"In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!"* Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
Denkmal des Monats September 2021
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, oberer Teil mit Megalopolis, 2005.
(LAKD M-V/LD, A. Bötefür)
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, oberer Teil mit Megalopolis, 2005.
(LAKD M-V/LD, A. Bötefür)
Noch ist der Bauzaun nicht abgebaut, sind die baulichen Maßnahmen nicht abgeschlossen, aber dennoch ist bereits eine wesentliche Veränderung im Erscheinungsbild der Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin wahrnehmbar: Ihre einst dunkel, schwärzlich-grün patinierten Bronzeteile (Abb. 1) erstrahlen in einem goldbronzenen Farbton und geben dem Denkmal ein Aussehen, wie es die Schwerinerinnen und Schweriner sowie die Gäste der Stadt bislang nicht kannten (Abb. 2).
Auf der Westseite des Platzes, vor einer doppelreihigen Lindenpflanzung, erhebt sich die aus rotem norwegischen Granit bestehende korinthische Säule. Sie steht auf hohem Postament, welches wiederum einen Unterbau von zwei Terrassen besitzt, die über Freitreppen zu erreichen sind. Am Postament sind an allen vier Seiten bronzene Tafeln mit 796 Namen von im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und aufgrund der Kriegsfolgen ums Leben gekommenen Mecklenburgern. Vier Giebel bekrönen das Postament, in denen abwechselnd ein Eisernes Kreuz und ein Mecklenburger Kreuz, das Militärverdienstkreuz, angebracht sind (Abb. 3).
Auf der Säule steht die überlebensgroße in Bronze gegossene Figur der Megalopolis, eine das Land Mecklenburg darstellende allegorische Frauengestalt. Mit ihrer Kleidung und den schmückenden Accessoires wird die Geschichte des Landes beschworen und in den Kontext der Reichsgründung gestellt. Sie trägt einen nach ihrem Körper geformten Panzer, ein aus Leder bestehendes Kleidungsstück mit aufgenähten Metallbuckeln, der Wehrhaftigkeit suggeriert (Abb. 4). Unter diesem Panzer treten eine kurzärmelige Tunika und ein langes Untergewand hervor. Die Ränder der Tunika sind mit einfachen geometrischen Mustern verziert, wie man sie der Slawenzeit zuschrieb (Abb. 5). Ein schwerer Umhang der vorn mit einer Fibel zusammengehalten wird, hüllt die Figur ein. Seinen Rand schmückt eine breite Borte mit Eichenlaub, dem deutschen Symbol, ein Hinweis auf das neu entstandene Deutsche Reich (Abb. 6).
Um ihre Taille schmiegt sich fest ein breiter Waffengürtel, an dem sie die mittels Ketten und einem ledernen Riemen befestigte Schwertscheide trägt. Der Gurt zeigt vorn das dreiteilige Mecklenburgische Wappen, wie es Herzog Albrecht II. nach 1358, nachdem er die Grafschaft Schwerin erlangt hatte, führte (Abb. 7). Albrecht II. war 1348 zum Herzog erhoben worden. Er war um die territoriale Einheit und Geschlossenheit des Landes bemüht und erreichte mit Landfriedensbündnissen mit den Hansestädten und einer Vielzahl von Fürsten Eintracht im Nordosten Deutschlands bis hin nach Polen und Dänemark. Diese Leistung ist hier nun Vergleichsmaßstab für die Reichsgründung 1871.
In der rechten Hand hält die Megalopolis ihr von einem Lorbeerkranz umkränztes Schwert, welches sie emporreckt (Abb. 8), links hält sie den Schild mit dem für das Land allgemein verbindlichen Wappen, dem Stierkopf (Abb. 9). Bekrönt ist die Figur mit der Wendischen Krone, die zum identitätsstiftenden Symbol beider Großherzogtümer und zum Sinnbild der langandauernden Herrschaft des Fürstenhauses seit slawischer Zeit geworden war (Abb. 10).
Großherzog Friedrich Franz II. erteilte den Auftrag für die Errichtung dieses Kriegerdenkmals, wie es ursprünglich hieß. Die Entwürfe lieferte Hofbaurat Hermann Willebrand. Gustav Willgohs, der sich bereits mit seiner Denkmalplastik für den Schlossbau in Schwerin einen Namen machte, schuf die auf der Säule stehende Figur, der Berliner Bildhauer Friedrich Wilhelm Dankberg modellierte das ebenfalls in Bronze gegossene Säulenkapitell (Abb. 11). Anfangs besaß das Denkmal an vier Stellen auf seiner unteren Terrasse noch vier Gaskandelaber mit schildhaltenden Greifen, die auch von Dankberg stammten, sowie zwei Geschütze an der zum Alten Garten gerichteten Seite, die als Kriegsbeute nach Schwerin gelangten (Abb. 12). Megalopolis, Kapitell und Kandelaber sowie die vier Namenstafeln fertigte die Eisengießerei Lauchhammer an. Kandelaber und Geschütze verschwanden jedoch schon bald.
1873 erfolgte die Grundsteinlegung für das Denkmal und genau ein Jahr später wurde es eingeweiht. Bereits der Entwurf Hermann Willebrands von 1872 ließ vermuten, dass die Bronzefigur nicht dunkel sondern goldfarben gedacht war (Abb. 13). Damit reihte sie sich ein in die Krieger- und Siegesdenkmäler jener Zeit, wie zum Beispiel die Siegessäule in Berlin, das Friedensdenkmal in München oder das Siegesdenkmal in Leipzig, welches 1946 von seinem Standort am Markt entfernt und eingeschmolzen wurde.
Die im Landeshauptarchiv in Schwerin aufbewahrte Rechnung der Gießerei Lauchhammer von 1874 weist die Position "Broncierung des Denkmals" für 100 Mark aus (2.26-2, Hofmarschallamt, 1503), was ein zusätzlicher Anhaltspunkt für eine ehemals goldfarbige Erscheinung der Megalopolis war. Restauratorische Untersuchungen im Rahmen von bestandserhaltenden Maßnahmen, die im Auftrag und unter Leitung des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamtes (SBL) Schwerin durchgeführt werden, konnten an bestimmten Stellen Reste einer goldfarbenen Beschichtung nachweisen. Es war davon auszugehen, "dass die gesamte Figur zur Zeit ihrer Aufstellung eine Beschichtung trug, in der goldfarbene Metallpigmente eingebettet waren, um die Bronzefigur und das Kapitell in einen Goldton erscheinen zu lassen." (Franka Göhrike, Maximilian Heimler, Norbert Leukert; Bestandsaufnahme Siegessäule Schwerin, Kapitell und Megalopolis. Institut für Metallrestaurierung Dr. Georg Haber GmbH, Berlin 2021, S. 11) Eine 1874 entstandene Farblithographie von Friedrich Jentzen unterstützte die Annahme außerdem (Abb. 14).
Um diese metallische Goldbronzierung erneuern zu können, hätten die patinierten Schichten bis auf die reine Bronze abgetragen werden müssen. Davor scheuten sich aber alle Beteiligten, denn ein umfangreicher Oberflächenabtrag einer gut erhaltenen Originaloberfläche, wie es das restauratorische Gutachten aussagte, wäre ein immenser Substanzverlust und mit den denkmalpflegerischen Grundsätzen nicht vereinbar. Allerdings sahen Vertreterinnen und Vertreter des Auftraggebers und der Denkmalpflege auch die Chance, das Denkmal mit einer Goldbronzierung wieder näher an sein ursprüngliches Erscheinungsbild heranzuführen und es damit innerhalb des Ensembles des Alten Garten aufzuwerten.
Nach langer intensiver Diskussion und verschiedenen Proben wurde nun auf das Metall ein die Patina konservierender Wachsüberzug mit Goldbronzepigmenten aufgebracht (Abb. 15). Das Ergebnis ist überzeugend. Allerdings wird diese Goldbronzierung aufgrund der Witterungseinflüsse nach einer gewissen Zeit erneut abgetragen und einer Patina gewichen sein.
Die bisher durchgeführten restauratorischen Maßnahmen an der Siegessäule leisteten einen wesentlichen Beitrag nicht nur zur Aufwertung des für die Landesgeschichte sehr bedeutenden Denkmals sondern würdigen auch den Alten Garten als bedeutende städtebauliche Anlage des 19. Jahrhunderts für die Residenz. Durch die Goldbronzierung ist nun auch wieder die harmonische Verbindung des Denkmals mit der Dachlandschaft des Schlosses gegeben, die lange Zeit so nicht bestand (Abb. 16).
Dirk Handorf
* Richard Wagner, Das Rheingold, 1. Aufzug 2. Szene
Denkmal des Monats September 2021
"In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, oberer Teil mit Megalopolis, 2005.
(LAKD M-V/LD, A. Bötefür)
Abb. 2. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, 2021.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 3. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, 2020.
(A. Bötefür, Schwerin)
Abb. 4. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Megalopolis, 2021.
(T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 5. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Megalopolis, Gewandbordüre, 2021.
(T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 6. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Megalopolis, Bordüren des Umhangs und des Gewandes, 2021.
(A. Baumgart, Rethwisch)
Abb. 7. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Megalopolis, Waffengürtel, 2021.
(T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 8. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Megalopolis, 2021.
(T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 9. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Megalopolis, Schild mit Mecklenburgischem Stierkopf, 2021.
(T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 10. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Kopf der Megalopolis mit Wendischer Krone, 2021.
(T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 11. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, korinthisches Kapitell, 2021.
(T. Schöfbeck, Schwerin)
Abb. 12. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, um 1910.
(LAKD M-V/LD, Fotosammlung)
Abb. 13. Hermann Willebrand, Entwurf eines Kriegerdenkmals, 1872.
(LAKD M-V/LD, Plansammlung, C 1164)
Abb. 14. Friedrich Jentzen, Das Kriegerdenkmal auf den Alten Garten in Schwerin. Farblithographie, 1874.
(LAKD M-V/LD, Plansammlung)
Abb. 15. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, Megalopolis, Probenfeld, 2021.
(A. Baumgart, Rethwisch)
Abb. 16. Landeshauptstadt Schwerin, Alter Garten, Siegessäule, 2021.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
2024 - Denkmale des Monats
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais