Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
Denkmal des Monats Juli 2022


Abb. 1. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Anlage der ehemaligen Fischerei von Norden, Speck, Am Hofsee, 2020.
(LAKD-MV, LD, T. Seeböck)
Abb. 1. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Anlage der ehemaligen Fischerei von Norden, Speck, Am Hofsee, 2020.
(LAKD-MV, LD, T. Seeböck)
Ein ungewöhnliches Zeugnis der DDR-Geschichte wurde unlängst am Ufer eines kleinen Sees im Müritz-Nationalpark entdeckt. Der zwischen Waren und Neustrelitz gelegene Hofsee gehört zu mehreren östlich der Müritz gelegenen kleineren Seen innerhalb des Müritz-Nationalparks, des größten Naturschutzgebietes in Deutschland. Am Nordufer des Hofsees befinden sich einige kleine Baulichkeiten, die einst zur Fischerei des benachbarten Dorfes Speck gehörten (Abb. 1-5). Eines der Gebäude, ein holzverschalter, mit Rohr gedeckter Bau, erzählt eine erstaunliche Geschichte.
Anlass, sich näher mit dem Haus und seiner Geschichte zu beschäftigen, gab die eigenartige Gestaltung des Bauwerks. Das Erscheinungsbild des Äußeren wie Inneren passte ganz und gar nicht zu einem schlichten Fischereischuppen, einem Zweckbau, der weit entfernt von öffentlichen Wegen und Publikumsverkehr lag – versteckt zwischen Bäumen, Wiesen und Schilf. Bekannt war lediglich, dass der Bau lange Zeit zur örtlichen Pachtfischerei gehörte und ab 1970 im Hoheitsgebiet der DDR-Staatsjagd lag.
Das heutige Erscheinungsbild des Gebäudes ist einer eingreifenden Umgestaltungsphase geschuldet. Der Fischereischuppen wurde ab März 1974 von der Inspektion Staatsjagd (ISJ) zu einem Klubhaus für gesellige Zusammenkünfte der Belegschaft umgebaut und dabei einheitlich neu gestaltet. Diese Gestaltungsphase prägt das Bauwerk bis heute.
Ausgangspunkt beziehungsweise Vorgängerbau war ein kleiner, traufständig zum Ufer erbauter holzverkleideter Fischereischuppen mit rohrgedecktem Satteldach, der im späten 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut worden war. Teile von ihm sind mutmaßlich im Kern des heutigen Gebäudes noch enthalten. Auf einem historischen Foto um 1935 ist der Schuppen erstmals abgebildet (Abb. 13). Ein anderes Foto um 1960 zeigt den Schuppen geringfügig vergrößert (Abb. 14).
Vor Übernahme der Staatsjagd war das Gebiet seit 1949 ein Wildforschungs- und Naturschutzgebiet "Ostufer der Müritz", das vom Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb verwaltet wurde. Im Jahr 1970 erklärte der beim Ministerrat der DDR unterstellte Rat für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft dieses Gebiet zum Staatsjagdgebiet "Ostufer der Müritz". Von diesem Zeitpunkt an oblag die Verwaltung und Bewirtschaftung des Gebietes der Inspektion Staatsjagd, und die Befischung der Seen wurde den jagdlichen Aktivitäten untergeordnet. Im Jahr 1971 verlegte Willi Stoph, Vorsitzender des Ministerrates der DDR, sein Jagdrevier von der Schorfheide an die Müritz und ließ sich einen persönlichen Jagd-, und Landsitz "Birkenheide" am Westufer des Specker Sees erbauen, den er bis zum Ende der DDR beibehielt. Die Fischerei am Hofsee wurde damals vom ortsansässigen Fischer Fritz Janzen bewirtschaftet, der mit Übernahme der ISJ seine Pachtlizenz abtreten musste und fortan als angestellter Fischer der ISJ für die Bewirtschaftung der Seen zuständig blieb.
Bei dem heute überlieferten Gebäude handelt es sich um einen eingeschossigen, holzverschalten Fachwerkbau, bestehend aus zwei länglichen, rechtwinklig aneinandergefügten Baukörpern oder Flügeln, die jeweils mit einem rohrgedeckten Satteldach bedeckt sind. Am Schnittpunkt der beiden Flügel ragt ein kurzer, gemauerter Schornstein auf. Die Flügel rahmen eine sich zum Ufer hin öffnende Terrasse, die mit Kunststeinplatten belegt ist. Der sockellose Bau ist einheitlich mit senkrecht angeordneten, dunklen Holzbrettern in Boden-Deckel-Schalung verkleidet. Alle Gliederungselemente wie Türen, Fenster, Giebelluken und Frontblenden der Satteldächer sind in einem kräftigen Grünton gestrichen und heben sich farblich vom dunklen Holzton der Fassaden ab. Zu weiteren gestalterischen Besonderheiten zählen die beiden im Fischgrätmuster verblendeten hölzernen Eingangstüren, eine im Ost- und eine im Westflügel. Die Tür im Ostflügel besitzt sogar kunstvoll geschmiedete Bänder und Stützkloben (Abb. 9). Besonders ungewöhnlich sind die Fenster gestaltet: An den zum Land orientierten Seiten erfolgt die Belichtung durch drei Rundfenster, auch Ochsenaugen genannt, die mit einer kranzförmigen Schmuckrahmung versehen sind. Die Rahmung besteht aus größeren und kleineren trapezförmigen Brettern, die im Wechsel angeordnet sind (Abb. 7, 9).
Im Ostflügel, den man an der Giebelseite betritt, befindet sich ein einziger Raum, an dessen westlicher, verputzter Stirnwand ein mächtiger, mit glasierten Klinkern verblendeter Kamin steht (Abb. 10-11). Der schmucklose, kubische Kamin nimmt fast die ganze Wand ein und wird von flachen Klinker-Podesten flankiert. Die übrigen Wände und die Decke sind vollständig mit einer stark gemaserten Holzvertäfelung verschalt, die am Wand-/Deckenübergang doppelt abknickt. An einigen Wandbereichen fehlt die Vertäfelung, dort ist lediglich die Unterkonstruktion erhalten. Auch der Fußbodenbelag fehlt und nur der Unterboden, ein Estrich, ist erhalten. Es ist anzunehmen, dass es sich um einen PVC-Belag gehandelt hat, der zu dieser Zeit typisch war. Der Westflügel besitzt zwei Räume, die Küche und einen länglichen Nebenraum. Die Wände und Decken dieser Räume sind analog zum Ostflügel mit einer am Deckenübergang geknickten Verschalung versehen, hier bestehen sie jedoch aus geweißten Trockenbauplatten. In der Küche haben sich die originalen Fliesenbeläge der 1970er Jahre am Fußboden und an den Wänden erhalten sowie einzelne mobile Ausstattungsstücke wie beispielsweise Fischkopf-Trophäen (Abb. 12), Angelbretter oder Schrifttafeln.
Zu den prägenden Bestandteilen der Anlage gehören des Weiteren ein hölzerner Steg mit Bootsanlegestelle und Fischhälterkasten südlich des Hauses (Abb. 4) sowie ein offener Unterstand mit Rohrdach nördlich des Hauses, der als Trockenlager für die zum Reusenbau verwendeten Baumstämme diente (Abb. 3).
Der Fischereischuppen besitzt durch den 1974 erfolgten Um- und Ausbau zum "Klubhaus"1 für die Belegschaft der Inspektion Staatsjagd einen Dokumentationswert für die Geschichte der DDR. Im Januar 1974 legte Otto Pilz, Leiter des Staatsjagdgebietes "Müritz", im Jahresarbeitsplan für 1974 fest, dass der Fischereischuppen am Hofsee zu einer Freizeit- und Erholungsstätte für die Mitarbeiter der Inspektion Staatsjagd um- und auszubauen sei: "Zur Entwicklung eines regen kulturellen Lebens in der Brigade und zur Erholung an den Wochenenden ist der Fischerschuppen so herzurichten, daß die Brigadeabende, Wettangeln, Skatabende und Leistungsvergleiche durchgeführt werden können."2
Der ehemalige Fischerschuppen ist aufgrund seiner 1974 erfolgten Umgestaltung zum Klubhaus für die Mitarbeiter der Inspektion Staatsjagd aus geschichtlichen Gründen bedeutend. Diese Gestaltungsphase prägt das Erscheinungsbild des Inneren und Äußeren bis heute und blieb der Schlichtheit verpflichtet. Unter Verwendung einfacher Materialien der regionaltypischen ländlichen Bautradition wurden bestimmte architektonische Gestaltungsmerkmale aus der Fischerei und Schifffahrt aufgegriffen und versatzstückartig am Gebäude appliziert. Sie bewirken den besonderen Charakter des Gebäudes. Zu diesen prägenden Kennzeichen zählen beispielsweise die Boden-Deckel-Holzverschalung der Fassaden, die Eingangstüren mit Fischgrätmuster oder die kajütenartig anmutende Auskleidung des Gesellschaftsraumes. Die Rundfenster erinnern an Bullaugen bei Schiffen und geben dem Bau – vor allem wegen der markanten Rahmung – ein recht ungewöhnliches Gepräge. Bullaugen als seemännisches Berufssymbol und die farbige Betonung einzelner Gliederungselemente findet man beispielsweise an Schifferhäusern. Wie auf historischen Fotos erkennbar, waren die Tür- und Fensterrahmen sowie Dachluken bis in die 1990er Jahre weiß gestrichen. Daher kann man davon ausgehen, dass eine starke farbige Kontrastierung gestalterische Absicht war und zur Umbauphase von 1974 gehörte. Die Bullaugengestaltung sowie farbigen Akzente verleihen dem Gebäude eine spielerische Note und unterstreichen den Zweck, für den es geschaffen wurde: einer der Erholung dienenden Freizeitarchitektur.
Das Gebäude befindet sich in einem guten Überlieferungszustand und besitzt einen hohen Dokumentationswert für die Entwicklungsgeschichte des Ortes. Das Bauwerk veranschaulicht die geschichtliche Entwicklung und geänderten Nutzungsansprüche vom Fischereischuppen zum Klubhaus der Brigade der Inspektion Staatsjagd. Es handelt sich außerdem um ein seltenes Zeugnis der DDR-Staatsjagdgeschichte – vergleichbare Beispiele sind bisher nicht bekannt. Es ist das einzige erhaltene bauliche Zeugnis im heutigen Müritz-Nationalpark, das von der Zeit der Inspektion Staatsjagd erzählt und den Gestaltungswillen jener Zeit verdeutlicht. Im Zusammenhang mit den noch erhaltenen zugehörenden Außenanlagen – der Terrasse am Haus, dem Bootssteg mit Fischereianlagen, dem offenen Unterstand sowie den umgebenden Freiflächen – vermittelt das Klubhaus einen bildhaften Eindruck von der Nutzung als gesellschaftliche Einrichtung der DDR-Staatsjagdbrigade. Das Klubhaus und seine Anlagen besitzen aus den genannten Gründen einen hohen Zeugniswert für die Geschichte der DDR. An der Erhaltung und sinnvollen Nutzung der ehemaligen Erholungs- und Freizeitstätte der Inspektion Staatsjagd besteht aus geschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.
Dr. Tanja Seeböck
1 Ein Klubhaus war zu DDR-Zeiten eine feststehende Bezeichnung für ein gesellschaftliches Gebäude, das kulturellen Aktivitäten, der Bildung und Freizeitgestaltung diente und meist von Betrieben für ihre Belegschaft, vom Kreis oder der Stadt eingerichtet wurde – etwa gleichbedeutend mit den meist erheblich größerer dimensionierten Kulturhäusern und Mehrzweckhallen.
2 Zitiert nach: Akten des Bundesarchives, DK 1/26366, Jahresarbeitsplan des Staatsjagdgebietes Müritz für 1974, aufgestellt am 09.01.1974, S. 9.
Denkmal des Monats Juli 2022
Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee

Abb. 1. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Anlage der ehemaligen Fischerei von Norden, Speck, Am Hofsee, 2020.
(LAKD-MV, LD, T. Seeböck)
Abb. 2. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Fischerhaus mit Anbau (kein Denkmal) von Osten, 2020.
(LAKD-MV, LD, T. Seeböck)
Abb. 3. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, offener Unterstand, Trockenlager, von Süden, 2020.
(LAKD-MV, LD, T. Seeböck)
Abb. 4. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Bootssteg von Norden mit Fischhälterkasten (rechts), 2020.
(Olaf Schwartz, Grabowhöfe)
Abb. 5. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Lage des Klubhauses (ehemaliger Fischereischuppen) von Norden, 2020.
(Olaf Schwartz, Grabowhöfe)
Abb. 6. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Klubhaus mit Eingang und Terrasse von Osten, 2020.
(Olaf Schwartz, Grabowhöfe)
Abb. 7. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Klubhaus von Nordosten, 2020.
(LAKD-MV, LD, T. Seeböck)
Abb. 8. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Klubhaus mit Eingang von Westen, 2020.
(Olaf Schwartz, Grabowhöfe)
Abb. 9. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Klubhaus Ostseite, Detail Eingangstür mit Rundfenster, 2020.
(LAKD-MV, LD, T. Seeböck)
Abb. 10. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Klubhaus, Innenansicht des Gesellschaftsraumes, von Westen, 2020.
(Olaf Schwartz, Grabowhöfe)
Abb. 11. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Klubhaus, Innenansicht des Gesellschaftsraumes, von Osten, 2020.
(Olaf Schwartz, Grabowhöfe)
Abb. 12. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Klubhaus, Innenansicht der Küche mit Fischkopftrophäe, von Süden, 2020.
(Olaf Schwartz, Grabowhöfe)

Abb. 13. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, ehemaliger Fischereischuppen, von Süden, um 1935.
(Privatbesitz Frau Fuhrmann)

Abb. 14. Speck, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, ehemaliger Fischereischuppen (rechts im Bild), von Norden, um 1960.
(Privatbesitz Frau Fuhrmann)
2023 - Denkmale des Monats
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
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- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
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- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais