"Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
Denkmal des Monats Juli 2020
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Friedhof, Grabstätte Otto Drewes.
(Foto: A. Bötefür, Schwerin)
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Friedhof, Grabstätte Otto Drewes.
(Foto: A. Bötefür, Schwerin)
Bereits im Januar und weitgehend unbeachtet jährte sich der Todestag des Kammersängers Otto Drewes zum 110. Mal. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Alten Friedhof in Schwerin. Das schlichte aber dennoch aufwendige Grabmal, dem eine gewisse Monumentalität nicht abgesprochen werden kann, zeugt von einer seinerzeit bekannten, sehr geachteten und verehrten Persönlichkeit.
Die nur einfach belegte Doppelgrabstelle befindet sich im Grabfeld X, das 1897 mit der dritten Erweiterung des 1863 eröffneten Friedhofs entstanden war. Sie wird von einer aus Balustern und Eisenstäben bestehenden Einfriedung eingefasst. Markantestes Element ist jedoch der übermannshohe Gedenkstein aus einem Schwarz-Schwedisch oder auch Diabas genannten, als Dolerit zu klassifizierenden Naturstein, der auf der Vorderseite und den beiden Schmalseiten poliert wurde. Seine Form erinnert an antike Grabstelen. Der auf einem Sockel ruhende untere Teil trägt eine Widmungsinschrift, die besagt, dass dem Verstorbenen dieser Gedenkstein von Freunden und Verehrern gewidmet wurde. Darüber erhebt sich der ungleich höhere, konisch zulaufende und pyramidal abschließende Teil mit dem Namen, dem Geburts- und Sterbedatum Otto Drewes und dem Hinweis, dass er Großherzoglicher Kammersänger war. Über dem Schriftfeld befindet sich ein Bronzetondo mit seinem Porträtrelief (Abb. 1).
Der 1845 in Rostock geborene Künstler kam 1866 zum Ensemble des Großherzoglichen Hoftheaters in Schwerin, wo er zunächst zwei Jahre lang blieb, um dann zum Hoftheater Braunschweig zu wechseln. 1872 kehrte er nach Schwerin zurück. Dort trat er nicht nur als Sänger auf, sondern erhielt wegen seiner großen schauspielerischen Fähigkeiten auch Rollenbesetzungen im Schauspiel. Als Bass und Bassbuffo wirkte er in zahlreichen Operninszenierungen des Hauses mit. Beim Publikum waren seine Auftritte in Lortzing-Opern besonders beliebt. Doch nicht zuletzt ist sein Name mit hervorragenden Wagnerpartien verbunden. So sang er beispielsweise den König Heinrich im LOHENGRIN, den Landgraf im TANNHÄUSER, Veit Pogner in den MEISTERSINGERN, Fafner im RHEINGOLD und im SIEGFRIED, Hunding in der WALKÜRE oder Hagen in der GÖTTERDÄMMERUNG. Ein vielbeachtetes Gastspiel führte ihn und das Ensemble des Großherzoglichen Hoftheaters 1898 an die Königliche Hofoper nach Berlin. Dort sang er in Max von Schillings INGWELDE, einer heute wohl nur noch in Fachkreisen bekannten Oper, die in Norwegen zur Zeit der Wikinger spielt und in der Form das Wagnersche Musikdrama aufgreift, die Partie des Gandulf von Gladgard, Ingweldes Vater (Abb. 2). 1886 wurde er zum Großherzoglichen Kammersänger ernannt. Außerdem war er Träger der Verdienstmedaille Friedrich Franz II. in Gold, der Gedächtnismedaille Friedrich Franz III. sowie der Sachsen-Altenburgischen Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft.
Sein Tod löste eine große Bestürzung aus. Zahlreiche Nachrufe, zum Teil in Gedichtform abgefasst, würdigten Otto Drewes und seine Leistungen auf der Bühne, oftmals mit überschwänglichem Pathos. In einem "Dem Andenken an Otto Drewes!" überschriebenen Gedicht heißt es:
Ein Held, der nur mit edlen Waffen
Gekämpft im Dienste seiner Kunst -
Nun jäh' entrissen allem Schaffen,
Der Liebe und der Menschen Gunst.
Das Grabmal für diesen wohlgeübten Sänger musste dessen hohes Ansehen widerspiegeln. Gesetzt wurde es von der Intendanz des Großherzoglichen Hoftheaters in Schwerin.
Seine Grabstätte entstand in einer für die Gedächtniskultur um 1900 typischen Form. Sie gehört zu den Reihengräbern, die sich gegenüber den großen, oftmals opulenten, monumentalen Familien- und Erbbegräbnisstätten zu behaupten sucht. Repräsentation und Demonstration des sozialen Status des Verstorbenen war auch ihr Anliegen. So bezeugt die Lage der Grabstelle am vorderen Rand des Grabfeldes, unmittelbar am verlängerten Hauptweg des Friedhofs, den sozialen Stand des Verstorbenen, der die gehobene Mittelschicht repräsentierte, eine allseits anerkannte Lebensleistung aufzuweisen hatte und deshalb zu den privilegierteren Schichten gehörte. Das Grabmal verzichtet jedoch weitgehend auf jegliche beigegebene Symbolik, die diese Leistungen veranschaulichen könnten. Nur der Titel „Großherzoglicher Kammersänger“ und die Medaille im Porträtrelief weisen auf das anerkannte Schaffen des Verstorbenen hin. Auch christliche Symbolik fehlt. Lediglich der tiefschwarze Stein versinnbildlicht durch seine Farbe einen Bezug zu Trennung, Tod und Trauer. Der besonders harte schwedische Naturstein erfreute sich am Ende des 19. Jahrhunderts bis in das 20. Jahrhundert hinein als Steinmaterial für Grabdenkmale großer Beliebtheit.
Seine Besonderheit erfährt das Grabdenkmal durch das Reliefbildnis von Otto Drewes, ein Tondo, welches den Kammersänger im Profil nach links zeigt (Abb. 3). Es ist ein Werk des Bildhauers Ludwig Brunow. Dies belegt die Signatur an der Unterseite des Reliefs. Die dort auch anzutreffende Datierung „20.5.1910“ sagt uns, dass Brunow das Relief posthum modellierte (Abb. 4). Der in Mecklenburg geborene Künstler studierte an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin und ließ sich dort auch nieder. Sein Hauptbetätigungsfeld lag im Bereich der Denkmalplastik und in der Ausgestaltung öffentlicher Bauten mit plastischen Bildwerken. Hier zeigt er einen selbstbewussten und zielgerichtet in die Ferne blickenden Mann auf dem Gipfel seines Ruhms. Dieser Ruhm wird durch die Medaille, die der Dargestellte um den Hals trägt, ausgedrückt. Sie erfüllt zwei Aufgaben: Allgemein ist sie ein ikonographisches Symbol für den Ruhm schlechthin, den sie versinnbildlicht. Im Besonderen weist sie allerdings auch auf die Otto Drewes tatsächlich zuteil gewordene Ehrung mit der Verdienstmedaille Friedrich Franz II. hin. Als Vorlage für das Porträt diente eine Fotografie, ein Kniestück, das im Atelier von Fritz Heuschkel in Schwerin aufgenommen wurde und den Kammersänger im Frack mit allen seinen Auszeichnungen zeigt (Abb. 5).
Die Form des Rundbildes als Porträt ist in der Grabmalskunst des späten 19. Jahrhunderts häufig anzutreffen. Ihre Wurzeln liegen in antiken Bildnissen auf Münzen. Im Zeitalter der Renaissance griff man das Rundbild wieder auf. Es fand vielfache Anwendung in der Malerei und Graphik, aber auch in der Architektur in Kombination mit plastischen Bildwerken und in der Medaillenkunst. Auf Grabdenkmalen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ist es als eine antikisierende Ehrenformel anzusehen. Durch die Andeutung der Kleidung auf dem Porträt von Otto Drewes, dargestellt sind der Kragen des Frackhemdes, die Fliege und der Kragen des Fracks, wird jedoch ein deutlicher zeitgenössischer, bürgerlicher Akzent gesetzt. Dieses Porträt ist eine realitätsnahe aber zugleich auch ideale Darstellung des verdienstvollen Kammersängers.
Eine Einfriedung, bestehend aus hermenförmigen Balustern und einem Gestänge mit schaftringartigen Verdickungen grenzt die Grabstätte ein. Die sich nach unten verjüngenden Baluster sind mit vegetabilen Ornamenten geschmückt und lassen sich formal der Neorenaissance zuordnen (Abb. 6). Solche oder ähnliche Einfriedungen von Gräbern schaffen eine respektvolle Distanz zur Persönlichkeit, der gedacht werden soll. Weiterhin kann die eingefriedete Grabstätte als ein geschlossener Garten, gewissermaßen als Hortus conclusus, und somit als Sinnbild für eine Art von Geborgenheit in einem paradiesischen Geist angesehen werden.
So präsentiert das Grabmal für Otto Drewes ein ideales, humanistisches und von der Emanzipation des Bürgertums geprägtes Menschenbild, gleichsam der vielfach im 19. Jahrhundert entstandenen und auf öffentlichen Plätzen aufgestellten Personendenkmale für verdienstvolle Künstler, Politiker, Wissenschaftler, Mediziner oder Unternehmer. Man beschritt bei der Schaffung von Grabdenkmalen und profanen Personendenkmalen im 19. Jahrhundert annähernd gleiche inhaltliche und gestalterische Wege. Das Grabdenkmal für Otto Drewes in Schwerin ist ein solches aus der Spätzeit dieser Phase stammendes Beispiel (Abb. 7). Ab den 1920er Jahren kamen dann auch hier die Gedanken der Friedhofsreformbewegung zum Tragen, die zu einer veränderten Friedhofskultur führten.
Dirk Handorf
Denkmal des Monats Juli 2020
"Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Friedhof, Grabstätte Otto Drewes.
(Foto: A. Bötefür, Schwerin)
Abb. 2. INGWELDE, Oper von Max von Schillings, Kostümfoto mit Otto Drewes, Aline Friede, Max Bucksath (v.l.n.r.), Abzug von 1908, Königlicher Hoffotograf E. Bieber, Berlin.
(Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker, BISA 313)
Abb. 3. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Friedhof, Grabstätte Otto Drewes, Bildnis des Großherzoglichen Kammersängers von Ludwig Brunow.
(Foto: A. Bötefür, Schwerin)
Abb. 4. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Friedhof, Grabstätte Otto Drewes, Bildnis des Großherzoglichen Kammersängers von Ludwig Brunow, Signatur und Datierung
(Foto: LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 5. Fotografie des Großherzoglichen Kammersängers Otto Drewes, um 1905,
Hoffotograf Fritz Heuschkel, Schwerin. (StAS, Theatersammlung, 18081, Bi 5775)
Abb. 6. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Friedhof, Grabstätte Otto Drewes, Teil der Einfriedung.
(Foto: A. Bötefür, Schwerin)
Abb. 7. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Friedhof, Grabstätte Otto Drewes.
(Foto: A. Bötefür, Schwerin)
2024 - Denkmale des Monats
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais