Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
Denkmal des Monats Januar 2019
Abb. 1. Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Gesamtansicht, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 1. Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Gesamtansicht, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Westlich von Stralsund, im vorpommerschen Dorf Obermützkow, liegt eine authentisch erhaltene Gutsanlage mit viel ländlichem Flair und einer relativ hohen Vollständigkeit von erhaltenen Wirtschaftsgebäuden (Abb. 1). Die Bauten haben überwiegend einen zwar sanierungsbedürftigen, aber grundsätzlich befriedigenden Bauzustand. Sie mußten nur wenige bauliche Veränderungen erfahren und zeigen demzufolge einen guten originalen Überlieferungszustand. Allerdings ist die Toranlage sehr stark gefährdet.
Die Gutsanlage ist im regionalen Bewusstsein der Bevölkerung stark verankert. Abgesehen von einem Wirtschaftsgebäude haben alle Gebäude eine Nutzung. Das Gutshaus dient als Mehrparteienwohnhaus. Dank des engagierten Freizeitvereins Obermützkow e.V., der sich die Förderung der Kultur, Natur und Dorfgemeinschaft zum Ziel gesetzt hat, finden auf der Anlage regelmäßige Aktivitäten statt, wie ein jährliches Oldtimertreffen, Dorffeste und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, so zum Beispiel zum Projekt "Chance Natur". Der Verein unterhält in einem historischen Speichergebäude ein öffentliches Landtechnikmuseum mit zugehöriger Werkstatt (Abb. 2). Zwei weitere Wirtschaftsgebäude, ein Pferdestall und eine Reithalle, werden durch den Reit- und Fahrverein Obermützkow e.V. genutzt. Ein weiterer Stall dient der Unterbringung von kranken und alten Pferden. Die Pferde auf ihren Koppeln beleben die Anlage und sie prägen das Erscheinungsbild und die Atmosphäre wesentlich mit.
Die in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Gutsanlage wird baulich geprägt von einem erhöht liegenden Gutshaus im Süden mit einem dahinterliegenden ehemaligen Park und fünf vorgelagerten Wirtschaftsgebäuden um einen Hofraum – eines wurde abgerissen – sowie einer barocken Toranlage im Norden (Abb. 3). Die Toranlage und das Gutshaus sind in ihrer städtebaulichen Disposition aufeinander bezogen. Der Hofraum besteht aus einer Koppel, einem Teich, einem Reitplatz und einer Rasenfläche vor dem Gutshaus. Die Verkehrswege sind gepflasterte Flächen und Wege aus unterschiedlichem Pflastermaterial, ausgeführt in verschiedenen Techniken, teilweise mit Alleebestand. Südwestlich steht ein Wohnhaus, das durch den Umbau des ehemaligen Kleinviehstalls entstanden ist. Zwischen diesem und dem Gutshaus stehen kleinere Gebäude, die eine Wohnnutzung haben. Nordwestlich gibt es in zweiter Reihe hinter den historischen Wirtschaftsgebäuden zwei kleinere neuere Funktionsgebäude. Dazwischen liegen Koppeln und Wiesenflächen, die im Südwesten dann hinter einem Streifen aus Feldgehölzen in die agrarisch genutzte Landschaft übergehen. Östlich der Gutsanlage verläuft die Dorfstraße, im Norden liegen im Umfeld der Toranlage ein kleiner Teich und Baumbestand sowie östlich einige Wohnhäuser. Hinter der ehemaligen Gutsparkanlage steht ein moderner landwirtschaftlicher Betrieb.
Zur Geschichte des Gutes, das von 1648 bis 1815 zum Herrschaftsgebiet Schwedisch-Pommern gehörte, ist wenig bekannt. Mützkow war bis 1730 in Besitz der Familie Mörder, die dann ausstarb. Auf der schwedischen Landesmatrikel von 1696 wird ein Hans Georgen Mörder als Possessor (Grundbesitzer) genannt.1722 hat Hans Jürgen von Mörder das Gut an den Hofgerichtsdirektor Edler von Essen verpfändet [Stadtarchiv Wismar Wismarer Tribunal 01 Prozeßakten (LAG, Rep.29 Wismarer Tribunal (1) 0294]. Nach dem Aussterben derer von Mörder fallen die Lehen Niepars und Mützkow an die Gebrüder von Klinckowström, die das Gut 1731 an den Kammerherrn Thomas Georg von Goeben abtreten. Den Inschrifttafeln am Tor zufolge wurden das Tor und das Gutshaus um 1746 im Auftrag derer von Goeben erbaut.
Von dem dänischen Leutnant Albrecht Georg Henning von Plüskow, dem Ehemann und Erben der 1755 verstorbenen Maria Friederika von Mörder, verheiratete von Plüskow, wurden Forderungen an Teile des Besitzes erhoben. [Stadtarchiv Wismar: Wismarer Tribunal 01 Prozeßakten (LAG, Rep.29 Wismarer Tribunal (1) 0292-0295]. 1774 wird ein Major von Schlagenteufel auf Mützkow erwähnt. [Stadtarchiv Wismar Wismarer Tribunal 01 Prozeßakten (LAG, Rep.29 Wismarer Tribunal 81) 0003] 1802 nennt ein statistisches Handbuch die schwedische Familie Dahlstiernas als Eigentümer. Gottfrid Dahlstierna, verheiratet mit Christina von Vahl und 1813 gestorben, wird als der Herr von Mützkow bezeichnet und seine erste Tochter Christina Fredrika Carolina wurde hier 1809 geboren.
1833 wurde Agnes Johanna Friederika von Schultz in Mützkow geboren und 1841 wird ein Rittmeister und Gutsbesitzer von Schultz in Mützkow genannt [Dr. Alexander von Lengerke (Hrsg.), Amtlicher Bericht über die Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe zu Doberan im September 1841, Güstrow 1842]. 1857 gelangte das Gut in den Besitz der Familie Helms, die das Gut bis 1945 behielt. 1862 entstanden aus dem Ort Mützkow durch Umbenennung die Ortsteile Ober- und Niedermützkow. Wilhelm Helms (1875-1949) war der letzte Besitzer von Obermützkow vor der Bodenreform. Er hatte 1918 die Witwe des 1914 gefallenen Kummerower Gutsbesitzers Münchmeyer geheiratet und bewirtschaftete beide Güter. Er ist der Bauherr der meisten Gebäude der heute noch erhaltenen Gutsanlage, die um 1862 neu errichtet worden sein soll.
Das wertvollste Gebäude der Gutsanlage ist die barocke Toranlage, die sich in privatem Besitz befindet (Abb. 4). Sie wurde nach einer Datierung auf zwei Terrakottaplatten 1746 erbaut und ist als ein Relikt der barocken Vorgängergutsanlage erhalten geblieben. Leider handelt es sich um ein Baudenkmal in Not, denn der Bauzustand ist sehr schlecht. Das Notdach ersetzt nicht die dringend notwendigen Maßnahmen zur Sicherung und zum Substanzerhalt. Der Torbau wurde in Backsteinbauweise, ursprünglich verputzt, mit einer korbbogigen Tordurchfahrt und seitlichen Durchgängen mit einem Rundbogenabschluss errichtet. Über einem breiten Gesims aus Formsteinen befindet sich in der Mitte ein geschweifter, gesprengter Giebel, gerahmt durch ein mehrfach profiliertes Gesims aus Formsteinen. Die Abdeckung erfolgt mittels Biberschwänzen. Die Toröffnungen werden durch Pilaster gerahmt, die ein schlichtes, gesimsartiges Kapitell haben (Abb. 5). An der dem Gutshof abgewandten Außenseite befinden sich oberhalb der beiden Durchgänge je zwei übereinanderliegende Terrakottaplatten mit je einer Inschrift- und einer Wappentafel, darüber die Buchstaben STVS links (von Schultz?) und EFV rechts. Das linke Wappen zeigt dasjenige der Familie von Goeben, einen abgehauenen Baumstamm mit zwei Ästen zur Linken und drei zur Rechten und einem Helm mit drei Straußenfedern als Helmzier. Das rechte Wappen gehört der Familie von Hobe und zeigt eine Rose und auf dem Helm eine Rose zwischen Büffelhörnern. Es sind die Wappen des Kammerherrn Thomas Georg von Goeben, der seit 1731 in Besitz des Gutes war und seiner Gemahlin aus dem Hause von Hobe. Die Texte auf den Terrakottaplatten sind teilweise schwierig zu lesen, insbesondere die linke Platte ist stark geschädigt und nur mehr einzelne Wörter sind zu entziffern, u.a. der Name "Goeden". Auf der rechten Tafel heißt es wahrscheinlich: "Gott lasse dieses Hauß vihl Jahr in Ruhe stehen. Treib Neid und Unfried auß, laß Fried und Freud hingehen. Plitz, Feuer, Krig und Schwert wend ab mit säälger (seliger) Hand, daß er nich werd zerstert so auch des gantze Land. Anno 1746" (Abb. 6).
Vergleichbare repräsentative Toranlagen sind auf den Gutsanlagen in Mecklenburg-Vorpommern sehr selten überliefert. In der Bauweise und Stilistik im weitesten Sinne ähnlich sind die Toranlagen in Divitz (Landkreis Vorpommern-Rügen), das barocke Tor der Schlossanlage in Penkun (Landkreis Vorpommern-Greifswald) und insbesondere die repräsentative barocke Schlosstoranlage in Dargun (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). Das erhaltene Tor in Obermützkow erinnert in seiner Bauweise und seinem Aufbau an Friedhofsportale, es ist aber größer. Mit seinen Formsteinen, Inschrift- und Wappentafeln ist es besonders aufwändig gearbeitet. Es zählt typologisch zu den wertvollsten Gebäuden seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern und ist von einem hohen Seltenheitswert. Aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen besteht ein sehr hohes öffentliches Interesse an dem Erhalt der barocken Gutstoranlage.
Die Gutsanlage bezieht ihre Bedeutung im Wesentlichen aus ihrer relativ vollständigen und ungestört überlieferten Wirtschaftshofanlage in einem relativ guten Bauzustand und einem Umfeld, das von Störungen durch Windkraftanlagen, Biogasanlagen und anderen landschaftsverändernden Elementen bislang verschont geblieben ist. Die Architektur des Gutshauses hat jedoch durch die Entfernung des neogotischen Baudekors zu DDR-Zeiten gelitten. Im Kontext der Gesamtanlage ist das Gutshaus aber aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen von einer zentralen Bedeutung. Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude zeigen indes eine qualitätvolle neogotische Gestaltung. Bereits in den 1990er Jahren wurden mit finanzieller Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Dächer neu gedeckt und am Museumsspeicher Sanierungsarbeiten vorgenommen. Es ist festzustellen, dass es in Mecklenburg-Vorpommern zwar eine sehr große Zahl von ehemaligen Gutsanlagen gibt, dass aber der weitaus größte Teil der Anlagen durch Abrisse von Wirtschaftsgebäuden oder deren fortschreitendem Verfall sowie durch Neubauten in der Anlage oder im Umfeld gravierend verändert wurden. Der Gutsanlage in Obermützkow kommt daher innerhalb der Denkmallandschaft in Mecklenburg-Vorpommern eine hohe Bedeutung zu. (Abb. 7-8)
Beatrix Dräger-Kneißl
Denkmal des Monats Januar 2019
Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
Abb. 1. Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Gesamtansicht, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 2. Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Wirtschaftsgebäude, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 3 Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Luftbild, Dezember 2018
(Foto: GeoBasis-DE/MV; LAiV M-V)
Abb. 4 Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Toranlage, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 5 Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Toranlage Detail, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb. 6 Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Toranlage Inschriftplatte, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb.7 Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Gesamtanlage, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
Abb.8 Obermützkow, Lkr. Vorpommern-Rügen, Am Hofplatz, Dezember 2018
(Foto: LAKD M-V/LD, B. Dräger-Kneißl).
2024 - Denkmale des Monats
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais