Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
Denkmal des Monats April 2019


Abb. 1. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Blick auf die Stadt von Nordosten.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Abb. 1. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Blick auf die Stadt von Nordosten.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)
Kirchtürme werden oft als Fingerzeig Gottes bezeichnet. Hochaufragend und weithin sichtbar bestimmen sie Stadtsilhouetten und Landschaften, sind Landmarken und geben auch akustisch Kenntnis, denn sie tragen traditionell das Geläut der Kirchenglocken. Für die Altentreptower St. Petrikirche trifft dies alles in ganz beeindruckender Weise zu. Trotz der Windkraftanlagenfelder, die rings um Altentreptow das Erscheinungsbild der Stadt und der Landschaft mehr und mehr beeinträchtigen, bildet der Kirchturm der Petrikirche immer noch die bestimmende Höhendominante inmitten der Stadt. Mit seinem mittelalterlichen, im Grundriss quadratischen Backsteinschaft, den weißen schmalen Fensterblenden und sparsamen Friesen sowie der barocken, mit Holzschalung und Schiefer bekleideten, geschweiften Haube grüßt der über 60 Meter hohe Kirchturm auch über die Stadtgrenzen hinaus weit in die Landschaft des Tollensetals (Abb. 1).
Der Bau der mittelalterlichen Backsteinkirche begann bereits am Ende des 13. Jahrhunderts und wurde in ihrer gotischen Gestalt im ersten Viertel des 15. Jahrhunderts mit dem Turmbau vollendet. Der Kirchenbau ist in mehrfacher Hinsicht von besonderer bau- und kunsthistorischer Bedeutung. Er ist mit dreischiffiger, vierjochiger Halle, anschließendem dreischiffigem, dreijochigem Umgangschor und Chorbegleitkapellen und dem quadratischen Westturm ein überregional bedeutendes Musterbeispiel für den nordostdeutschen Hallenkirchentypus des Binnenlandes. Deshalb, aber insbesondere wegen der fast vollständig erhaltenen, mittelalterlichen, monumentalen Hallendachwerke über Langhaus und Chor – es handelt sich hierbei um hoch "aufgeständerte Kehlbalkendachwerke" aus den Erbauungsjahren des Schiffes (1318d) und des Chores (1419d)1 – erhielt die Kirche den Status als Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Sie erhielt somit auch umfangreiche Förderungen für die Instandsetzung von Langhaus und Chor in den Förderprogrammen von Bund und Land (Abb. 2-4).
Der Turm aus dem 15. Jahrhundert, architektonisch von eher schlichter aber dennoch monumentaler Gestalt, besitzt auf der Westseite ein besonderes Architekturdetail. Der spitzbogige Haupteingangsbereich wird durch drei mit Krabben besetzte Wimperge in einer schmuckhaften Blendarchitektur bekrönt. Dahinter bildet sich eine Vorhalle zu dem eigentlichen Kircheneingang (Abb. 5-7). Die Backsteinwände des Turmschaftes sind ansonsten schmucklos und nur durch einige Blendgesimse und im Glockengeschoss durch hohe Blendfenster gegliedert. Dahinter befindet sich der mittelalterliche Bockstreben-Glockenstuhl (1428d, T. Schöfbeck) mit noch zwei von ehemals drei bauzeitlich erhalten gebliebenen Bronzeglocken aus dem 15. Jahrhundert. Sie stammen aus der mecklenburgischen Glockengießerwerkstatt de Monkehagen und gehören zu den klangschönsten mittelalterlichen Großglocken im Ostseeraum2 (Abb. 8).
Der Kirchturm konnte im Jahr 2018 mit weiteren umfangreichen Förderungen und Eigenmitteln instand gesetzt werden. Die hohe Summe von insgesamt 580.000 € konnte mithilfe der Städtebauförderung, des Strategiefonds des Landes M-V, umfangreicher Spendengelder, aus Mitteln des Kirchenkreises und aus Rücklagen der Gemeinde aufgebracht werden. Insbesondere die Holzkonstruktion der barocken Haube war durch eindringende Feuchtigkeit sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Stelleinweise waren die hölzernen Auflager der Dachbalken an deren Fußpunkten und im Innenbereich so stark geschädigt, dass die statische Wirkung quasi nicht mehr vorhanden war. Auch die genagelten, die geschweifte Haube bildenden Bretter, sowie auch die senkrechte Verkleidung des Turmgeschosses der Haube waren stark instandsetzungsbedürftig und mussten teilausgewechselt werden. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, die noch vorhandenen, barocken, eichenen Gesimsprofile zu bewahren. Bei den profilierten Verdachungen der Luken war dies ebenfalls angestrebt, waren aber doch sehr verschlissen (Abb. 9-14). Sie wurden entsprechend erneuert. Um zukünftig einen besseren Witterungsschutz zu erreichen wurde entschieden, sowohl die Eckstiele des Haubenschaftes als auch die Profile mit Kupferblech abzudecken, da insbesondere die Fußpunkte der Stile zum entscheidenden Wassereintrag in die Konstruktion geführt hatten (Abb. 15). Der Turmhelm erhielt nach Verschalung der Haube wieder fachmännisch eine Schieferdeckung nach sog. altdeutscher Art und der ganze hölzerne Aufsatz des Turmes eine rote Farbfassung gemäß restauratorischem Befund. Es handelte sich hierbei zwar nicht um die erste Fassung, der eher ein grau mit abgesetzten weißen Gesimsen zuzuordnen war, jedoch um die am ehesten fachlich vertretbare, vollständige, historische Farbfassung (Abb. 16-21). Sie gibt dem Turmaufsatz – zusammen mit dem grau-schwarzen Schiefer – nun wieder einen farblich kräftigen Akzent und fügt sich harmonisch in die Gesamtwirkung des backsteinernen Turmes mit seinen weißen Blenden, sowie der gesamten Kirche ein (Abb. 22-24). Möglich wurde das denkmalpflegerisch hervorragende Instandsetzungsergebnis besonders durch das vorbildliche, fachmännische und erfahrene Zusammenspiel der beteiligten Planer und Firmen und das besondere Engagement aller Beteiligten, insbesondere der Kirchengemeinde. Die St. Petrikirche Altentreptow ist nun im Äußeren instandgesetzt. Es besteht die große Hoffnung, auch die sehr qualitätvolle Innenraumfassung von 1860/65 von Friedrich August Stüler weiter restaurieren zu können. (Abb. 25-26).
Jens Amelung
1 Jens Christian Holst, Tilo Schöfbeck: Altentreptow, Dachwerke – Bauhistorische Einschätzung und Zusammenfassende Bewertung, 2009
2 Die sog. Große Glocke stammt von 1431, die kleinere sog. Apostelglocke von 1455 – siehe: Claus Peter: Rickert de Monkehagen – eine mittelalterliche Glockengießerwerkstatt im Ostseeraum, in: Jahrbuch für Mecklenburgische Kirchengeschichte, Mecklenburgia Sacra, 2007, vgl. auch: www.glockenmuseum.de – Glocke des Monats März 2013, Claus Peter: Die Glocken der evangelischen Stadtkirche St. Petri zu Altentreptow.
Denkmal des Monats April 2019
Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow

Abb. 1. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Blick auf die Stadt von Nordosten.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 2. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri von Südwesten, um 1920.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)

Abb. 3. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turm von Südwesten, um 1920. (LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)

Abb. 4. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Dachstuhl, 2013.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 5. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri vor der Sanierung, 2016.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 6. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turm vor der Sanierung, 2016.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 7. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Westportal, 2016.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 8. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Glockenstuhl, 2008.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 9. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, geschädigte Turmhaube, Detail, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 10. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, geschweifte Bretter, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 11. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, Detail: sog. Kaiserstiel, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 12. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, Lukenverdachung, vor der Instandsetzung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 13. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, barockes Gesims, 2016.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 14. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, eingerüsteter Turm, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 15. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, Lukenverdachung, nach der Instandsetzung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 16. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, nach der Instandsetzung, Detail, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 17. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmkonstruktion, nach der Instandsetzung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 18. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube eingerüstet, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 19. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, alte Schieferdeckung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 20. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube, neue Schieferdeckung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 21. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmhaube mit erneuerter Schieferdeckung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 22. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turm nach Fertigstellung, 2019.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 23. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmfries vor der Restaurierung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 24. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Turmfries nach Restaurierung, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 25. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Blick vom Turmgerüst nach Süden zur Tollense, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)

Abb. 26. Altentreptow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Kirche Sankt Petri, Blick vom Turm auf die Stadt, 2018.
(LAKD M-V/LD, J. Amelung)
2023 - Denkmale des Monats
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais