nur noch wenige Zeugen erhalten, am prominentesten wohl die beiden Gebäude in der Schmiedestraße. Gleich der Nr. 13 konnte nun auch das Gebäude Nr. 15 in die ersten Jahre des Wiederaufbaues datiert werden. Aufgrund der Fälldaten des untersuchten Dachwerks von 1655d ist von einer Aufrichtung im Jahre 1656 auszugehen. Damit gehört es wie sein Gegenüber (unmittelbar nach dem Stadtbrand errichtet) zu den späten Vertretern einer tradierten Fachwerkbauweise, wie wir sie aus dem Spätmittelalter und der Renaissance kennen (Burgstr. 2 von 1688d und Puschkinstr. 20 von 1698d beschließen diese Reihe). Markant erscheint die Eckfassade, ursprünglich durch kleinteilige Gefache und zahlreiche Fußbänder gegliedert (Abb. 2-3). Ähnliches kann man für die Längsseite in der Schmiedestraße vermuten, doch hier wurde das Fachwerk im Verlauf des 18. Jahrhunderts völlig erneuert, zugunsten einer vollständigen Wohnnutzung, im Erdgeschoß später dann Ladennutzung. Erhalten haben sich die vorkragenden profilierten Balkenköpfe und die reichen Füllhölzer dazwischen. Jedoch stellte sich vieles, bei näherer Betrachtung vom Gerüst aus, als Reparatur bzw. neuzeitliche Ergänzung mit Hilfe von profilierten Brettern heraus (Abb. 4). Aufgrund der zahlreichen, dick aufgetragenen Anstriche ergab dies jedoch ein einheitliches Bild.
Die Reparaturen stammen vermutlich aus dem frühen 20. Jahrhundert, als es auch im Dach zu größeren Sicherungsmaßnahmen kam (1908d), das verwendete feinjährige Kiefern- und Fichtenholz stammt jeweils aus Schweden. Ein weiterer Teil dürfte einer Fassadenverschönerung der 1930er Jahre entstammen (frdl. Mitteilung Jörg Moll, Stadtarchiv Schwerin). Im obersten Zwickel des Schaugiebels kamen bei den Sanierungsarbeiten sogar noch zwei geschweifte Zierhölzer zum Vorschein (Abb. 5), die Schaufassade zur Bischofsstraße hin selbst war aufwendiger gestaltet als heute (Abb. 6).
Die Aufnahme der Abbundzeichen im Dachwerk brachte zusätzlich eine Merkwürdigkeit ans Licht: Es fehlen noch 2 Gebinde auf der Nordseite! Bei einem durchschnittlichen Gespärreabstand von über zwei Metern ist das Haus also eines namhaften Teiles verlustig gegangen. Durch ein geöffnetes Fenster war es jedoch möglich, im Obergeschoß des Nachbarhauses Nr. 17 das Fachwerk einer früheren Außenwand zu erkennen (Abb. 7). Die Wand steht mitten im Raum, in der heutigen Fensterachse, und zeigt ältere Eichenständer - ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Außenfassade gehandelt haben muss. Der fehlende Wechsel vom Ständerbau zum Speicherstock, der sich eigentlich in dieser Lage befinden müsste, legt einen baulichen Zusammenhang mit dem älteren und schmaleren Vorgängerbau der Nr. 17 nahe. Die neoklassizistische Putzfassade stammt erst von 1926 (Abb. 8), davor gab es hier auch nur Fachwerk. Die beiden Grundstücke gehörten bis 1851 zusammen und wurden anschließend im Zuge eines Erbstreits geteilt (Informationen von Jörg Moll, Stadtarchiv Schwerin). Das würde auch die merkwürdige Hausaufteilung erklären.
Die ursprüngliche Dimension des Hauses betrug also 8 Gebinde (7 Fach), das entspricht exakt der Ausdehnung des Hauses in der Perleberger Wollweberstraße 11 von 1607d (Sommerfällung). Ob es ähnlich, wie dort angenommen, eine Teilung in handwerkliche und Wohnnutzung gegeben hat, ist bisher nicht bekannt. Auch das Perleberger Haus ist in seinem Bestand heute reduziert, die Straßenfassade teilweise in den 1930ern rekonstruiert und die Fenster inzwischen in stehenden statt liegenden Formaten ausgeführt, was sich an veränderten Riegellagen bemerkbar macht.
Das Dachwerk der Schmiedestraße 15 ist als doppeltes Kehlbalkendach über einem mittig stehenden Stuhl konstruiert, der zu den Giebeln hin (Firstsäulen) das Dach durch weitere lange Streben (Steigbänder) aussteift (Abb. 9-11). Alle Hölzer sind bereits gezapft. Die Gebindezählung beginnt also im Westen, erhalten sind noch fünf Originalgespärre aus Eichenholz teilweise aber auch Kiefernholz. Auf der Südseite zählen Fähnchen (dreieckige Ausstiche, Abb. 12), auf der Nordseite Beilhiebe (Abb. 13), beide im römischen System. Die Stuhlsäulen zählen auch von West nach Ost, jedoch einzeln als Säulen und nicht jedes Bauglied inkl. Kopfbänder, wie es später üblich ist. Erhalten sind die Säulen III-V. Das 6. Gebinde entstammt einer jüngeren Veränderung, möglicherweise im Zusammenhang mit der genannten Grundstücksteilung. Aufgrund von zu wenigen Jahrringen wurde von einer Datierung der Kiefern abgesehen.
Die Bedeutung des Hauses Schmiedestraße 15 ist deshalb so groß, weil es einerseits zur ersten Wiederaufbau-Generation nach dem großen Stadtbrand von 1651 und damit zum ältesten Bestand der Altstadt gehört, und weil es andererseits der letzte Vertreter eines großen frühneuzeitlichen Haustyps aus Ständerbau und aufgesetztem Speicherstock in Schwerin ist. Neben Perleberg mit dem ältesten Vertreter von 1525d (Großer Markt 4), dem erwähnten Haus Wollweberstr. 11 von 1607d oder auch Schuhmarkt 1 von 1618d (frdl. Mitteilung Gordon Thalmann) gibt es solche Häuser vor allem noch in Parchim (Lindenstraße 55 von 1604i oder Lindenstraße 52 von 1583i) und in Güstrow (Domplatz 17 von 1658d, in Massivbauweise Gleviner Straße 1 von 1618d/1634d) bzw. als Fachwerk mit massiver Fassade Gleviner Str. 3 (1598d, durch Brandstiftung vernichtet 2017). Meinem Kollegen Torsten Rütz verdanke ich den Hinweis auf diese Tendenz zur Dreigeschossigkeit in Greifswald, die sich als Befund an einigen Brandmauern des 16. Jahrhunderts ablesen lässt. Aber auch das vereinzelte Auftreten wie in Rehna, Gletzower Straße 15 von 1569d zeigt, dass wir es mit einem relativ unbekannten Haustyp zu tun haben, dessen Erforschung noch ganz am Anfang steht.
Tilo Schöfbeck
Verwendete Literatur
Erhardt, Günter: Fachwerkbauten in Mecklenburg-Vorpommern und der Prignitz, in: Fachwerkbauten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen. Untersuchungen zur Bauentwicklung und Formenentwicklung des Fachwerks und zum heutigen Bestand in den fünf neuen Bundesländern, hrsg. von Hans-Hartmut Schauer, Berlin 1992, S. 9-47.
Denkmal des Monats Mai 2018
Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 13-15, Wohn- und Geschäftshäuser, 2015.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin).
Abb. 2. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 3. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Giebelfeld zur Bischofstraße, 2015.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 4. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Detail des Giebelfußes mit Zahnschnitt und vorgeblendeten Profilbrettern aus einer Reparatur des 19. Jh., 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 5. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, freigelegtes Detail der Giebelspitze mit zwei geschweiften Zierhölzern, 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 6. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Rekonstruktionsversuch der Ostfassade
(Zeichnung Günter Ehrhardt, Lübstorf, um 1990)
Abb. 7. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 17, Wohn- und Geschäftshaus, Blick in das rechte Fenster des Obergeschosses mit deutlich erkennbarer Fachwerkwand, der ehemaligen Westwand von Nr. 15, 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 8. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 17, Wohn- und Geschäftshaus, Ansicht während der Sanierungsarbeiten am Nachbarhaus, 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 9. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Längsaussteifung im Dachwerk, mit mittigem Stuhl und langen Streben, 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 10. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Gesamtansicht des Dachwerks nach Nordosten, 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 11. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Blick in das Dachwerk gen Westen, wiederverwendet im Bretterverschlag eine barocke Tür mit überschobener Füllung,
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 12. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Dachwerk, Abbundzeichen Südseite (vier Fähnchen), 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 13. Landeshauptstadt Schwerin, Schmiedestraße 15, Wohn- und Geschäftshaus, Abbundzeichen Nordseite (vier Beilhiebe), 2016.
(Tilo Schöfbeck, Schwerin)
2024 - Denkmale des Monats
- Dezember: Vom Denkmalwert der ländlichen Kirchhöfe und die Kirchhofsmauer in Trent auf Rügen
- November: Ad fontes – Der Glashäger Quellentempel bei Bad Doberan und seine Einbindung in die Kulturlandschaft des Hofgutes Glashagen
- Oktober: Das Giebelbild „Florale Formen“ in Rostock-Schmarl: Inge Jastram im Spiegel ihrer architekturbezogenen Kunst
- September: Das Residenzensemble Schwerin – seit dem 27. Juli 2024 UNESCO-Welterbe
- August: Das Epitaph der Sabine Hedwig von Putbus in der Maria-Magdalena Kirche Vilmnitz – Neue Wege zur Korrosionshemmung für eiserne Haltekonstruktionen
- Juli: Weiterbauen am Denkmal – Umbau, Sanierung und Restaurierung des Gutshauses in Broock
- Juni: Das „Haus der Erholung“ in Ahlbeck – Ein etwas anderes Kulturhaus
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais