Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
Denkmal des Monats Dezember 2017
Abb. 1. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Blick von Norden, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Abb. 1. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Blick von Norden, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Das Sauerstoffwerk in Peenemünde gehört zum ehemals größten militärisch-industriellen Forschungskomplex des nationalsozialistischen Deutschlands, den ehemaligen Versuchsanstalten in Peenemünde. Hier arbeiteten zeitweise bis zu 12.000 Menschen, darunter Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge, an der Entwicklung, am Bau und am Test neuer Waffensysteme. Zu den wichtigsten Entwicklungen zählte das Aggregat 4 (A4), eine flüssigkeitsbetriebene Großrakete, die von den Nazis als Vergeltungswaffe 2 (V2) propagiert und als Terrorwaffe im Krieg eingesetzt wurde.
Frühere Raketenantriebe basierten auf Feststoffen, aber erst mit der Entwicklung und der beharrlich vorangetriebenen Perfektionierung des Flüssigkeitsantriebs gelang es, die Reichweite der Raketen erheblich zu erhöhen. Seine Hauptkomponenten sind flüssiger Sauerstoff und Ethanol. Ersterer ist so flüchtig und explosiv, dass er für eine gesicherte Versorgung vor Ort hergestellt werden musste. Bereits im Juni 1939 ging im Norden der Versuchsanstalten ein kleines Sauerstoffwerk in Betrieb, das bis zu 24 t flüssigen Sauerstoffs am Tag produzierte. Da nach Kriegsbeginn abzusehen war, dass seine Kapazität nicht ausreichen wird, begannen ab Oktober 1939 Vorbereitungen für den Bau eines größeren Sauerstoffwerks nicht weit vom Kohlekraftwerk. 1943 nahm es die Produktion auf. Bis zu 60 t am Tag konnten nun produziert werden. Die Verflüssigung erfolgte nach dem Linde-Verfahren und erforderte einen hohen Einsatz von elektrischer Energie, die das Kraftwerk bereitstellte. Zwei Drittel seiner Leistung wurden allein für das Sauerstoffwerk benötigt.
Das Sauerstoffwerk ist ein monumentaler Stahlbetonskelettbau mit Mauerwerksausfachungen, der zeittypisch mit Klinkern verblendet ist (Abb. 1). Bei einer Höhe von 20,80 Metern hat es eine Grundrissausdehnung von 73,10 x 42,60 Meter. In der Grundstruktur folgt das Gebäude dem Typus einer Basilika, das als fünfschiffiger Raum auf rechteckigem Grundriss mit erhöhtem Mittelschiff konzipiert ist (Abb. 2). Die Fassadengliederung ist konsequent aus den statischen und funktionalen Erfordernissen entwickelt. Die Giebelseiten werden durch bündig und axial in die Fassade eingeschnittene Zugangs- und Belichtungsöffnungen strukturiert. Die Traufseiten weisen darüber hinaus flache Vorlagen auf, die strebepfeilerartig vor den Haupt- und Nebenstützen des Tragsystems liegen und die gigantischen Wandflächen in Haupt- und Nebenfelder gliedern (Abb. 3). Zehn Transformatorenkammern, die der Spannungsumwandlung für den vom Kraftwerk gelieferten Strom dienten, sind an die Nordostseite und ein kleines Eingangsbauwerk an die Südostseite angefügt. Flach überstehende Satteldächer schließen das Bauwerk nach oben ab, in dessen hohem Mittelschiff sich die Kranbahn befand (Abb. 4). Der Produktionsprozess fand in den nordwestlichen drei Schiffen statt, nach Südosten folgten die Speicher- und die Verladezone.
Die Architektur des Sauerstoffwerks ist von großer Wucht, Schlichtheit und Klarheit. Die basilikale Gestalt und die strebepfeilerartigen Vorlagen können als Rückgriff auf tradierte Formen interpretiert werden, wie er im Industriebau nicht unüblich war. Sie sind jedoch konsequent in eine moderne, dem funktionalen Bauen verpflichtete Architektursprache überführt. Dies war in der NS-Zeit nur im Industriebau möglich.
Der Wert des Peenemünder Sauerstoffwerks ist vielschichtig. Er betrifft einerseits das Bauwerk in seinem materiellen Befund. Andererseits birgt der Bau durch seine funktionale Zugehörigkeit zu den Versuchsanstalten wichtige Informationen, die untrennbar mit der jüngeren deutschen Geschichte verbunden sind.
Seine gestalterische Qualität, fortschrittliche Architektur und außergewöhnliche Dimension machen ihn trotz seiner Überlieferung als Ruine zu einem herausragenden Beispiel der Industriemoderne der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obendrein ist er nach derzeitigem Kenntnisstand der einzig erhaltene Großbau dieser Baugattung und Zeit. Anhand der erhaltenen Strukturen und Relikte können noch immer die Produktions- und Transportabläufe am authentischen Ort nachvollzogen werden (Abb. 5-7).
Das Bauwerk führt bis heute bildlich vor Augen, welche gewaltigen Mengen flüssigen Sauerstoffs hier für die Perfektionierung des A4 produziert worden sein müssen. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die auf höchstem technischem Niveau arbeitenden Versuchsanstalten im Dienst des totalen Kriegs standen und Leidens- und Todesstätte zahlreicher Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge waren. Hinzu kommen die tausenden Todesopfer, die die Produktion und der Kriegseinsatz des A4 zur Folge hatten. Diese Verknüpfung von technischem Fortschritt, kriegerischer Gewalt und der Vernichtungspolitik der NS-Diktatur bezeugen die ehemaligen Versuchsanstalten heute noch in herausragender Weise.
Als einzig erhaltene Großbauten sind das Sauerstoffwerk und das Kraftwerk in technisch funktionaler, städtebaulicher sowie in gestalterischer Hinsicht die Schlüsselbauten für die ganzheitliche Auseinandersetzung mit diesem Ort und für das Verständnis der vielschichtigen Aspekte, für die die ehemaligen Versuchsanstalten in Peenemünde stehen. Ihr Zeugnis- und somit Denkmalwert beruht auf ihrem hohen geschichtlichen, architekturgeschichtlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Wert. Hieraus resultiert das hohe öffentliche Interesse an ihrem Erhalt, das weit über Mecklenburg-Vorpommern und die Bundesrepublik Deutschland hinausgeht.
Wegen jahrzehntelang unterbliebener Sicherung hat sich der Bauzustand der Ruine des Sauerstoffwerks derart verschlechtert, dass sie gegenwärtig eine Verkehrsgefährdung darstellt. Ein vom Land finanziertes Schadensgutachten schätzt die Kosten für eine auf das Nötigste beschränkte Bestandssicherung auf über 2 Mio. Euro. Kosten, die die Gemeinde Peenemünde als Eigentümerin nicht tragen kann und die dazu führten, einen Abbruch dieses herausragenden Zeugnisses, der ebenfalls mit circa 2 Mio. Euro zu veranschlagen ist, ernsthaft zu erwägen. Es ist alarmierend, dass hierfür öffentliche Fördermittel in Aussicht sind.
Der Wert des Sauerstoffwerks ist nicht in Geld aufzuwiegen. Die Dimension des Bauwerks und der geschichtliche Kontext sind unbequem. Er macht den Ort indessen besonders. Nicht zuletzt wurde Peenemünde durch das Historisch-Technische Museum (HTM) im Kraftwerk zu einer international beachteten Destination des Kulturtourismus, das Herausragendes bei der Vermittlungsarbeit leistet und dessen Existenz ein gelungenes Beispiel für die Überwindung von anfänglich unüberwindbar scheinender Schwierigkeiten ist. Seither zog Peenemünde mehr als 5 Mio. Besucher an. Der tourismuswirtschaftliche Erfolg des Orts ist deshalb aufs engste mit seiner Geschichte und der Qualität der örtlichen kultur- und bildungstouristischen Angebote verbunden. Der Erhalt und eine kulturtouristische Nutzung des Sauerstoffwerks für die öffentlichkeitswirksame Geschichtsvermittlung trägt nicht nur der gesellschaftlichen Verantwortung Rechnung. Auch die touristische Attraktivität des Ortes würde maßgeblich erhöht. Konzepte für die aktive Einbindung in die Vermittlungsarbeit des HTM liegen vor. Nun steht die Herausforderung, Mittel und Wege zu finden, sie umzusetzen. Die Verantwortung hierfür liegt nicht allein bei der Denkmalpflege sondern bei allen gesellschaftlichen Akteuren: der Zivilgesellschaft, der Politik und der Wissenschaft.
Annette Krug
Denkmal des Monats Dezember 2017
Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
Abb. 1. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Blick von Norden, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Abb. 2. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Blick von Süden, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Abb. 3. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Blick von Westen, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Abb. 4. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Nordostseite, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Abb. 5. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Verladezone. 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Abb. 6. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Falttor zwischen Produktions- und Speicherzone, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Krug.
Abb. 7. Peenemünde, Lkr. Vorpommern-Greifswald, Sauerstoffwerk, Verladezone, 1991.
Foto: LAKD M-V/LD, A. Bötefür.
2024 - Denkmale des Monats
- Dezember: Vom Denkmalwert der ländlichen Kirchhöfe und die Kirchhofsmauer in Trent auf Rügen
- November: Ad fontes – Der Glashäger Quellentempel bei Bad Doberan und seine Einbindung in die Kulturlandschaft des Hofgutes Glashagen
- Oktober: Das Giebelbild „Florale Formen“ in Rostock-Schmarl: Inge Jastram im Spiegel ihrer architekturbezogenen Kunst
- September: Das Residenzensemble Schwerin – seit dem 27. Juli 2024 UNESCO-Welterbe
- August: Das Epitaph der Sabine Hedwig von Putbus in der Maria-Magdalena Kirche Vilmnitz – Neue Wege zur Korrosionshemmung für eiserne Haltekonstruktionen
- Juli: Weiterbauen am Denkmal – Umbau, Sanierung und Restaurierung des Gutshauses in Broock
- Juni: Das „Haus der Erholung“ in Ahlbeck – Ein etwas anderes Kulturhaus
- Mai: Letzte Grüße in Mukran. Sowjetische Soldaten und ihr Abzug aus Deutschland
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais