Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
Denkmal des Monats Januar 2021
Abb. 1. Blick auf den östlichen Teil des Rostocker Stadthafens mit Speicher, Ende 1930er Jahre, Karl Eschenburg,
(Photo-Eschenburg-Archiv, Universität Rostock).
Abb. 1. Blick auf den östlichen Teil des Rostocker Stadthafens mit Speicher, Ende 1930er Jahre, Karl Eschenburg,
(Photo-Eschenburg-Archiv, Universität Rostock).
Wenn man sich dem Strande nähert, so sieht man schon von weither den Hochbau des Getreide-Silo-Neubaues die ganze Hafengegend überragen, wodurch das Rostocker Hafenbild ein verändertes Aussehen erhalten hat. Wie ein gewaltiger trutziger Turm wirkt er mit seinen farbigen Ziegelwänden. Und wenn man dann dicht am Fuße dieses Riesenbauwerkes steht, so muss man den Kopf tief in den Nacken legen, damit das Auge die volle Höhe erfassen kann. Der Silo besitzt eine Höhe von 40,40 Meter […].
Am 1. September 1935 beginnt der Rostocker Anzeiger in staunendem Ton seinen Bericht über die Fertigstellung des größten Neubaus der Stadt. Darin ist von "der" Silo die Rede, während man heute eher "das" Silo sagt. Eine Aufnahme aus dem Ende der 1930er Jahre von Karl Eschenburg (1900-1947), dem Foto-Chronisten Rostocks, zeigt das Silo, das seit seiner Vollendung einen entscheidenden Akzent beim Blick auf die Hafenstadt bildet (Abb. 1). Bis dahin prägten ausnahmslos Kirchtürme die Silhouette der Hafenstadt, wie eine Ansichtskarte von 1910 für unseren Fall zeigt (Abb. 2). Bis heute ist das Silo, später als Silo 2 bezeichnet, in Substanz und Erscheinung weitestgehend ursprünglich erhalten.
Nicht allein die schiere Größe charakterisiert den Bau, an dessen Südfassade ursprünglich auch ein Hakenkreuz angebracht war (Abb. 3). Bestimmend ist bis heute sein prägnant gestaltetes Dach mit Haupt- und Seitengiebeln, das ein Drittel der Gesamthöhe einnimmt (Abb. 4). Es geht auf die Gestaltung eines der berühmtesten und einflussreichsten Architekten im Deutschland jener Zeit zurück: Paul Bonatz (1877-1956), Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart und gemeinsam mit seinem Kollegen Paul Schmitthenner (1884-1972) Hauptvertreter der so genannten Stuttgarter Schule.
Konstruktion und Bauweise
Bei der Konstruktion des Silos handelt es sich um eine Stahlbetonrahmenkonstruktion, in die die eigentlichen, sich teilweise über alle Obergeschosse erstreckenden und unten trichterförmig gestalteten Silozellen eingefügt sind. Die Backsteinfassaden der Obergeschosse und der Giebel sind lediglich nicht tragende Verblendungen. Die Konstruktion des Silos ist in einer Mischung aus Gleitbau- und Montagebauweise errichtet worden. Wesentlich für die kostengünstige Erstellung eines Silos ist die Gleitbauweise hinsichtlich der umfangreichen Wandflächen der Silozellen. Bei der Gleitbauweise, die erst seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts verbreitet Anwendung fand und in Deutschland 1927 erstmals zum Einsatz kam, "wandert" die hölzerne Schalung für den armierten Betonguss mit dem aufgeführten Bau nach oben und kann dort wieder verwendet werden. Sie ist nicht nach jedem Abschnitt verloren.
Funktionsweise und Technik
Das Getreidesilo in Rostock ist ein typisches Bauwerk zur Speicherung von trockenen, feinkörnigen und schüttbaren Gütern. Die in Massen angelieferten Güter, in unserem Falle Getreide, werden darin bearbeitet – unter anderem getrocknet, belüftet, gemischt oder gereinigt –, sonnengeschützt, trocken und sicher vor Schädlingsbefall gelagert und nach kurzer, mittlerer oder längerer Zeit wieder abtransportiert. Zur Befüllung gelangt das Getreide über Förderwerke ins Dachgeschoss. Im dortigen Maschinenraum, dem Herz des Silos, findet die Verteilung der Waren auf die einzelnen Silozellen und das vorherige Wiegen der jeweiligen Einheiten statt. Zwei dieser großen zentralen Verteilstellen sind im Dachraum erhalten (Abb. 5).
Silobauten
Den entscheidenden Fortschritt für die Entwicklung von Silobauten brachte im dritten Drittel des 19. Jahrhunderts der innovative Einsatz des so genannten Eisenzements mit sich. Die ersten großen Bauwerke entstanden in Süd- und Nordamerika, auch unter Mitwirkung deutscher Baugesellschaften wie der Wayss & Freytag A.G., die die wissenschaftliche Erforschung des Betonbaus – oder Betoneisenbaus wie es anfangs hieß – vorantrieben. Die Nutzbauten wurden demonstrativ in funktionalistischer Weise gestaltet. Das Betonieren war aufwendig und bei hohen Zementpreisen wurde kurzfristig die Ausführung auf Verfahren in Stein auf Stein umgestellt, wie ein Beispiel aus dem argentinischen Buenos-Aires von 1918 zeigt (Abb. 6).
Die Entwicklung des Silobaus in Deutschland führte jedoch in der Mehrzahl zunächst nicht zu modern oder funktionalistisch gestalteten Bauten. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde hingegen in der Regel der Versuch unternommen, die großen Bauten durch gegliederte Backstein- oder Putzfassaden und ziegelgedeckte Sattel- oder Walmdächer so zu gestalten, dass der technische Charakter des Baues in den Hintergrund rückte. Sie sollten im Sinne des Heimatschutzes möglichst mit der Umgebung hinsichtlich des Materials in Einklang gebracht werden.
Paul Bonatz: Monumentalität und Heimatstil
Eine qualitative Weiterentwicklung dieser im Stil eines gemäßigten Historismus oder des Heimatschutzes errichteten Bauten ist der 1935 fertig gestellte Getreidespeicher im Stadthafen von Rostock. Die entscheidende Prägung erhielt der Baukörper durch die Gestaltung des erst in später Phase hinzugezogenen Architekten Paul Bonatz. Bonatz verband die den Einklang mit der Umgebung suchende heimatliche Formen- und Materialsprache mit monumentalen, historischen und funktionalistischen Elementen. So verweist er durch mächtige Quergiebel auf historische Speicherbauten und betont gleichzeitig durch das hohe Dach in funktionalistischer Weise die Tatsache, dass das wichtigste Wirken in einem modernen und durch Förderanlagen geprägten Silo von oben, aus dem Dach heraus, gesteuert wird.
Eine frühe Studie zum Rostocker Bau stammt von Harald Roth (1910-1991), Mitarbeiter in Bonatz‘ Büro und früherer Schüler. Sie enthält zwar wesentliche Merkmale, die auch den ausgeführten Bau kennzeichnen – so die deutlich eingerückte Erdgeschoss- und die stark ausformulierte Dachzone –, doch weist sie zu diesem auch Differenzen auf (Abb. 7).
Die staatliche Denkmalpflege tat sich verständlicher Weise schwer damit, solch einen starken Eingriff in das überlieferte Bild der Hansestadt zu akzeptieren. Der Denkmalpfleger Adolf Friedrich Lorenz (1884-1962) fertigte 1934 ein Schaubild an, um zu visualisieren, wie der neue Baukörper von nun an die Silhouette dominieren würde (Abb. 8). Aufgrund umfassenden politischen Drucks versagte Lorenz seine Zustimmung zu dem Vorhaben jedoch nicht.
Nationalsozialistische Agrarpolitik: Vorbereitung des Krieges
Die Erbauung des großen Silos im Rostocker Hafen ist nicht nur ein wichtiger Teil der städtebaulichen und architektonischen Entwicklung der Hansestadt. Der staatlich geförderte Bau von Silos in Deutschland – zu dessen frühester Verwirklichung derjenige in Rostock zählt – gehörte auch zur politischen Strategie der Nationalsozialisten für den kommenden Angriffskrieg. Dieser Krieg sollte nicht nur durch Rüstungsanstrengungen gesichert, sondern auch durch hinreichende Nahrungsmittelproduktion samt zugehöriger Lagerung erreicht werden. 1934 rief der Staatssekretär im Reichsernährungsministerium Herbert Backe die "Erzeugungsschlacht" aus, um durch umfangreiche Lebensmittelproduktion und Lebensmittelbevorratung Autarkie in Deutschland zu erreichen. Die Ernährungssicherheit wurde als kriegsentscheidender Faktor angesehen. Ab 1936 errichteten der Reichsnährstand und die Wehrmacht flächendeckend normierte und typisierte Speicher- und Silobauten.
Resümee
Das 1935 im Rostocker Stadthafen fertig gestellte Silo, später als Silo 2 bezeichnet, ist ein innovativer Lagerbau von besonderer Gestaltung. Das Engagement des deutschlandweit bekannten Architekten Paul Bonatz aus Stuttgart belegt den besonderen Wert der Bauaufgabe. Als Prototyp für eine Vielzahl nachfolgender Silobauten – darunter die sogenannten Reichstypenspeicher – dokumentiert er den hohen Rang der Nahrungsmittelbevorratung als Teil der nationalsozialistischen Kriegsvorbereitung. Der Silobau gehört zu den herausragenden neuzeitlichen Dominanten im Stadtbild Rostocks. Erstmals bestimmte ein Bauwerk neben den Türmen der Hauptkirchen die Silhouette der Stadt. In gestalterischer Hinsicht zeigt das Silo, dass hier eine Infrastrukturmaßnahme unter Rückgriff auf wiedererkennbare Grundformen historischer Speicherbauten in einer Verbindung von Monumentalität und Heimatstil umgesetzt wurde.
Hinweis
Eine ausführliche Fassung zu dem Thema, einschließlich weiterer Aspekte und dem Nachweis von Literatur und Quellen, ist veröffentlicht in der Zeitschrift "Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern", Heft 2, 2020.
Dr. Jörg Kirchner
Denkmal des Monats Januar 2021
Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
Abb. 1. Blick auf den östlichen Teil des Rostocker Stadthafens mit Speicher, Ende 1930er Jahre, Karl Eschenburg,
(Photo-Eschenburg-Archiv, Universität Rostock).
Abb. 2. Blick auf den östlichen Teil des Rostocker Stadthafens, Ansichtskarte um 1910,
(Prignitz, H./Schneider, I.: Der Hafen Rostock. Seehandel und Güterumschlag im Wandel der Zeit, Rostock 2010, S. 57).
Abb. 3. Rostock, Silo 2, von Süden, Aufnahme wohl 1935,
(Amt für Kultur und Denkmalpflege Rostock).
Abb. 4. Rostock, Silo 2, von Süden, 2019,
(LAKD M-V, LD, J. Kirchner).
Abb. 5. Rostock, Silo 2, Dachgeschoss, Verteilstation, 2019,
(LAKD M-V, LD, J. Kirchner).
Abb. 6. Buenos-Aires, Silo, erbaut 1918, Aufnahme wohl 1918,
(Werbebroschüre Wayss & Freytag A.G., o.J).
Abb. 7. Harald Roth, Entwurf Getreidesilo Stadthafen Rostock, 1935, (Ausstellungskatalog: Paul Bonatz 1877-1956, Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main, Tübingen 2010, S. 75).
(Ausstellungskatalog: Paul Bonatz 1877-1956, Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main, Tübingen 2010, S. 75).
Abb. 8. Adolf Friedrich Lorenz, Rostocker Stadtansicht von Nordwesten über die Warnow, geplantes Silo in Rot, Bleistiftszeichnung, wohl September 1934,
(LAKD, LD, Objektakte).
2024 - Denkmale des Monats
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2023 - Denkmale des Monats
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2022 - Denkmale des Monats
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2021 - Denkmale des Monats
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- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
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2019 - Denkmale des Monats
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- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
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- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
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- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
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2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais