Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
Denkmal des Monats Juni 2018


Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, St. Paulskirche von Südosten um 1870.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, St. Paulskirche von Südosten um 1870.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Am 29. Juni 1863, dem Tag des Apostel Paulus, erlebte die Hauptstadt des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin ein besonderes Spektakel. Angeführt vom Musikkorps des Gardebataillons zog ein festlicher Zug vom Schweriner Dom zur Ackertwiete, dem Bauplatz der St. Paulskirche (Abb. 1). Inmitten dieses Zuges befand sich auch Großherzog Friedrich Franz II. An diesem denkwürdigen Tag fand die Grundsteinlegung für den neuen Kirchenbau statt. Er sollte als Pfarrkirche für die westlich des Pfaffenteiches neu entstehende Paulsstadt dienen, doch wurde er gleichzeitig zu einem romantisch-programmatischen Monument und Symbol für die restaurative Regierung des Großherzogs.
Die nach Entwürfen Theodor Krügers errichtete neogotische Kirche konnte auf den Tag genau nach sechs Jahren Bauzeit, am 29. Juni 1869 geweiht werden. Möglich geworden war der Bau durch eine großzügige testamentarische Verfügung des Direktors der großherzoglichen Domänen, Friedrich Ludwig von Flotow. Es entstand eine dreischiffige, vierjochige Stufenhalle mit viergeschossigem Westturm, Querschiff, zweijochigem Chor mit 5/8-Schluss und Chornebenräumen. Bemerkenswert sind die beiden Chorflankentürme und die bekrönende Zwerggalerie am Chor, die der romanisch rheinischen Architektur entlehnt sein mögen (Abb. 2).
Der Bau spiegelt die Vorstellungen des Neuluthertums wider, zu dessen führenden Vertretern Theodor Kliefoth gehörte. Oberkirchenrat Kliefoth pflegte ein enges vertrautes Verhältnis zum Großherzog, dessen Erzieher er war und ihn nun in wichtigen Fragen beriet. Maßgeblich war er an der Reform des protestantischen Kirchenbaus beteiligt, die in den Grundsätzen des Eisenacher Regulativs von 1861 ihren Niederschlag fand. Die St. Paulskirche kann als ein Musterbeispiel für diese Kirchenbaureform angesehen werden.
Von besonderer Bedeutung ist ihre städtebauliche Lage. Sie wurde auf dem zu dieser Zeit höchsten Punkt der Paulsstadt, nahe des Pfaffenteichs errichtet. Der freistehende Bau erhebt sich über einem Sockel, was ihm denkmalhafte Züge verleiht. Seine Chorpartie wendet sich zum Pfaffenteich und ist von dort voll erlebbar (Abb. 3), denn der Großherzog legte Wert darauf, daß eine Straße, die über das bis dahin bebaute Reppenhagensche Grundstück führen sollte, angelegt wird (heute westlicher Teil der Moritz-Wiggers-Straße). Der freie Blick vom Ufer des Pfaffenteichs erlaubte nun eine wirkmächtige Inszenierung der Chorpartie mit den beiden Chorflankentürmen und dem Dachreiter über der Vierung. Gemeinsam mit dem Westturm und den schlanken Fialen erwächst ein Gotteshaus mit vielschichtiger malerischer Silhouette, das alle anderen Gebäude in seiner Nachbarschaft überragt. Der Bau wird zum Denkmal des Christentums und des christlichen Glaubens.
In der Ansicht vom Ufer des Pfaffenteichs schließt das breitgelagerte Arsenal links neben dem Gotteshaus an diesen Bau an. Rechts von ihm folgen bürgerliche Wohnhäuser. Das Arsenal verkörpert mit seinen zinnenbekrönten Türmchen und dem umlaufenden Zinnenkranz die Wehrhaftigkeit der Monarchie. Die St. Paulskirche und das Arsenal gehen, so nebeneinander stehend, eine Verbindung ein und symbolisieren die Zusammengehörigkeit von Thron und Altar, die Herrschaft des Großherzogs von Gottes Gnaden. Die Wohnhäuser der Bürger nutzt dieses Ensemble, um auf die Einmütigkeit des Volkes als Bestandteil dieser Allianz zu verweisen und damit eine Idealvorstellung vom Mittelalter zu beschwören, die Friedrich Franz II. nach dem Scheitern der Revolution von 1848 und dem folgenden Freienwalder Schiedsspruch in der Verfassungsfrage als gesellschaftliches Modell anstrebte (Abb. 4).
Die Idee für diese Bildfindung lieferte Karl Friedrich Schinkel, worauf Martin Grahl bereits hingewiesen hat. 1813 schuf er das Gemälde "Gotischer Dom am Wasser". Ein überaus feingliedriges hochgotisches Gotteshaus mit Doppelturmfassade und zwei seitlichen Türmen erhebt sich auf einem hohen Plateau, zu dem eine Treppenanlage führt, über einem Gewässer, wohl einem Fluß. Der Dom richtet seine monumentale Ostpartie genau hierher. Es ist ein großartiges Bauwerk. Das sockelartige Plateau und der den Kirchenbau umgebende Baumkranz verschaffen ihm eine monumentale Aura. Er wird zu einem Denkmal. Links schließt sich eine mittelalterliche Stadt an, aus deren Mitte ein gotischer Palast und ein Turm herausragen. Auf der rechten Seite führt eine Brücke zu einem weiteren Stadtteil (Abb. 5).
Eine besondere Rolle spielt die Atmosphäre, die K. F. Schinkel schildert: Die Abendsonne taucht den Dom in ein mystisches Licht, so daß seine Chorpartie zunächst nur schemenhaft erscheint. Rechts scheint ein Unwetter heraufzuziehen. Das ikonographisch aufgeladene Gemälde thematisiert die Situation zur Zeit der Freiheitskriege gegen die napoleonische Herrschaft. Der Dom ist bei K. F. Schinkel ein nationales Monument, das vom Volk getragen wird und dessen Zusammenhalt fördert. Während das Schweriner Ensemble die Allianz von Thron und Altar beschwört, ist das Bildthema bei K. F. Schinkel durchaus progressiv aufgefaßt.
Das Gemälde ist nicht erhalten. Es wurde vermutlich mit der Zerstörung der Reichskanzlei 1945 vernichtet. Eine zweite Fassung K. F. Schinkels ging ebenfalls verloren. Überliefert sind lediglich zwei zeitgenössische Kopien, eine von Wilhelm Ahlborn, die andere von Eduard Biermann.
Friedrich Franz II. hat dieses Gemälde vermutlich gekannt. Es soll sich im Besitz seines Onkels, König Friedrich Wilhelms IV., befunden und in dessen Wohnung im Berliner Schloß gehangen haben. Helmut Börsch-Supan bezweifelt dies jedoch, da sich das Gemälde in keinem Inventarverzeichnis des Schlosses wiederfindet. 1861 gelangte indes die Ahlborn-Kopie in den Besitz König Wilhelms I., eines Bruders Friedrich Wilhelms IV., sodaß Friedrich Franz II. spätestens jetzt Kenntnis von diesem Sujet erlangt haben kann. Dies ist umso wahrscheinlicher, weil unmittelbar darauf, 1862, mit der Planung des Kirchenbaus begonnen wurde.
Der gewählte Standort der St. Paulskirche spielt nicht nur für die Wirkung des Baus auf das Pfaffenteichufer eine Rolle. Die Kirche bildet auch eine Achse mit der Hauptportalfassade des Schlosses und der darin befindlichen Niklothalle mit dem Reiterdenkmal des slawischen Fürsten und Stammvater des mecklenburgischen Fürstenhauses. Dieser „reitet“ auf die Kirche als Symbol für die ungebrochene Gemeinschaft eines einheitlichen corpus christianum mit der uneingeschränkten Autorität des Monarchen als Gesellschaftsidee, einer Regierung von Gottes Gnaden, zu (Abb. 6).
Letztendlich steht die Wahl des Patroziniums des Apostel Paulus für die Verehrung des Vaters durch den Sohn und liefert ein Beispiel für die dynastische Memorialkultur. Friedrich Franz II. setzte mit diesem Bau seinem Vater, Großherzog Paul Friedrich ein weiteres Denkmal.
Die St. Paulskirche in Schwerin ist ein herausragendes Zeugnis für die Restauration nach 1848 und gehört zu den vortrefflichen Werken im Œuvre Theodor Krügers. Im Schweriner Residenzensemble, einer Kulturlandschaft des romantischen Historismus, nimmt dieser Kirchenbau einen hervorragenden Platz ein.
Dirk Handorf
Quellen
Stadtarchiv Schwerin
61: Magistrat zu Schwerin. Acta, betreffend die Erbauung der Paulskirche. Vol. I.
102: Acta des Bürger-Ausschusses, betreffend die Paulskirche zu Schwerin
Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland
Oberkirchenrat, 44: Acta, betreffend die Erbauung der St. Paulskirche
602: Schwerin (alt), Schwerin-Stadt, verschiedene Briefe von und an Durchlaucht, Briefe Paulskirche und St. Nicolai betreffend, Synodal-Ausarbeitung des Präpositus Klotz (1833).
Literatur
Helmut Börsch-Supan, Gottfried Riemann (Hrsg.), Karl Friedrich Schinkel — Bild-Erfindungen.
(Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk, Band 20), München, Berlin 2007.
Martin Grahl, Die Schweriner St. Paulskirche. Eine Führung aus theologischer Sicht. In: Christian Skobowsky (Hrsg.), Die Schweriner St. Paulskirche und ihre Orgel. Schwerin 1999.
Dirk Handorf, Romantischer Recke. Das Reiterdenkmal des Obotritenfürsten Niklot im Schweriner Schloss. In: Kulturerbe in Mecklenburg und Vorpommern, Band 2, Schwerin 2007.
Denkmal des Monats Juni 2018
Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol

Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, St. Paulskirche von Südosten um 1870.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)

Abb. 2. Theodor Krüger, Entwurf für die St. Paulskirche in Schwerin, Nordseite.
(LAKD M-V/LD, Plansammlung)

Abb. 3. Landeshauptstadt Schwerin, St. Paulskirche von Osten.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)

Abb. 4. Landeshauptstadt Schwerin, Westufer des Pfaffenteichs.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)

Abb. 5. Wilhelm Ahlborn nach Karl Friedrich Schinkel, Gotischer Dom am Wasser, 1823.
(bpk / Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders)

Abb. 6. Landeshauptstadt Schwerin, Schloss, Niklothalle.
(LAKD M-V/LD, A. Bötefür)
2023 - Denkmale des Monats
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais