Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
Denkmal des Monats Okober 2022
Abb. 1. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Gesamtansicht von Südosten, 1926.
(Foto: Archiv, Stadtmuseum Güstrow)
Abb. 1. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Gesamtansicht von Südosten, 1926.
(Foto: Archiv, Stadtmuseum Güstrow)
Entlang der Goldberger Straße erstreckt sich im Süden von Güstrow ein seit den 1920er Jahren aufblühendes Stadterweiterungsgebiet, das markant von ziegelsichtiger Erscheinung der Bauten geprägt ist. Im sog. Goldberger Viertel entstanden neben Wohnbauten vor allem in offener Bebauung auch ein Wasserturm nach Entwurf von Martin Eggert sowie ab den 1930er Jahren die Bauten des Lehrerbildungsseminars, der heutigen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege (FHöVPR). Als einer der ersten Bauten wurde im Winkel der Goldberger Straße zur Wallensteinstraße in den Jahren 1924-26 auf einer großzügigen zugehörigen Freifläche das Landeskinderheim als repräsentativer staatlicher Bau im Auftrage des Mecklenburg-Schwerinschen Staatsministeriums errichtet (Abb. 1). Der Entwurf hierzu stammt von Adolf Lierse (1883 - 1965), seit 1908 Regierungsbauführer, ab 1913 Regierungsbaumeister und Leiters des Hochbauamtes Güstrow.
Der langgestreckte, entlang der Goldberger Straße ausgerichtete, zweigeschossige Bau erhebt sich über einem hohen Sockel und gibt sich mit seinem Walmdach, Zwerchhäusern und stehenden Gauben eher eine traditionelle Erscheinung mit Anklängen an Neobarock (Abb. 2). Der rotfarbige Backsteinbau mit hellen Fugen wird zurückhaltend gegliedert durch Quaderungen an den Risalitkanten und Zierverbände. Opus spicatum, fischgrätartig angeordnete Steine, füllt die Bogenfelder über den Fensteröffnungen im Erdgeschoss. An den Ortgängen der Giebel und Gaubenfronten angeordnete schräg verlaufende Ziegelschichten zitieren Backsteinbauformen des Nordwestens Deutschlands.
Zum Rot der Fassaden kontrastierten ursprünglich dunkle Dachflächen: auf der Hauptdachfläche reduziert gebrannte und dadurch grauschwarz erscheinende Hohlpfannen, auf den Treppentürmen an der Gartenseite eine Bleideckung. In den 1980er Jahren büßte die Hauptdachfläche leider diese Farbigkeit ein, als rote Hohlpfannen eindeckt wurden. Einen weiteren empfindlichen Gestaltverlust bedeutete der Austausch der Fenster um 2000, bei dem eine andere Gestalt und Aufteilung entstand.
In der bauzeitlichen Konzeption Lierses traten am Außenbau zum Rot der Mauerziegel und dem ursprünglichen dunklen Grau der Dacheindeckung nur in geringem Umfang kontrastierende Farben. Die Innenräume überraschten hingegen mit Materialvielfalt und einem teilweise kontrastreichen, auf die Raumnutzung differenziert abgestellten Farbkonzept.
Durch eine restauratorische Befunduntersuchung konnten in zentralen Bereichen des Gebäudes die bauzeitlichen Befunde dokumentiert werden, die in erstaunlich umfangreichem Maß unter großflächigen Überfassungen und Überspachtelungen angetroffen werden konnten (Abb. 3). Partielle Verluste können durch Analogien gut geschlossen werden, so dass sich ein gut belegtes Bild vom ursprünglichen Erscheinungsbild bietet. Die Befunde zeigen auf die jeweilige Raumnutzung des Kinderheimes bezogene farbpsychologisch fein differenzierte Unterschiede.
Während Zugänge, Treppenhaus und Tagesräume für die anvertrauten Kinder teilweise sehr lebendige Farben bzw. Farbkombinationen, wie zum Beispiel aus Oxidgrün und Oxidrot, aufwiesen, waren Schlafräume in ruhigen Farbtönen, wie Ocker, gehalten.
Einige der intensiv farbigen Flächen der Innenräume erinnern dabei unweigerlich an Bruno Tauts Entwürfe an Siedlungshäusern in Berlin, die nur wenige Jahre zuvor entstanden und durchaus architektonisch Aufsehen erregten. Die Wahl intensiver Farbigkeit begünstigte die im frühen 20. Jahrhundert durch die chemische Industrie in dichter Folge neu entwickelten Farbmittel. Auch in Güstrow fassten die architektonischen Strömungen Fuß, wenngleich auch in einer zwei wichtigen Strömungen im Widerstreit bezeichnenden Kombination von traditionalistischen neubarocken Formen mit knallbunten modernen Farben.
Ab August 2020 bis April 2022 erfolgte nach jahrelangem Leerstand die Herrichtung zu einem Interimsgebäude für die FHöVPR. Der in diesem Rahmen geplante Sanierungsumfang ermöglichte eine teilweise Wiederherstellung der nachgewiesenen bauzeitlichen Farbigkeit und Gestalt im Bereich des Haupteingangs mit Treppenhaus in den beiden Hauptgeschossen. Im Windfang wurde die helle Farbigkeit der Rabitzdecke mit schwarzen, absetzenden Profilen wiederhergestellt. Leider erlaubte der durch jüngere Technikeinbauten gestörte Zustand der beige-melierten Kunststeinverkleidung der Pilaster bisher noch keine Freilegung, jedoch stimmen oxidgrüne Wandrücklagen und Bogenbegleiter wieder wie in den 1920er Jahren auf die Farben der Treppenhalle ein. Die Windfangtür zeigt die im ganzen Gebäude verbindliche Fassung aus zwei Grautönen (Abb. 4-5). Die anschließende Halle im Erdgeschoss bietet erste architektonische Steigerung durch intensiven gelben Ocker und Oxidrot an den Wänden sowie einem grauen Deckenspiegel (Abb. 6). Im eigentlichen Treppenhaus tritt zum Rot, das an den Wangen der Treppenläufe noch hochläuft ein Oxidgrün im Zusammenspiel mit den Farbglasfenstern, die den Farbkanon aufgreifen (Abb. 7-11). Die Halle im Obergeschoss zeigt wiederum das Rot an den Bogenstellungen. Die Halle erstreckte sich ursprünglich bis zur Ostfassade hin und so besaß auch diese Bogenreihe diese Farbigkeit, auch wenn nur wenig später mit Schrankausbauten hier ein Raum als Bibliothek abgetrennt wurde (Abb. 12).
Zusammen mit dem Bauherrenvertreter, dem Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt M-V, Geschäftsbereich Neubrandenburg, sowie dem Nutzer wurde immer dort nach Kompromissen gesucht wo eine Restaurierung zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchführbar erschien. Es wurden Kompromisse gesucht und gefunden, die die historischen Gestaltungsideen insoweit transportieren, als dass das bauzeitliche Gesamtbild wieder entstehen konnte. Beispielsweise wurde das Geländer der Haupttreppe in dunkelbraunem deckendem Anstrich überfasst, da eine restauratorische Freilegung der Holzteile nicht umsetzbar war. Ursprünglich zeigten Baluster und Handläufe eine dunkle, die Holzstruktur noch zeigende Oberflächenveredlung.
An anderen Stellen konnte die umfassende Egalisierung der ursprünglichen Oberflächen mit einer Gipsglätte abgenommen werden, so dass beispielsweise an den Pfeilern zur Bibliothek die aufwändigen Kunststeinplatten nun wieder sichtbar sind.
Mit der Sanierungsmaßnahme konnten ein außergewöhnliches Baudenkmal und Architekturkapitel von Güstrow wieder sichtbar werden. Es ist ein authentisch erhaltenes Zeugnis der wichtigsten Architekturströmungen der 1920er Jahre, den modernistischen Strömungen des Expressionismus und den Einflüssen des Bauhauses. Welchen Weg Regierungsbaurat Lierse architektonisch einschlug, lässt sich am direkt benachbarten, um 1933/34 errichteten Kinderkrankenhaus, später Säuglingsheim, dem er einen sehr klaren kubischen Baukörper verlieh, erkennen.
Sabine Schöfbeck
Denkmal des Monats Oktober 2022
Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
Abb. 1. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Gesamtansicht von Südosten, 1926.
(Foto: Archiv, Stadtmuseum Güstrow)
Abb. 2. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Gesamtansicht von Osten, 2022.
(Foto: T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 3. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Befund mit freigelegter Kunststeinplatte durch Restaurator J. Schröder/Rostock, 2021.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 4. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Windfangtür, 1926.
(Foto: Archiv, Stadtmuseum Güstrow)
Abb. 5. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Windfangtür, 2022.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 6. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Eingangshalle im Erdgeschoss, 2022.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 7. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Treppenhaus, 2021.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 8. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Treppenhaus, 2022.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 9. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Treppenhaus, 1926.
(Foto: Archiv, Stadtmuseum Güstrow)
Abb. 10. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Treppenhaus, 2022.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 11. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Treppenhaus, 2022.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
Abb. 12. Güstrow, Lkr. Rostock, Fachhochschule, Goldberger Straße 8, Halle im Obergeschoss, 2022.
(Foto: LAKD M-V/LD, S. Schöfbeck)
2024 - Denkmale des Monats
- September: Das Residenzensemble Schwerin – seit dem 27. Juli 2024 UNESCO-Welterbe
- August: Das Epitaph der Sabine Hedwig von Putbus in der Maria-Magdalena Kirche Vilmnitz – Neue Wege zur Korrosionshemmung für eiserne Haltekonstruktionen
- Juli: Weiterbauen am Denkmal – Umbau, Sanierung und Restaurierung des Gutshauses in Broock
- Juni: Das „Haus der Erholung“ in Ahlbeck – Ein etwas anderes Kulturhaus
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais