Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
Denkmal des Monats Februar 2020
Abb. 2. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus Fassade, November 2019
(Foto: LAKD M-V/ LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 2. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus Fassade, November 2019
(Foto: LAKD M-V/ LD, B. Dräger-Kneißl).
Hinsichtlich des erhaltenen Gutshausbestandes gibt es im Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege eine gute Übersicht. Es kommt eher selten vor, dass ein Gutshaus noch nicht erfasst wurde. Im Zuge der in den Jahren 1991-1993 durch Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege vorgenommenen Kurzerfassung wurden alle ehemaligen bekannten und in Karten eingezeichneten Gutsanlagen aufgesucht und die Gutsgebäude zumindest von außen betrachtet und dokumentiert, wenn sie noch einen erkennbaren historischen Zeugniswert hatten. Das Gutshaus im westlich von Demmin gelegenen Dorf Wolkow wurde damals jedoch leider wohl gänzlich übersehen (Abb. 1). Jüngst machte ein an historischen Gebäuden interessierter Bürger das Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege auf dieses Gutshaus aufmerksam.
In seinem äußeren Erscheinungsbild wirkt das Haus schlicht und wenig auffallend, es ist auch nicht sogleich zwingend als ein Gutshaus identifizierbar. Gründe hierfür sind die ungewöhnliche Lage in der Mitte des Dorfes, umgeben von einer nur kleinen Parkanlage und das Fehlen von ansonsten für die Gutsanlagen charakteristischen Stall- und Scheunenbauten sowie ein größerer Anbau an der straßenseitigen Giebelseite.
Das Gutshaus ist ein eingeschossiger, elfachsiger Putzbau mit einer Mittenbetonung durch ein übergiebeltes Zwerchhaus über dem mittigen Eingangsbereich und einem sehr hohen Krüppelwalmdach (Abb. 2-4). An der rechten straßenseitigen Giebelseite befinden sich zwei Anbauten (Abb. 5). Die Kubatur des Hauses ließ aufgrund der Hausbreite und des hohen Daches vermuten, dass es sich bei dem Gebäude im Kern um einen barocken Fachwerkbau handeln könnte. Vor Ort sichtbar waren im Dachbereich Giebel in Fachwerkbauweise. In der Fotosammlung im Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege, Abteilung Landesdenkmalpflege fanden sich dann tatsächlich Kleinbildaufnahmen aus dem Jahr 1963, die das Gutshaus mit Fachwerkgiebelseiten zeigt (Abb. 6-8). Wahrscheinlich wurden die Fassaden in den 1830/50er Jahren modernisiert und in Massivbauweise mit einer Verputzung erneuert und mit schmaleren Fenstern ausgestattet. In diesem Zuge setzte man wohl auch das übergiebelte Zwerchhaus mit dem Ovalfenster auf und fügte den fassadenseitigen Anbau an. Der dahinterstehende giebelseitige Anbau steht vermutlich in Zusammenhang mit einer weiteren Bauphase in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Das barocke Ursprungsgebäude war vermutlich zur Gänze ein Fachwerkbau. Die Bauweise und die Gebäudekubatur waren im 18. Jahrhundert typisch für kleinere Gutshäuser auf den ritterschaftlichen Gütern, Domänen, Kloster- und Stadtgütern, aber auch für Pfarr- und Forsthäuser. Es sind in Mecklenburg-Vorpommern um die fünfzig überwiegend kleinere Gutshäuser in Fachwerkbauweise aus der Zeit zwischen 1700 und 1800 erhalten geblieben.
Befunde im Gebäudeinneren zeigen, dass es sich eindeutig um ein Gutshaus gehandelt hat. Ein Indiz ist die große Diele, die eine repräsentative, barocke, dreiläufige Treppe enthält (Abb. 9-10). Die Treppe hat wuchtige Holzbaluster. Ähnliche Baluster zeigen Treppen in den Gutshäusern in Gnemern (um 1680d), das Kommandantenhaus in Dömitz (um 1670), Falkenhagen (um 1700/ 1717 erbaut), Neuhof (1.H. 18.Jh.), Galenbeck südlich von Friedland (um 1712/1747 erbaut) und Johannstorf (1743 erbaut). Die Bedeutung von Treppen als raumgestalterisches repräsentatives Element, die gerne als dreiläufige Treppen errichtet wurden, hält sich bis ungefähr um 1780, allerdings bevorzugte man in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verzierte Brettbaluster. Aufgrund der genannten Vergleiche ist für die Treppe in Wolkow eine Entstehungszeit für die 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts anzunehmen. In diese frühe Zeit können augenscheinlich auch einige der historischen Zimmertüren in ihrer Gestaltung und charakteristischen Anordnung datiert werden sowie die Raumstruktur, der Keller mit dem großen tonnengewölbten Raum und der Dachstuhl (Abb. 11). Eine dendrochronologische Altersbestimmung ist bisher nicht erfolgt.
An der Nordseite des Gutshauses waren ehemalige Wirtschaftsräume, das sind Küche, Speisekammer, Backkammer, Waschküche, wahrscheinlich auch eine Milchkammer (vielleicht befand sich diese auch im Keller), Leutestube u.ä. untergebracht. Zur Fassadenseite und an den Giebelseiten lagen die Wohnräume. Der heute bestehende große Saal an der linken Giebelseite und die Flursituation gehen auf eine Grundrissänderung im 19. Jahrhunderts zurück (Abb. 12-13). Aus dieser Zeit sind auch einige Zimmertüren erhalten geblieben. Um die Hausgeschichte tiefergehend zu ergründen und auch als Grundlage für zukünftige Sanierungsmaßnahmen sind eingehende bauhistorische und restauratorische Untersuchungen noch zu leisten.
Hinsichtlich der Eigentümergeschichte geben der Mecklenburgische Staatskalender und ein Aktenbestand im Landeshauptarchiv in Schwerin (Landeshauptarchiv Schwerin: 512-4/1 Mecklenburg-Schwerinsches Ministerium der Finanzen Abt. Domänen und Forsten (1893-1919). In und Excamerata. 369 Ankauf des Gutes Wolkow, ritterschaftliches Amt Gnoien 1877-1883) Auskunft.
Zu der frühen Geschichte waren leider keine Informationen zu finden.
Der bisher erste namentlich bekannte Eigentümer ist Daniel Friedrich Lobeck, der 1787 im Mecklenburgischen Staatskalender aufgeführt wird. In Demmin ist eine Familie Lobeck nachgewiesen. So wird 1739 ein Johann Lobeck als Magistratsmitglied genannt. Auf dem Marienfriedhof steht ein nach Entwurf von Gottfried Schadow geschaffenes Grabmal des Kaufmanns Peter-Jürgen Lobeck (1730-1812) und seiner Frau Salome Charlotte. Die verwandtschaftlichen Beziehungen zu Eigentümern des Gutes Wolkow sind allerdings nicht bekannt. Vom 13.11.1830 gibt es einen Kaufkontrakt zwischen Johann Carl Lobeck und dem Gutsbesitzer Daniel Friedrich Pogge auf Lüchow, an den das Allodialgut übergeht. (Originalvertrag im LHA Schwerin). 1873 verkaufte die verwitwete Anna Catharina Sophie Pogge geb. Helms das Gut an Herrn Heinrich Carl Ludwig von Bülow. Dieser verkaufte das Gut bereits 1877 an das Großherzogliche Finanzministerium. Zu diesem Verkauf gibt es im Landeshauptarchiv einen umfangreichen Aktenbestand mit Auflistung des Inventars aus dem u.a. hervorgeht, dass sich in Wolkow ein Gestüt und eine Schäferei befanden. Für die Folgezeit werden einige Pächter genannt, so übernimmt Carl Alwardt das herzogliche Gut 1879, 1937 ist Fritz Pogge als Pächter genannt, 1939 ist die Pachtstelle unbesetzt.
In der DDR-Zeit war das Gutshaus von mehreren Familien bewohnt. Nach 1963 erfolgen Baumaßnahmen und das Gebäude erhielt einen Zementputz und eine neue Betonsteindeckung. Der giebelseitig rückwärtige Anbau wurde vergrößert und dermaßen verändert, dass nur anhand der Fotos festzustellen war, dass es sich um einen historischen Bestand aus der Mitte des 19. Jahrhunderts handelt. Im Inneren nahm man eine Verengung des Flurbereichs vor, das Fußbodenniveau der Diele wurde angehoben und mit Gußsteinplatten belegt. Die Privatisierung des Gutshauses erfolgte im März 1996 und in der Folge wurden im Dachgeschoss zwei Wohnungen ausgebaut sowie einige Sanierungsmaßnahmen vorgenommen, u.a. neue Holzfenster nach einem Befundfenster aus der Zeitschicht von 1820/1850 rekonstruiert sowie einige Dachsparren und Deckenbalken ersetzt als Reparatur eines Sturmschadens durch einen umgestürzten Baum.
Trotz der in der DDR-Zeit erfolgten baulichen Veränderungen dokumentiert das Gebäude eindrucksvoll ländliche Bauformen und die Lebensverhältnisse der ritterschaftlichen Gutsbesitzer und später der Verwalter auf einem Gut in Mecklenburg im 18. und 19. Jahrhundert. Mit seiner umfänglich erhaltenen historischen Bausubstanz, der Raumstruktur und den erhaltenen Ausstattungsteilen ist es ein anschauliches Zeugnis für die über mehrere Jahrhunderte von den Gutswirtschaften geprägte Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. In Wolkow prägt das Gutshaus die heutige Ortsmitte und es ist das bedeutendste und das letzte anschaulich erhaltene Gutsgebäude des Ortes. Es kann aus der fachlichen Sicht des Landesamtes für Kultur- und Denkmalpflege festgestellt werden, dass das Gutshaus Denkmaleigenschaften nach dem Denkmalschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern aufweist und der Erhalt des Gutshauses von einem öffentlichen Interesse ist.
Beatrix Dräger-Kneißl
Denkmal des Monats Februar 2020
Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
Abb. 1. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Ortslage (Messtischblatt der Preußischen Landesaufnahme von 1886).
Abb. 2. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus Fassade, November 2019
(Foto: LAKD M-V/ LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 3. Wolkow, Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Gartenfront November 2019
(Foto: LAKD M-V/ LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 4. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, linke Giebelseite November 2019
(Foto: LAKD M-V/ LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 5. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus rechte Giebelseite mit Anbauten
(LAKD M-V/ LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 6. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus Fassade, Oktober 1963
(LAKD M-V/ LD, Niendorf 1963).
Abb. 7. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Giebelseite, Oktober 1963
(Foto: LAKD M-V/LD, Niendorf).
Abb. 8. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Giebelseite (Detail), Oktober 1963
(Foto: LAKD M-V/LD, Niendorf)
Abb. 9. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Diele mit Treppe, November 2019
(Foto: LAKD M-V/ LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 10. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Diele Obergeschoss, November 2019
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl)
Abb. 11. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Keller, November 2019
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 12. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Grundriss EG
(gezeichnet Karl-Heinz Schrecker)
Abb. 13. Wolkow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, Gutshaus, Grundriss OG
(gezeichnet Karl-Heinz Schrecker)
2024 - Denkmale des Monats
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais