Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
Denkmal des Monats Februar 2023


Abb.1. Bristow, Landkreis Rostock, Ortsansicht um 1900.
(LAKD M-V/ LD, Fotosammlung)
Abb.1. Bristow, Landkreis Rostock, Ortsansicht um 1900.
(LAKD M-V/ LD, Fotosammlung)
Südlich von Teterow am Malchiner See liegt das Dorf Bristow. Der Ort ist kein Kirchdorf mittelalterlichen Ursprungs, sondern die 1598 fertiggestellte Kirche ist eine Stiftung des Gutsbesitzers Werner Hahn aus dem Hause Basedow, der sich der Lutherischen Lehre zugewandt hatte. Sie wurde unter seinem Sohn Hans Hahn vollendet. Es handelt sich um den frühesten protestantischen Kirchenbau auf dem Land in Mecklenburg, architektonisch angelehnt an mittelalterliche Dorfkirchenbauten (Abb. 1).
Bei der städtebaulichen Disposition der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erbauten Gutsanlage, die sich nach Norden, Osten und Süden erstreckt, wurde städtebaulich und formal auf die Kirche Bezug genommen. Den Sakralbau integrierte man in die Gesamtanlage. Das ehemalige Gutshaus stand südöstlich der Kirche und war mit dieser mittels eines gerade geführten Weges durch eine symmetrische und gärtnerisch gestaltete Hoffläche verbunden. Zwischen beiden Gebäuden bestand eine Blickbeziehung. Dieses ist heute vor Ort nicht mehr unmittelbar nachzuvollziehen, denn das im klassizistischen Stil errichtete Gutshaus wurde 1919 durch einen Brand vernichtet und danach nicht wiederaufgebaut. Bis heute ist das Grundstück unbebaut, es blieb nur eine Säule übrig (Abb. 2). Um 1874/75 entstand neben der Kirche und ebenfalls in Blickbeziehung zum Gutshaus ein Mausoleum für den 1873 verstorbenen Grafen Carl August Ludwig von Bassewitz-Levetzow, der seit 1845 in Besitz des Gutes und der Auftraggeber für die Neubauten auf der Gutsanlage war. Der entwerfende Architekt Georg Daniel bezog sich in seinem architektonischen Entwurf auf den Kirchenbau. Das Mausoleum steht mit dem Ostgiebel parallel zur Ostseite der Kirche und beide Giebelseiten werden somit zusammen wahrgenommen (Abb. 3-4).
Bei der Neuerrichtung der Gutsanlage in den 1860/70er Jahren löste man sich von der seit dem 18. Jahrhundert üblichen städtebaulichen Figur, die charakterisiert war durch das zentral an der Schmalseite stehende Gutshaus und vorgelagerte und um eine Hoffläche angeordnete Ställe, Speicher, Scheunen des Wirtschaftshofes (Abb. 5). Auch die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert aufkommende räumliche Trennung von Gutshaus und Wirtschaftshof, bei der ein Gutshausneubau abseits von der Hofanlage und eingebunden in eine Parkanlage erbaut wurde, gibt es in Bristow nicht. Die Gutsgebäude umschließen eine rechteckige Hoffläche, die Schmalseiten liegen nach Norden und Süden. Das im Osten stehende und um 1830 erbaute Gutshaus wurde nun in eine Reihe gestellt mit den nordöstlich liegenden Gutsgebäuden. Es blieb mit dem Betriebsbereich räumlich verbunden und war allein durch seine klassizistische Architektur sowie die Gartenflächen vor dem Gutshaus mit der zentralen Wegeführung hervorgehoben. In unmittelbarer Nähe neben dem ehemaligen Gutshaus steht das 1865 erbaute Inspektoren- und Wirtschaftshaus, das der Gutsfamilie nach dem Brand des Gutshauses als Wohnhaus diente (Abb. 6). Daran angebaut ist ein eingeschossiges Haus, das ehemalige sog. Leutehaus, an welches wiederum der 1866 datierte Pferdestall angesetzt ist (Abb. 7). Neben diesem stehen Schweineställe, die auch den Abschluss der Hofanlage an der Nordostecke bilden. Hinter dieser Kette von Gutsgebäuden liegt ein schmales Gartengrundstück, das an einen großen Teich mit Baumbestand grenzt. Eine gartenkünstlerisch gestaltete, ausgedehnte Parkanlage gab es nicht. Eine zentrale und dominante Position auf der Hofanlage kommt dem 1868 erbauten Speicher zu, der die Mitte der Nordseite einnimmt und welcher der Kopfbau eines angebauten, großen Kuhstalls war (Abb. 8). Westlich von diesem stand parallel ein großer Stallbau, der wie der Kuhstall auch, nicht erhalten ist. Hier stehen heute jüngere Gebäude. Mit dem großen verlorenen Stallgebäude ehemals verbunden war das kleine Gebäude der Stellmacherei, welches an die Südseite der Feldsteinscheune angebunden ist, die an der Kirchhofmauer steht. Die Scheune ist 1855 erbaut worden. Heute stehen nur noch die Umfassungswände, das Rohrdach und die Binnenkonstruktion sind nicht erhalten (Abb. 9). Auf der Hoffläche davor liegen die ehemalige Pferdeschwemme und ein Geflügelhaus, ein Gebäude auf einem runden Grundriss, das ursprünglich direkt am Wasser lag. Den Abschluss des Wirtschaftshofes nach Südwesten bildet das stattliche Gebäude der sogenannten Kutscherremise, die 1872 nach Entwurf von Georg Daniel errichtet worden ist (Abb. 10). Dem Preußischen Urmesstischblatt zufolge standen auf der östlichen Südseite als Pendant nur zwei kleinere Gebäude im direkten Umfeld des Gutshauses. Dazwischen befand sich eine Nutzgartenfläche. Die in der Bedeutung als höherwertig angesehen Gebäude wie das Inspektor- und Wirtschaftshaus, der Pferdestall und die Kutscherremise sind aus hellgelbem Backstein über einem hohen Feldsteinsockel errichtet. Die anderen Gebäude sind aus rotem Backstein gemauert. Die erhaltenen Gutsgebäude sind keine typisierten Bauten, sondern zeigen jeweils einen individuellen Architektenentwurf, der sich insbesondere in den prägenden Giebelgestaltungen im Stil der Neorenaissance zeigt. Der Pferdestall und die Kutscherremise werden dem Baukondukteur Georg Daniel zugeschrieben. Er nahm stilistisch Bezug auf den Kirchenbau, dessen Restaurierung er leitete. G. Daniel war ein hoher Beamter in der großherzoglichen Bauverwaltung und ein ausgeprägter Vertreter historistischen Bauens in verschiedenen Stilen.
Von einer besonderen Originalität und dekorativen Wirkung ist das zuletzt errichtete Gebäude der Gutsanlage, ein 1891 datierter Geflügelturm (Abb. 11-12). Der Architekt ist nicht bekannt. Das Gebäude beherbergte Nutztiere wie Hühner und Enten, Gänse und möglicherweise auch Ziervögel wie Mandarinenten, Pfauen und andere exotische Tiere. Der Aufsatz auf dem Dach diente als ein Taubenschlag. Das Geflügelhaus ist ein Rundbau von ca. 7 m im Durchmesser mit einem hohen Sockelgeschoss aus behauenen Granitblöcken, darüber zwei Geschossen in Backsteinbauweise und darauf eine Art Tambour. Das Sockelgeschoss war den Wassertieren vorbehalten, die durch senkrechte Fensterschlitze in das Gebäude gelangten. Der Zugang für Menschen erfolgt von der Südseite durch einen risalitartig gestalteten Eingang, der über drei Stufen zugänglich ist. In der Mitte des Gebäudes führt eine gusseiserne Wendeltreppe nach oben. Seitlich des Eingangs sind Eisenstäbe in das Mauerwerk eingelassen, darüber können Vögel ins Obergeschoss gelangen. Der Baukörper ist durch einen Fries in Höhe des Türsturzes sowie einen Zierfries mit Gesims unterhalb der Traufe horizontal gegliedert. Oberhalb des Gesimses alternieren halbrunde Öffnungen mit gleich großen Blendfenstern mit einem Putzfeld mit floralem Motiv. Das Dach ist mit Akroterien verziert, der zurückversetzte Aufbau hat nur einen Durchmesser von ca. 2 m, schlitzartige Öffnungen und ebenfalls einen abschließenden Zierfries. Auf dem flachen Zeltdach steht eine kleine Säule.
Durch den infolge des Brandes vorgenommenen Abriss des Gutshauses und später auch der beiden Kuhstallbauten hat die Gutshofanlage große Verluste erlitten. Ihre ursprüngliche Disposition ist ohne die Zuhilfenahme von Karten und historischen Fotografien nicht gleich zu begreifen. Veränderungen sind die Errichtung des Neubaublocks im Jahr 1964 auf der ehemaligen südlichen Beetfläche vor dem Gutshaus, die Nutzung der Grünfläche als Sportplatz und insbesondere die angepflanzten Bäume, die die ursprüngliche Sichtbeziehung zwischen Gutshaus und Kirche verunklären. Dennoch ist festzustellen, dass die städtebauliche Struktur und ein guter Bestand an architektonisch bedeutenden historistischen Wirtschaftsbauten nachvollziehbar geblieben sind. Es handelt sich bei der Gutshofanlage einschließlich des Ensembles der Kirche mit Mausoleum und Kirchhofsmauer um eine bauliche Gesamtheit von einer hohen künstlerischen und geschichtlichen Bedeutung. Sie wurde demzufolge als Gesamtheit in die Denkmalliste des Landkreises Rostock eingetragen.
Beatrix Dräger-Kneißl
Denkmal des Monats Februar 2023
Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus

Abb.1. Bristow, Landkreis Rostock, Ortsansicht um 1900.
(LAKD M-V/ LD, Fotosammlung)

Abb.2. Bristow, Landkreis Rostock, Ansicht des Gutshauses aufgenommen von Mencke & Co., um 1875.
(Foto: LAKD M-V/ LHA; SN 13.3-1 Mencke & Co. Bristow Nr. 107 S-2022-110-001 Bristow)

Abb.3. Bristow, Landkreis Rostock, Kirche und Mausoleum, Ostseite.
(Foto: LAKD M-V/ LD, E. de Veer, 2021)

Abb.4. Bristow, Landkreis Rostock, Mausoleum.
(Foto: LAKD M-V/ LD, A. Bötefür, 1999)

Abb. 5. Bristow, Landkreis Rostock, Messtischblatt.
(Messtischblatt der Preußischen Landesaufnahme von 1886)

Abb.6. Bristow, Landkreis Rostock, Inspektoren- und Wirtschaftshaus.
(Foto: LAKD M-V/ LD, E. de Veer, 2021)

Abb.7. Bristow, Landkreis Rostock, Pferdestall.
(Foto: LAKD M-V/ LD, A. Krug, 2019)

Abb.8. Bristow, Landkreis Rostock, Speicher.
(Foto: LAKD M-V/ LD, E. de Veer, 2021)

Abb.9. Bristow, Landkreis Rostock, Feldsteinscheune.
(Foto: LAKD M-V/ LD, E. de Veer, 2021)

Abb.10. Bristow, Landkreis Rostock, Kutscherremise
(Foto: LAKD M-V/ LD, E. de Veer, 2021)

Abb.11. Bristow, Landkreis Rostock, Geflügelturm.
(Foto: LAKD M-V/ LD, E. de Veer, 2021)

Abb.12. Bristow, Landkreis Rostock, Geflügelturm und Speicher.
(Foto: LAKD M-V/ LD, E. de Veer, 2021)
2023 - Denkmale des Monats
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais