Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
Denkmal des Monats Februar 2024
Abb. 1. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, Straßengiebel, 2012.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Abb. 1. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, Straßengiebel, 2012.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Die Geschichte der Hansestadt Wismar und ihrer Wohnhäuser ist eng mit der schwedischen Besetzung im Dreißigjährigen Krieg und der nachfolgenden Errichtung des schwedischen Tribunals als höchstem Gerichtshof der schwedischen Besitzungen auf deutschem Boden im Jahre 1653 verbunden. Bereits Ernst Münch hatte in einem Beitrag über die Häuser der Vizepräsidenten und Assessoren auf die neue Oberschicht und die veränderten Eigentumsverhältnisse der stattlichen Dielenhäuser hingewiesen. Neben dem traditionellen Kern der alten ratsfähigen Wismarer Kaufleute und des ortsansässigen Mecklenburger Adels treten seit dieser Zeit zunehmend auch Juristen als Eigentümer in dem sog. Alten Stadtbuch Wismars auf.
So ist es auch mit dem Eckhaus in der Beguinenstraße 2, einem zweigeschossigen Giebelhaus mit Kemladen, das mit dem Assessor Georg Engelbrecht in Verbindung gebracht werden kann (Abb. 1). Engelbrecht war 1664 bis 1693 Assessor am Wismarer Tribunal und ist wohl verantwortlich für einen 1667 und 1673 dendrochronologisch ermittelten Umbau des Gebäudes. Das im Kellermauerwerk noch spätmittelalterliche Gebäude muss man sich nach diesem Umbau vermutlich wie das unweit gelegene, etwa zeitgleich entstandene Giebelhaus Lübsche Straße 14 als rot getünchten Ziegelbau mit „welschem“ Giebel vorstellen. Wie nach Abnahme des geschädigten Fassadenputzes an Giebel- und Traufseite bei restauratorischen Untersuchungen nun ermittelt werden konnte, hatte die Fassade wohl bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert im Obergeschoss eine Betonung der Ecken durch eine Quadermalerei und eine mit schwarzem Pinselstrich frei ausgeführte lineare florale Malerei, die die Flächen gestaltete (Abb. 2). Es zeigen sich zudem zwei Fassungen der Eckquaderung, eine erste mit schwarzem Strich, die eine hellgraue Binnenfläche umfährt, eine zweite, die mit dickerer dunkelroter Linie eine breite Ecklisene optisch von der Fläche abhebt (Abb. 3). Dieser Befund ist für diese Zeit sowohl in Mecklenburg als auch in Vorpommern an Bürgerhäusern einzig. Zwei um 1680 entstandene restaurierte Beispiele aus Görlitz in der dortigen Kneißstraße (Abb. 4-5) mögen die Idee verdeutlichen, auch wenn die Wismarer Malerei mit ihrem linearen Pinselstrich einfacher erscheint und in der Machart eher einer Innenwandmalerei der Mitte des 17. Jh. im benachbarten Welt-Erbe-Haus Lübsche Straße 23 gleicht. Mittlerweile sind die Fassadenmalereien wieder durch einen Neuverputz abgedeckt worden, so dass der in der Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte Staffelgiebel sein bisheriges Erscheinungsbild zurückerhält.
Im Gebäudeinnern ist trotz der Veränderungen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, als ein repräsentatives Treppenhaus eingebaut wurde, die originale Raumgestaltung an mehreren Stellen ablesbar geblieben. Kernstück ist ein Ecksalon mit Voutendecke im Erdgeschoss (Abb. 6). Hier wurde in den 1990er Jahren beim Einbau neuer Fenster in den Bestand der Paneele eingegriffen. Teile des Paneels sind bereits geborgen worden, sie gilt es zum Wiedereinbau zu nummerieren. Die Wand zur Beguinenstraße weist eine Nische auf, die ehem. durch eine Bespannung geschlossen war; so muss man sich die Wand hier offenbar mit einer Tapete oder Bespannung vorstellen. Im Obergeschoss hat sich an der straßenseitigen Traufwand eine blaue Rankenmalerei auf weißem Grund erhalten (Abb. 7). Zu ihr gehört wohl eine der beiden Deckenfassungen, die nun bei der Sanierung entdeckt wurden. Die Deckenbalken zeigen eine weißgrundige blaue Rankenmalerei (Abb. 8). Die ehemaligen bemalten Dielenbretter wurden wahrscheinlich im 19. Jahrhundert zersägt und als Füllhölzer wieder eingebaut. Zugehörig ist möglicherweise eine rote Rankenmalerei auf weißem Grund (Abb. 9). Die anderen Deckenbalken zeigen eine Marmorimitation und graugrundige Akanthusranken (Abb. 10-11). Trägt man den unterschiedlichen Bestand im Obergeschossgrundriss ein, so ergeben sich zwei große Räume, die die ehem. repräsentative Raumstruktur und Gestaltung zu Zeiten von Georg Engelbrecht nachvollziehen lassen. Ein seltener Umstand, da nur wenige der Vizepräsidenten- und Assessorenhäuser bisher entsprechend untersucht werden konnten. Die Befunde zeigen den hohen Anspruch des Bauherrn, großzügig dimensionierte Räume sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss, im Haupthaus und im Kemladen zu verwirklichen. Stuckdecken sind aus dieser Zeit in Wismar nur wenige erhalten, etwa in der Großschmiedestraße 21 oder der Lübsche Straße 48, so dass auch hier bei den weitergehenden restauratorischen Arbeiten näher hingeschaut werden sollte. Wie Ernst Münch durch gewissenhafte Auswertung der Archivalien herausarbeiten konnte, wohnten 1665 insbesondere die leitenden Tribunalsmitarbeiter in der Lübsche Straße, am Markt, Hinter dem Rathaus, der Altwismarstraße, der Krämerstraße und der Mecklenburger Straße, also an den Hauptstraßen Wismars mit den größten und repräsentativsten Häusern und Grundstücken. Gleichsam ist das im ehem. Fürstenhof untergebrachte Tribunal damit schnell zu erreichen.
Grundlage der laufenden Sanierung bildet eine 2021 erteilte Baugenehmigung, doch konnte diese auf eine ältere Bestandserfassung mit vorbereitenden Untersuchungen und Planungen aus den Jahren 2013 bis 2017 zurückgreifen. Große Hürden stellten die Prüfung der Statik und des Brandschutzes für die geplante Nutzung als Wohnhaus dar und dies trotz der ehemaligen Nutzung des Gebäudes als Stadtbibliothek mit erhöhten Lasten und Brandschutzanforderungen, was unter anderem der Hanglage des Grundstücks und dem zusätzlichen Dachgeschossausbau geschuldet ist. Die Sanierung läuft, Maßnahmen zum Holzschutz und zur weitergehenden Analyse des Bestandes folgten bereits. Erste Fenster wurden aufgearbeitet. In diesem Jahr geht es an die Sicherung und Konservierung der Innenraumbefunde, so dass alsbald eine Nutzungsaufnahme folgen kann. Es ist eines der letzten noch unsanierten Giebelhäuser der Hansestadt, unmittelbar neben dem 2014 eröffneten Welt-Erbe-Haus.
Jan Schirmer
Denkmal des Monats Februar 2024
Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
Abb. 1. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, Straßengiebel, 2012.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Abb. 2. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, Fassadenmalerei, 2023.
Foto: UDB Wismar
Abb. 3. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, Fassadenmalerei, 2023.
Foto: UDB Wismar
Abb. 4. Görlitz, Lkr. Görlitz, Neißstraße 20, Fassadenmalerei, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Abb. 5. Görlitz, Lkr. Görlitz, Neißstraße 5, Fassadenmalerei, 2014.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Abb. 6. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, Erdgeschoss, Salon mit Voutendecke, 2013.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Abb. 7. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, Obergeschoss, barocker Wandmalerei, 2013.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Abb. 8. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, bemalte Deckenbalken über Obergeschoss, 2023.
Foto: UDB Wismar
Abb. 9. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, wiederverwendete bemalte Deckenbretter, 2023.
Foto: LAKD M-V/LD, J. Schirmer
Abb. 10. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, bemalte Deckenbalken über Obergeschoss, 2023.
Foto: UDB Wismar
Abb. 11. Hansestadt Wismar, Lkr. Nordwestmecklenburg, Beguinenstr. 2, Wohnhaus, wiederverwendete bemalte Deckenbretter, 2023.
Foto: UDB Wismar
2024 - Denkmale des Monats
- April: Der Aussichtsturm auf Behm’s Höhe und der Luftkurort „Augustabad bei Neubrandenburg“ – Von der Wiederentdeckung eines kulturlandschaftlichen Zusammenhangs
- März: Großbürgerliches Wohnen im Zeitalter des Historismus – ein Stralsunder Traufenhaus mit langer Geschichte
- Februar: Das Haus eines ehemaligen Assessors des schwedischen Tribunals in Wismar, Beguinenstr. 2
- Januar: Wechselwirkungen zwischen Landschaftsraum und Architektur: Das Herrenhaus und der Park Burg Schlitz in der Mecklenburgischen Schweiz
2023 - Denkmale des Monats
- Dezember: „Masel tov“ dem neuen Eigentümer der ehemaligen Synagoge in Bützow
- November: Arboretum oder kein Arboretum – Der Blücherhof bei Klocksin
- Oktober: Schiffskehlen und Wellen aus Backstein am Gutshaus Groß Salitz
- September: Juno und Ceres, zwei Antikenkopien, vervollständigen das Schweriner Schloss
- August: Das Rathaus der Stadt Marlow
- Juli: Das Buswartehäuschen in Buschvitz – ein Kleinod im Werk von Ulrich Müther
- Juni: Das Bankgebäude Tribseer Straße 1 in Stralsund – Ein „Meisterstück Stralsunder Gewerbefleißes und handwerklicher Qualitätsarbeit“
- Mai: „Im tannenumrauschten Gelbensande [...]“ - Das großherzogliche Jagdhaus und sein Wirkungsraum
- April: Ein hoffnungsloser Fall? Die Sanierungsgeschichte des Wasserschlosses von Quilow.
- März: Paul Korff und sein Einfluss auf die Gestaltung der Außenbereiche um die von ihm gestalteten Gutsanlagen in Mecklenburg
- Februar: Die städtebauliche Gestalt der Gutsanlage in Bristow und ein originelles Geflügelhaus
- Januar: Die Stadthalle in Neubrandenburg
2022 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Märchensäule in Neubrandenburg - ein beliebtes Kunstwerk ist zurück
- November: Die Wandmalereien in der Dorfkirche Lohmen
- Oktober: Architektur zwischen Tradition und Moderne - das Landeskinderheim in Güstrow
- September: Das immaterielle Denkmal - Die Burg in Warin
- August: Die gärtnerisch gestalteten Freiflächen des Erich-Steinfurth-Kindererholungsheims in Zinnowitz
- Juli: Vom Fischereischuppen zum Klubhaus - ein Zeugnis der DDR-Erholungskultur am Specker Hofsee
- Juni: Das Tor zum Paradies – Die Restaurierung der Jugendstilkirche Lebbin
- Mai: Die Richtfunkfeuerstation in Mukran – eine Infrastrukturmaßnahme der frühen DDR an der Ostseeküste
- April: Es klapperte einst eine Mühle am rauschenden Bach – In die Wassermühle Roidin zieht neues Leben ein.
- März: Potentiale erkennen – Synergien nutzen. Fünf Jahre Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg
- Februar: Das Gutshaus in Lüssow. Die Nutzungsgeschichte und eine kunsthistorische Einordnung.
- Januar: Die Fachwerkstadt Parchim
2021 - Denkmale des Monats
- Dezember: Betonplatten und ihre Geschichte - das DDR-Grenzregime an der Ostsee
- November: Die Wandmalereien von Johannes Friedrich Sass in der Kapelle Stretense
- Oktober: Herzog Carl II. baut preisbewusst in Hohenzieritz
- September: "In des Goldes Scheine wie leuchtest du schön!" Die Siegessäule auf dem Alten Garten in Schwerin
- August: Sehen und Gesehen-Werden - auf den Standort des Betrachters kommt es an
- Juli: Von Fischern, Bauern und Büdnern – Die Büdnerei 165/166 in Wustrow auf dem Fischland
- Juni: Die Dorfkirche Buchholz in der Mecklenburgischen Seenplatte – ein bau- und kunsthistorisches Kleinod in mehrfacher Hinsicht
- Mai: Lehrerbildung und Blindenfürsorge in Neukloster. Ein neugotisches Baudenkmal
- April: Der deutsch-deutsche Archimedes – von Berlin über Würzburg nach Güstrow
- März: Die Blutbuche - Gartenkunst im Zeichen des Klimawandels
- Februar: Eine Vision wird Realität. Die Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund hat wieder eine Orgel
- Januar: Der Architekt Paul Bonatz und das Getreidesilo im Rostocker Hafen von 1935. Ein Vorratsbau für den Krieg zwischen Monumentalität und Heimatstil
2020 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Karl-Krull-Grundschule in Steinhagen. Ein Schulbau auf dem Land der etwas anderen Art.
- November: Die Stubnitz-Lichtspiele in Sassnitz
- Oktober: Sie sind wieder da! Der Teepavillon des Schweriner Schlosses hat seinen Skulpturenschmuck zurückerhalten
- September: Die Villa der Gräfin von Schwicheldt - ein Frühwerk von Paul Ludwig Troost in Schwerin
- August: Noch ein vergessener Engel kehrt zurück. Der Taufengel der Kirche in Zahrensdorf
- Juli: "Ein Held [...] im Dienste seiner Kunst" - Das Grabdenkmal für Otto Drewes auf dem Alten Friedhof in Schwerin
- Juni: Verwunschener Gedächtnisort im Karower Gutswald - das Schlutius-Mausoleum
- Mai: Die gotische Kapelle Sankt Georg in Neubrandenburg - Instandsetzung der barocken Dachüberformung
- April: Der Kulturpark in Neubrandenburg - Zeugnis der Nachkriegsmoderne und heutiger Freizeitort
- März: Die Poetisierung der Landschaft - ein ungewöhnliches Wandbild von 1982 sucht einen neuen Standort in Schwerin
- Februar: Vorgestellt. Das Gutshaus in Wolkow bei Demmin.
- Januar: "Gestorben wird immer" - die Trauerhalle auf dem Waldfriedhof in Schwerin
2019 - Denkmale des Monats
- Dezember: Dorfkirche Bütow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte - Die erste nachreformatorische Fachwerkkirche Mecklenburg-Vorpommerns
- November: Der Alte Hafen in Wismar im Wandel der Zeit
- Oktober: Die Restaurierung der Wandmalereien von Willi Schomann im Chor der St.Marienkirche Parchim
- September: Ein Giebelhaus in Parchim - Das Haus Lindenstraße 6 bekommt eine neue Nutzung
- August: "Kubische Klarheit" zwischen historischen Giebelhäusern: Das Bankgebäude von Hans Poelzig in Wolgast - schon vor der Erbauung ein Fall für die Denkmalpflege
- Juli: Der Pultengel aus der Dorfkirche Lüssow
- Juni: Eine Zierde für die Residenz - Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Görslow
- Mai: Klassenfahrten und ein Hauch von Exotik in Dreilützow
- April: Die Instandsetzung des Kirchturmes von Sankt Petri in Altentreptow
- März: Zinzow und Wrechen, zwei Gutsparks von Anders Swensson, einem schwedischen Gartenkünstler in Mecklenburg und Vorpommern
- Februar: Die Jahn-Kapelle in Klein Vielen und die Ästhetik des rückwärtsgewandten Bauens im 19. Jahrhundert
- Januar: Obermützkow. Ein barockes Gutstor und ein authentisch erhaltener Gutshof mit Potential.
2018 - Denkmale des Monats
- Dezember: Nachruf auf ein Kleinod moderner Architektur. Das Söderblom-Haus in Sassnitz - ein Werk von Otto Bartning im Notkirchenprogramm - wurde Opfer der Flammen
- November: Die Wohnsiedlung Riemserort. Eine Kleinhaussiedlung der Nachkriegszeit.
- Oktober: Mittelalterliche Wandmalereien an den Chorgewölben in der Dorfkirche Stoltenhagen
- September: Das Fischerhaus im Tollensesee
- August: Raus an die frische Luft! Das ehem. Kaiser-Wilhelm-Kinderheim in Ahlbeck – heute Ferienpark der Sportjugend Berlin
- Juli: Von Schollen, Blasen, Krakelee - Die Restaurierung des Marienaltars in der Kirche in Recknitz
- Juni: Gotische Kirche am Wasser. Die Schweriner St. Paulskirche als romantisch-programmatisches Symbol
- Mai: Neue Erkenntnisse zur Schmiedestraße 15 in Schwerin
- April: Gutshaus Pinnow, die Zweite.
- März: Von hohen Mauern umgeben – das Untersuchungsgefängnis in Wismar von 1880
- Februar: Ein neues althergebrachtes Farbspiel - die Restaurierung der Uferkapelle in Vitt auf Rügen
- Januar: Das Gutshaus und der Marstall in Broock - ein Werk Friedrich August Stülers in Vorpommern
2017 - Denkmale des Monats
- Dezember: Denkmal in Gefahr: Das Sauerstoffwerk in Peenemünde
- November: Ein Dach über dem Kopf - Behelfsheime für Evakuierte und Ausgebombte im Zweiten Weltkrieg
- Oktober: Der vergessene Engel - Der Taufengel von Stolzenburg und seine Restaurierung
- September: Gleviner Straße 1 in Güstrow - ein Beispiel der gehobenen Bürgerhausausstattungen der ehem. Residenzstadt
- August: Die mittelalterliche Gerichtsvorhalle im Turm der St. Marienkirche in Greifswald
- Juli: Gefangen im Denkmal. Die Sanierung des Sterngebäudes der JVA Bützow-Dreibergen.
- Juni: Der weibliche Wagner - Ein Relief gibt Rätsel auf
- Mai: Die Kultstätte der Neutempler bei Prerow
- April: Aus dem Dornröschenschlaf erweckt - das Gutshaus in Wolkwitz
- März: Zwei Seiten einer Medaille - Die Wiekhäuser der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Neubrandenburg und der moderne Städtebau der DDR
- Februar: Auf dem "Scharmützel" - die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Ferdinandshof
- Januar: Die „Alte Kirchenbude“ in Grimmen, eine ehemalige Sozialeinrichtung für Ledige und Witwen
2016 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Haus Karusel in Vitte, ein Sommerhaus von Max Taut auf Hiddensee
- November: In vorderster Reihe - Das Warnemünder Seemannshaus Am Strom 48
- Oktober: Altar und Stiftertafel - Der Altar der Klosterkirche Rühn und seine wiederholte Restaurierung
- September: Sonderlösungen der Fachwerksanierung ? - ein Beispiel zur Anwendung von Normen aus der Praxis
- Juli: Ein wilder Stier im Garten - Die Skulptur "Herakles, den kretischen Stier bändigend" im Schweriner Burggarten
- Juni: Revitalisierung einer historischen Seniorenanlage. Das ehemalige Spital in Penkun.
- Mai: Das Herrenhaus in Kaarz
- April: Der hölzerne Kirchturm von St. Marien in Neu Boltenhagen - ältester Holzständerturm Deutschlands entdeckt
- März: Leuchtendes Betonglas und die "Kirche im Sozialismus". Das Gemeindezentrum in Stralsund Knieper West von Christof Grüger und Ulrich Müther, 1975-1977
- Februar: Die Grotte im Park von Gützkow
- Januar: Gut überdeckt – die Dorfkirche Jördenstorf
2015 - Denkmale des Monats
- Dezember: "Licht und Schatten" - Die Gutshäuser in Varchentin, Rossewitz und Falkenhagen - 25 Jahre nach der Wende.
- November: Die Kreideverladebrücke in Wiek auf Rügen
- Oktober: Das versteckte Denkmal - eine Neuentdeckung in Meiersberg
- September: Französische Handdrucktapeten im Welterbebesucherzentrum der Hansestadt Wismar
- August: Der Papenhof in Barth
- Juli: Die Sanierung der Querhausportale der St. Marienkirche in Rostock
- Juni: Das kulturhistorische Zentrum Mecklenburg-Strelitz
- Mai: Die historischen Gewächshäuser der Universität Greifswald – ein national bedeutendes Kleinod der Wissenschaft und Lehre
- April: Vom Scheunenviertel zum Wohngebiet gehobener Mittelschichten – Die westliche Paulsstadt in Schwerin
- März: Ein Bild von Heimat und Nation. Die Lange Straße in Rostock (1953-1958)
- Februar: Neues Dach auf altem Schloss - Dachsanierung am Schloss Kummerow
- Januar: Das Altarretabel der Pfarrkirche St. Marien in Güstrow
2014 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Außenrestaurierung der ehemaligen Gutskirche zu Rothenklempenow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
- November: Wismar, Frische Grube 5 – ein "Reihenhaus" von 1394
- Oktober: Das ehemalige Rittergut in Streu und seine jüngere Geschichte
- September: Familienheim und "Showroom" - Die Villa Korff in Laage
- August: Die Rebarockisierung des Gutshauses in Dubkevitz auf Rügen
- Juli: Das Welterbe-Besucherzentrum der Hansestadt Wismar
- Juni: Stein des Anstoßes?! Das "unbequeme" sowjetische Ehrenmal am Neuen Markt in der Hansestadt Stralsund
- Mai: Ein ererbtes bauliches Kleinod mit mehr als 650 Jahre Geschichte - Der "Weinberg" in Wismar
- April: Ein Tempel für den Sport - Die Neptun-Schwimmhalle in Rostock
- März: Das Borwinmonument im Güstrower Dom, Lkr. Rostock
- Februar: Die Dorfkirche von Cammin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Fachwerk, Farben und Feuerschutz – Grabow: ein Kunstwerk des barocken Städtebaus
2013 - Denkmale des Monats
- Dezember: Fast aufgegeben und doch gerettet – die ehemalige Synagoge in Stavenhagen
- November: Johann Albrecht und sein Stil – Terrakottaarchitektur des 19. Jahrhunderts in Schwerin
- Oktober: Die Schäferszenen – Ein gemaltes Kleinod im Schloss Mirow und dessen Restaurierung
- September: Die Dorfkirche von Melkof im Spiegel ihrer Instandsetzung und Restaurierung
- August: Jagdschloss Granitz, Rittersaal
- Juli: Schlossanlage Ivenack im Fokus
- Juni: Hoffnungsvolle Perspektive für das Kulturhaus im einstigen sozialistischen Musterdorf Mestlin
- Mai: Der heilige Georg und sein Martyrium – Eine Wandmalerei des 14. Jahrhunderts in der Kirche St. Nikolai zu Stralsund
- April: Das Kraftwerk Peenemünde – ein Denkmal und Museum von internationalem Rang
- März: Alt mit Neu: Die Kirchenausstattung in Nieden von Bruno Taut und Franz Mutzenbecher
- Februar: Thälmann ohne Mauer? Die künstlerische Idee des Ernst-Thälmann-Denkmals in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Zum Schutze vor Revolten – Die Gendarmeriekaserne in Schwerin
2012 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Dorfanlage Alt Rehse - eine gebaute Idylle aus der Zeit des Nationalsozialismus
- November: Hansestadt Rostock, Beim Hornschen Hof 6
- Oktober: Das Gutshaus in Pinnow
- September: Weisdin – ein Herrenhaus, würdig eines Herzogs
- August: Die Dorfkirche von Siedenbollenthin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juli: Ein wieder entdecktes mittelalterliches Tafelbild in der Rostocker St. Marienkirche
- Juni: Mecklenburg-Strelitzer Parkjuwel strahlt wieder - Der Schlosspark von Hohenzieritz
- Mai: Die ehemalige Landesirrenanstalt Domjüch bei Strelitz-Alt
- April: Die Restaurierung des Apostelfrieses an der Rostocker Marienkirche
- März: Das besondere Feriendomizil: Die mustergültige Umnutzung eines Wasserturms in Waren (Müritz)
- Februar: Der Kampische Hof - klösterliches Erbe in der Hansestadt Stralsund
- Januar: Blockhaus Vollendorf in Eichhof, Landkreis Vorpommern-Greifswald
2011 - Denkmale des Monats
- Dezember: Ein Kleinod der Stadtbaukunst - Der Alte Garten in Schwerin
- November: Lernen und Lehren im Kloster. Seit zehn Jahren belebt die Hochschule für Musik und Theater die Altstadt von Rostock
- Oktober: Schwerin, Schelfmarkt 1
- September: Was wird aus dem Gutshaus in Sommerfeld?
- August: Bäuerliche Baukunst vor den Toren Schwerins - Das Hallenhaus Zu den Eichen 7 in Pampow
- Juli: Reparatur einer zerstörten Stadtsilhouette - Wiederaufrichtung des Daches der Nikolaikirche in Anklam
- Mai: Der Totentanz in der St. Petrikirche zu Wolgast
- April: ... Was wäre das Schloss Schwerin ohne den (Burg-) Garten und die Parklandschaft?
- März: Der herzogliche Theatersaal am Rostocker Universitätsplatz
- Februar: Das Grabmal der Herzogin Dorothea von Dänemark im Dom zu Güstrow
- Januar: Der Sassnitzer Stadthafen
2010 - Denkmale des Monats
- Dezember: Man muss schon genau hinschauen! Ein Plädoyer für die Bauforschung am Beispiel des sogenannten Pförtnerhauses in Bergen auf Rügen, Billrothstraße 20
- November: Sommerfrische auf Hiddensee - Das Ferienhaus von Eckart Muthesius in Kloster
- Oktober: So ein Theater … Das Mecklenburgische Staatstheater – ein bedeutendes Baudenkmal
- September: Ab die Post? Die verspätete Moderne in der DDR und das bauliche Erbe
- August: Beherzt angepackt – Die Turmdachsanierung der Kirche St. Marien zu Rostock
- Juli: In letzter Minute gerettet: Zeugen renaissancezeitlicher Wohnkultur in Rostock
- Juni: Eine bedeutende Gutsanlage in Feldsteinbauweise
- Mai: Angenommene Geschichte: die Sanierung des Gutshauses von Mölln, Landkreis Demmin
- April: Der Denkmalbereich Gartenstraße in Rostock-Warnemünde
- März: Großartige barocke Schnitzkunst – Der Taufbaldachin von St. Nikolai in Stralsund
- Februar: Reizvolles bau- und gartenkünstlerisches Ensemble: Die Parkanlage Hasenwinkel
- Januar: Mittelalterliche Entstehung noch deutlich zu erkennen: das Rathaus von Grimmen
2009 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Kirche St. Katharinen zu Stralsund - Ältestes Hallendachwerk Deutschlands über dem Meeresmuseum entdeckt
- November: Gedenken mit sakralen Mitteln – Die Gedenkstätte an der Chausseestraße in Löcknitz
- Oktober: Eine Besonderheit in St. Jakobi zu Stralsund: Der Bunte Pfeiler
- August: Lebendiges Industriedenkmal: die Forstsamendarre von Jatznick
- Juli: Ein Relikt aus der Zeit der Zisterzienser: die ehemalige Klosterscheune in Greifswald-Eldena
- Juni: Das ehemalige Lehrerseminar in Franzburg - Etappen wechselvoller Nutzung
- Mai: Die Muna Strelitz
- April: Die Fachwerkkirche zu Hildebrandshagen in Mecklenburg-Strelitz
- März: Franzburg: ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude?
- Februar: Eine Herrenhausruine und ein Landschaftspark in Pansevitz auf Rügen
- Januar: Wechselvolle Geschichte: Schloss Ludwigsburg, Lkr. Ostvorpommern
2008 - Denkmale des Monats
- Dezember: Das Orgelpositiv von Schloss Griebenow
- November: Das Flächendenkmal Peenemünde
- Oktober: Das Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg
- September: Vorhaben: Abbruch. Vom Adelspalais zur Mogelpackung? – Das Haus Grunthalplatz 1–2/Wismarsche Straße 170 in Schwerin
- August: Barockes Kleinod: der Orgelprospekt in der Kirche von Serrahn, Lkr. Güstrow
- Juli: Das ehemalige Amtsgericht von Malchow
- Juni: Eine ursprünglich gewollte Einheit: bischöfliche Grabplatten im Dom zu Schwerin
- Mai: Die Klosterkirche in Verchen und ihre Wandmalereien
- April: Einfach abreißen? Abgesang auf ein Kino - die Schauburg in Schwerin
- März: Das Standbild des großen Kurfürsten in Putbus auf Rügen
- Februar: Die Rollklappbrücke in Anklam
- Januar: Ein Relikt des 18. Jahrhunderts: Das Wohnhaus in der Grünstraße 17 in Pasewalk, Lkr. Uecker-Randow
2007 - Denkmale des Monats
- Dezember: Die Stadt Güstrow
- November: 150-jähriges Bestehen des Burggartens auf der Schlossinsel Schwerin
- Oktober: Loitz, Landkreis Demmin: Umnutzung eines Bahnhofempfangsgebäudes mit Güterboden zu einer Gaststätte und zwei Wohnungen
- September: Wechselvolle Geschichte: der Hauptaltar aus der Kirche St. Georgen in Wismar
- August: Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert in der Schweriner Puschkinstraße 36
- Juli: Das Fürstenepitaph im Doberaner Münster
- Juni: Düssin, Gutsanlage, großes Viehhaus (Kuhstall)
- April: Güstrow, Lange Straße 41, Stadtpalais