Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
Denkmal des Monats März 2022


Abb. 1. Marihn, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Blick in der Gutspark.
(LAKD M-V/LD, C. Rolka)
Abb. 1. Marihn, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Blick in der Gutspark.
(LAKD M-V/LD, C. Rolka)
Seit fünf Jahren gibt es eine Kooperation zwischen der Hochschule Neubrandenburg, Lehrstuhl Geschichte der Gartenkunst und Gartendenkmalpflege und dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern (LAKD M-V), auf dem Gebiet der Gartendenkmalpflege. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sind in dieser Zeit mehrere Semester- und Bachelorarbeiten entstanden, die das Potential dieser Kooperation wiederspiegeln.
An der Hochschule Neubrandenburg wird im 7. Semester das Pflichtfach "Gartendenkmalpflege" gelehrt. Der Lehrinhalt dieses Kurses besteht darin, den Studierenden die praktische Anwendung des FLL-Fachberichtes "Leistungskatalog für die Erarbeitung Gartendenkmalpflegerischer Zielplanungen" näher zu bringen. Dafür wird in dieser Lehrveranstaltung, immer im Wintersemester, anhand eines konkreten Objektes, semsterbegleitend eine Denkmalpflegerische Zielstellung (DZ) erarbeitet. Hierzu sind folgende Schritte notwendig, die in Teamarbeit von den Studierenden über ein halbes Jahr mit fachkundiger Begleitung durch die Lehrende erarbeitet werden: Eine profunde Bestandsaufnahme des heutigen Ist-Zustandes der historischen Grünanlage, wobei alle vegetativen und auch baulichen Elemente der Grünanlage erfasst werden; die Einordnung in den historischen Kontext des Objektes durch intensives Archiv- und Quellenstudium; eine Einordnung der Denkmalwertigkeit des Bestandes, um daraus eine Zielstellung für das Objekt mit seiner Denkmalsubstanz zu entwickeln.
Ziel ist es, mit den Studierenden zusammen, für die Eigentümer der Grünanlage eine solche Fachplanung zu entwickeln, die letztendlich nach dem Denkmalschutzgesetz von Mecklenburg-Vorpommern § 7 (Genehmigungspflichtige Maßnahmen), Absatz 2 und 3 durch das LAKD M-V ins Benehmen genommen werden kann.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung sind folgende denkmalpflegerischen Zielstellungen erarbeitet worden:
Der Gutspark am Gutshaus von Marihn im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Abb. 1) weist sich durch einen sehr gut erhaltenen Altbaumbestand, sowie die für diese Anlagen typischen Elemente, wie einen noch begehbaren Belt Walk, eine sehr dominante Sichtbeziehung über die ausladenden Wiesenbereiche und eine Teichanlage in die freie Landschaft aus. Außerdem gibt es in Marihn einen ehemaligen Obstgarten, der bis heute anhand alter Obstbaumbestände gut zu erkennen ist. Bei dem Mahriner Gutspark stand insbesondere die Frage im Raum, in wie weit die Einbringungen der BUGA aus dem Jahr 2009 schon zum Denkmalbestand gezählt werden können.
Strukturell ähnliche Gutsparkanlagen wurden in den nachfolgenden Jahren untersucht.
Der Gutspark in Klein Lukow bei Neubrandenburg zeichnet sich zum einen durch einen beeindruckenden Altbaumbestand aus, allerdings ist dieser Park auch geprägt durch einen zu DDR-Zeiten im Park installierten Fußballplatz. Hier galt es, zwei sehr unterschiedliche Funktionen der Freifläche in Einklang zu bringen.
Ähnlich aufgebaut wie Klein Lukow ist der Gutspark in Neuenkirchen bei Neubrandenburg (Abb. 2). Das kurz nach 1900 entstandene neue Gutshaus ist umgeben von einem etwas älteren landschaftlich geprägten Gutspark, in dem sich neben einem geschwungenen Wegesystem mit Belt Walk und Green Belt auch die typischen topographischen Merkmale einer Teichanlage und freie Wiesenbereiche finden lassen. Ausgestattet ist dieses Zusammenspiel mit wunderschönen Altbäumen wie Buchen, Linden, Kastanien und Eichen. In der eher introvertierten, also auf das Innere ausgerichteten Anlage, konnte von den Studierenden auch die ehemalige Anlage eines Tennisplatzes aus den 1920 Jahren nachgewiesen werden, der heute zum Denkmalbestand mitgezählt werden kann.
Noch weiter zurück reicht die Geschichte des Gutsparks in Kölzow, Landkreis Rostock (Abb. 3). Hier findet sich als erste gestalterische Intervention ein alter Turmhügel aus dem 13. Jahrhundert. Er diente als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der Gesamtanlage, die sich Anfang des 19. Jahrhunderts als Gutsanlage mit kleinen Gartenpartien in den Quellen nachweisen lässt. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde dann das neue Gutshaus errichtet, von welchem aus sich ein weitläufiger Park erstreckt, ganz im Stile des damaligen Zeitgeschmacks der landschaftlichen Gestaltung. Als Übergang zwischen diesem intensiv gestalteten Park und der umgebenden Landschaft hat es in Kölzow auch einen sogenannten Hirschgarten gegeben, der von den Besitzern als Jagdgebiet genutzt wurde. Diese Bereiche sind heute als Wald geschützt, was die Frage in der Lehrveranstaltung aufgeworfen hat, wie man die Idee von Gestaltung (Park) und Natur (Wald) in Einklang bringen kann.
Mit einem weiteren wichtigen Thema der Gartendenkmalpflege hat sich eine Gruppe von Studierenden im Jahr 2020 beschäftigt. Hier ging es um die Entwicklung und den heutigen Bestand der Außenanlagen des Krankenhauses von Ueckermünde (Landkreis Vorpommern-Greifswald). Die in Pavillonbauweise um 1900 entstandene Anlage zeigt die typischen Merkmale der neuen Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen medizinischer Versorgung und den dazu notwenigen Freiräumen. So sind u.a. an den Gebäuden durch Stellung der Seitengebäude kleine Hofanlagen angelegt worden, die mit ihrem sehr privaten Charakter der Abgeschiedenheit dem Aufenthalt für Tuberkulosekranke dienten. Hier konnte man auf Liegen, abgeschirmt von den anderen Patienten, frische Luft atmen, was erheblich zum Genesungsprozess beitrug.
Direkt vor der Haustür der Hochschule liegend, haben sich Studierenden mit dem für Neubrandenburg und auch anderen Städten in Mecklenburg-Vorpommern wichtigen Thema der Erhaltung von Wallanlagen auseinandergesetzt (Abb. 4). Bei diesem Projekt galt es in erster Linie, die vorliegende Denkmalpflegerische Zielstellung insbesondere im Bereich der Bestanderfassung zu überarbeiten. Weiterhin ging es auch darum, die neueste Idee der Nutzung des Walls zu bewerten. Dabei ging es vorrangig um die Frage, in wie weit eine Jahrhunderte alte Wallanlage, welche Garten- und Bodendenkmal ist, als Spielplatz und Freizeitort für heutige Nutzungen in die Planungen mit einbezogen werden darf. Insbesondere die Frage nach dem Schutz der uralten Hute-Eichen, die sich auf dem Wall in Neubrandenburg noch in erstaunlich hoher Menge finden lassen, stand bei diesem Jahrgangsprojekt im Mittelpunkt.
Die Außenanlagen der Wasserburg in Turow (Landkreis Vorpommern-Rügen), die erstmals 1387 erwähnt wurde, sind, wie die Bestandsaufnahme und das Quellenstudium eindeutig belegen konnten, geprägt von einem ursprünglich das Gebäude vollständig umfassenden Ringgraben. Im 19. Jahrhundert wurde zudem der gesamte Zugangs- bzw. Eingangsbereich, welcher südlich der Burg liegt, in eine Parkanlage im englischen Stil umgestaltet. Heute wird das Gelände größtenteils landwirtschaftlich genutzt, wobei die historischen Spuren der Ringwallanlage und der Parkanlage dabei erhalten werden.
Im Zuge von Bachelorarbeiten haben sich Studierende intensiv mit denkmalpflegerischen Fragestellungen auseinandergesetzt, die ebenfalls eine hohe Relevanz für die Arbeit des LAKD M-V aufwiesen: In einer solchen Abschlussarbeit zum Park in Neubukow (Landkreis Rostock) konnte differenziert nachgewiesen werden, dass es sich bei dieser Anlage um eine der wenigen erhalten Volksparkanlagen in Mecklenburg-Vorpommern handelt. Als Idee der grünen Oase und als Bewegungsausgleich in den Städten entstand Ende des 18. Jahrhunderts die Idee des Volksgartens. Er sollte ein Gegengewicht zu dem Druck der stetig wachsenden Bebauung während der Industrialisierung bilden. Der Volksgarten war für die breite Masse der Bevölkerung vorgesehen. Aus der Idee entwickelten sich Ende des 19. Jahrhunderts die so genannten Volksparks. Die Begriffstrennung symbolisiert, dass, anders als bei den Volksgärten, nicht mehr der optische Reiz im Vordergrund stand, sondern vermehrt die Bedürfnisse der Nutzer Berücksichtigung fanden. Zentrale Sport- und Spielflächen und ein reduziertes Wegesystem sind charakteristisch für Volksparks. Die Parkanlage "Neubukower Anlagen" im Süd-Westen der Stadt Neubukow entstand 1867 und wurde 1900 erweitert. Sie umfasst neben drei Gedenksteinen für Kriegsopfer eine teils historische Bepflanzung bzw. ein gut erkennbares Wegesystem. Außerdem gehören zu der Anlage auch zwei Rasensportflächen mit dazugehörigen Nebengebäuden.
Ein auch über ein Semester angelegtes Projekt, kombiniert mit einer sehr ausführlichen Bachelorarbeit hat sich im Jahr 2021 mit dem Thema der Auswirkungen des Klimawandels auf den Baumbestand in denkmalgeschützten Parkanalgen beschäftigt. Das prominente Untersuchungsgebiet – der Schlosspark von Hohenzieritz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) – bot dabei ein immens hohes Untersuchungspotential bezüglich der durch die klimatischen Veränderungen hervorgerufenen Schädigungen an Bäumen (Abb. 5). Neben der durch Trockenheit entstehenden Beeinträchtigungen an den Bäumen sind vor allem Pilze und Bakterien ein großer Schadensverursacher geworden. Die ausführlichen Ergebnisse dieser über ein Jahr lang geführten Untersuchungen lassen sich im aktuellen Heft "KulturERBE in Mecklenburg und Vorpommern", herausgegeben vom Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, nachlesen.
Caroline Rolka
Denkmal des Monats März 2022
Potentiale erkennen – Synergien nutzen
Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg

Abb. 1. Marihn, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Blick in der Gutspark.
(LAKD M-V/LD, C. Rolka)

Abb. 2. Neuenkirchen, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus und Gutspark.
(A. Klann, Neuenkirchen)

Abb. 3. Kölzow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Blick über die Teichanlage des Gutsparkes.
(LAKD M-V/LD, C. Rolka)

Abb. 4. Neubrandenburg, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, die Außenanlagen der Wallanlage.
(Quelle: LAKD M-V/LD, A. Bötefür)

Abb. 5. Hohenzieritz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Blick über die offenen Wiesenbereiche mit dem Aha im Schlosspark.
(LAKD M-V/LD, C. Rolka)
2023 - Denkmale des Monats
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais