Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
Denkmal des Monats


Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Puschkinstraße 2-4/Lindenstraße 1, ehem. Ersparnisanstalt (Sparkasse).
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Puschkinstraße 2-4/Lindenstraße 1, ehem. Ersparnisanstalt (Sparkasse).
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)
Im Vestibül der Ersparnisanstalt in Schwerin, der heutigen Filiale Puschkinstraße der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, befinden sich drei Reliefs, von denen eines ganz besondere Aufmerksamkeit verdient. Es zeigt Richard Wagner in Frauenkleidung, vertieft in eine Handarbeit. Wann diese merkwürdige Darstellung entstand und was es mit ihr auf sich hat, konnte bislang noch nicht eindeutig geklärt werden.
Die Schweriner Ersparnisanstalt wurde 1821 mit großherzoglicher Bestätigung als Institution für die Anlage kleiner Guthaben von minderbemittelten Schichten der Bevölkerung wie zum Beispiel kleinerer Handwerker, Dienstboten, Tagelöhner gegründet. Ihre ersten Räumlichkeiten befanden sich im heute nicht mehr existenten Hofmarschallamtsgebäude in der Schloßstraße. Zwischenzeitlich waren auch Geschäftsräume im Rathaus angemietet worden, bevor in den 1850er Jahren der Entschluß gefaßt wurde, ein eigenes Geschäftshaus zu beziehen.
Man erwarb drei Häuser an der Ecke Königsstraße (Puschkinstraße)/Lindenstraße zum Zwecke des Abbruchs, um hier ein neues Gebäude für die Ersparnisanstalt errichten zu können. Der nach Plänen von Theodor Krüger in weitgehend neogotischen Formen errichtete Bau konnte 1857 seiner Bestimmung übergeben werden (Abb. 1). Im Erdgeschoß befanden sich die Geschäftsräume, im Obergeschoß die Wohnräume des Direktors.
Den Bau schmücken sechs lebensgroße Skulpturen, die in der damals modernen Technik des Zementgusses von Christoph Heinrich Hermann Petters ausgeführt wurden. Die Modelle schuf der Bildhauer Carl Georg Ludwig Wiese. Beide Künstler hatten schon an der Ausstattung des Schweriner Schlosses mitgearbeitet. Die hier anzutreffenden Skulpturen sind Allegorien und stehen in enger Beziehung zur Funktion des Hauses. Dargestellt sind an der Fassade zur Lindenstraße die Wohltätigkeit, der Fleiß, die Sparsamkeit und die treue Bewahrung. Die Fassade zur Puschkinstraße zeigt den Ackerbau und das Handwerk. Eine Erweiterung des Gebäudes nach Süden fand 1890 statt. Nun wurde die Reihe der Skulpturen um die Allegorie der Gelehrsamkeit, geschaffen von Hugo Berwald, ergänzt.
Ursprünglich betrat man die Ersparnisanstalt durch den Eingang in der Lindenstraße. Man gelangte in ein großzügiges Vestibül, welches drei in Zementguß gefertigte Reliefbilder besitzt, die ebenfalls von Bildhauer Wiese stammen und 1858, also bereits nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des Gebäudes, geliefert und angebracht wurden. Sie stellen die Gottesfurcht, die Arbeitsamkeit und die Sparsamkeit dar, allesamt Tugenden, die den Sparer auszeichnen und ihn an seinen lauteren und sittlichen Lebenswandel gemahnen sollten (Abb. 2-4). Richard Wagner erscheint im Relief "Arbeitsamkeit".
Jenes Relief zeigt im Vordergrund eine stehende weibliche Gestalt, die mit einer Handarbeit beschäftigt ist. Diese besitzt den Kopf Richard Wagners. Links im Hintergrund ist eine Frau an einem Webstuhl zu sehen und rechts sitzt ein Mann auf einer Bank, der einen Teller oder eine Schale in der Hand hält. Er hat dieses Stück zusätzlich auf seinem linken Oberschenkel abgestützt. Vermutlich könnte es sich um ein gedrechseltes Holzgefäß handeln, welches von ihm nachbearbeitet wird. An seiner Seite steht ein Mädchen, ebenfalls mit einer Handarbeit befaßt. Die Szene ist eindeutig. Man erblickt eine Familie, die in Heimarbeit verschiedene Produkte herstellt. Nur der Kopf Richard Wagners wirkt rätselhaft. Wiedergegeben wird er mit seinem Barett, das gewissermaßen zu seinem Markenzeichen wurde. Schaut man genauer hin, so stellt man fest, daß der Kopf in seinen Proportionen nicht zum Körper paßt. Er ist etwas größer und verweist damit auf zeitgenössische Karikaturen (Abb. 5). Wie kann man diesen Kopf nun einordnen?
Es ist davon auszugehen, daß die stehende Frauengestalt in diesem Relief nicht von Anfang an den Kopf Richard Wagners besaß. In den Quellen wird nur die Lieferung dieser drei Reliefbilder einschließlich der zugehörigen Modelle und Formen für den 27. April 1858 vermerkt. Die Besonderheit des Wagnerkopfes bleibt unerwähnt. Zudem entstand die erste Fotografie Richard Wagners, auf der er ein Barett trägt, erst neun Jahre später in Tribschen.
Für dieses Jahr, 1867, ist in den Quellen belegt, daß der Bildhauer August Wildhagen für "Reparaturen im Sparkassenhause" bezahlt wurde [Stadtarchiv Schwerin, ES 04, Akten betreffend Veränderungen und Ausbesserungen in der Direktorialwohnung, Rechnungen]. Unter den Begriff "Reparaturen" könnte im Zusammenhang mit einem Bildhauer auch die Veränderung des Reliefbildes fallen.
Johann Christian Andreas August Wildhagen war am 25. April 1827 in Rübeland im Harz geboren worden. 1865 stellte er in Schwerin einen Antrag auf die Erlangung des Bürgerrechts als Bildhauer. In diesem Antrag teilte er mit, er habe bereits vier Jahre unter Leitung des Bildhauers Franz Carl Gustav Scholinus an der Ausgestaltung des Schweriner Schlosses mitgearbeitet. Nach dessen Tod übernahm er auf die Bitte der Witwe die Bildhauerwerkstatt als Werkführer.
Kommt August Wildhagen nun als Verfertiger des Wagnerkopfes in Frage? Wohl eher nicht. Dagegen spricht, daß Darstellungen Richard Wagners mit Barett, die als Vorbild vom Bildhauer herangezogen worden sein könnten, 1867 noch nicht existierten. Es gab nur jene Tribschener Fotografie, die aber nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt war. Erst 1871 entstand ein Porträt Richard Wagners mit Barett im Münchner Atelier Hanfstaengl, das auch zum Verkauf angeboten wurde und größere Verbreitung erreichte. In der Folge fand man diesen Typus vermehrt in der Karikatur wieder, so 1872 in der Wiener Zeitschrift "Die Bombe", die als eine der frühesten satirischen Zeichnungen Richard Wagners mit Barett gilt. Demnach wird auch die Darstellung des Kopfes Richard Wagners im Reliefbild in der Schweriner Ersparnisanstalt nicht vor dem Beginn des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts entstanden sein.
Möglich wäre eine Entstehung am Ende des 19. Jahrhunderts. 1890 konnte die Ersparnisanstalt, wie oben bereits erwähnt, nach Ankauf eines weiteren Grundstücks und Abbruch des darauf befindlichen Hauses nach Süden um zwei Achsen erweitert werden. In diesem Zusammenhang wurden auch Renovierungsarbeiten in der Direktorenwohnung und im Treppenhaus durchgeführt. Konkrete Angaben über Bildhauerarbeiten, speziell im Vestibül, fehlen jedoch in den Quellen. Belegbar ist lediglich die Anbringung der Allegorie der Gelehrsamkeit von Hugo Berwald an der verlängerten Fassade zur heutigen Puschkinstraße, die um 1901 erfolgte.
Wenn schon keine Klarheit über die Entstehung und die Autorenschaft des Wagnerkopfes gewonnen werden kann, wie steht es denn um die Deutung dieses Reliefs, das in dieser Ausfertigung zunächst keinen Sinn zu ergeben scheint?
Gezeigt wird eine Familie, die mit Heimarbeit Geld für ihren Lebensunterhalt verdient, und damit der Fleiß in den Mittelpunkt der Handlung gestellt. Durch den Ersatz des Kopfes der vorn stehenden Person wird die Grundaussage des Bildes nicht verändert, die Figur selbst jedoch gewinnt durch den Kopf Richard Wagners besondere Aufmerksamkeit und wird deshalb nun auch losgelöst von der Szene betrachtet. Sie hält etwas Textiles in den Händen. In Bezug auf Richard Wagner könnte das ein Hinweis auf dessen Vorliebe für elegante Hauskleidung aus teuren Stoffen sein.
Bei der Wiener Putzmacherin Bertha Goldwag bestellte er zwischen 1864 und 1871 eine Vielzahl von Kleidungsstücken, aber auch Stoffe, Decken, Kunstblumen, Kissen, Gardinen und anderes mehr. Allerdings konnte er oftmals seinen daraus entstandenen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, Rechnungen blieben offen, er vertröstete die Putzmacherin ein um das andere Mal und mußte sich anderenorts Geld borgen, um Teilbeträge begleichen zu können. In seinen Briefen an Bertha Goldwag ist davon zu lesen. Diese Briefe gelangten später in die Hände des Autors und Journalisten David Spitzer, der sie 1877 in der "Neuen Freien Presse" veröffentlichte und kommentierte und so dafür sorgte, daß Richard Wagners Putzsucht in weiten Kreisen der Gesellschaft bekannt wurde. Im selben Jahr erschien dazu eine Karikatur in der Wiener Zeitschrift "Der Floh", die das Thema aufgriff. Sie zeigt einen in Rüschen gekleideten Richard Wagner mit Barett, der mit einer Elle Stoff von einem Ballen abmißt. Hinter ihm erscheint Daniel Spitzer, balancierend auf einem Stapel von Briefen und Rechnungen, und traktiert ihn mit spitzer Feder (Abb. 6).
Dieses Thema war scheinbar auch geeignet, um in der Ersparnisanstalt mit konkretem Bezug auf eine bekannte Persönlichkeit subtil auf diesen Umstand hinzuweisen und nicht nur vor übertriebener Putzsucht, die zu dieser Zeit als weibliches Laster galt, weshalb auch die Frauenkleidung ihre Berechtigung behält, sondern auch vor Unzufriedenheit und verschwenderischem risikobehaftetem Lebenswandel zu warnen, getreu dem Sprichwort: "Bleibe im Lande und nähre Dich redlich".
Dirk Handorf
Quellen und Literatur:
Stadtarchiv Schwerin, Ersparnisanstalt Schwerin (ES), 08 - Sparkassengebäude, Nr. 1-5.
Gunther Braam, Richard Wagner in der zeitgenössischen Fotografie, Regensburg 2015.
Eduard Fuchs/Ernst Kreowski, Richard Wagner in der Karikatur, Berlin 1907.
Christine Rehberg-Credé, Sparbuch statt Sparstrumpf, Die Geschichte der Schweriner Sparkasse, Schwerin 1999.
Denkmal des Monats Juni 2017
Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf

Abb. 1. Landeshauptstadt Schwerin, Puschkinstraße 2-4/Lindenstraße 1, ehem. Ersparnisanstalt (Sparkasse).
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)

Abb. 2. Landeshauptstadt Schwerin, Puschkinstraße 2-4/Lindenstraße 1, ehem. Ersparnisanstalt (Sparkasse), Vestibül, Reliefbild "Gottesfurcht".
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)

Abb. 3. Landeshauptstadt Schwerin, Puschkinstraße 2-4/Lindenstraße 1, ehem. Ersparnisanstalt (Sparkasse), Vestibül, Reliefbild „Arbeitsamkeit“.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)

Abb. 4. Landeshauptstadt Schwerin, Puschkinstraße 2-4/Lindenstraße 1, ehem. Ersparnisanstalt (Sparkasse), Vestibül, Reliefbild „Sparsamkeit“.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)

Abb. 5. Landeshauptstadt Schwerin, Puschkinstraße 2-4/Lindenstraße 1, ehem. Ersparnisanstalt (Sparkasse), Vestibül, Reliefbild „Arbeitsamkeit“, Detail.
(LAKD M-V/LD, D. Handorf)

Abb. 6. Fritz Georg Grätz, „Frou-Frou Wagner“, Karikatur auf die Publikation der „Briefe Wagners an eine Putzmacherin'', 1877. (Eduard Fuchs/Ernst Kreowski, Richard Wagner in der Karikatur, Berlin 1907, S. 85).
2023 - Denkmale des Monats
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais