Fund des Monats Oktober 2025
Goldene Raubvögel aus Kittendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
Im April 2025 fand die ehrenamtliche Bodendenkmalpflegerin Ina Großer in Kittendorf einen Goldanhänger mit teilweise erhaltenen Almandineinlagen (Abb. 1). Robert Beltz, einer der Väter der mecklenburgischen Archäologie, hatte hier 1910 fünf und 1911 weitere drei völkerwanderungs- bzw. merowingerzeitliche Körpergräber dokumentiert und publiziert (Beltz 1910; 1911). Danach geriet der Platz in Vergessenheit, bis der ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger und spätere Präsident der Archäologischen Gesellschaft für Mecklenburg und Vorpommern e. V. Hans Behn ihn 2008 wiederentdeckte. Seitdem wird der landwirtschaftlich genutzte Platz jährlich begangen und erbrachte fortlaufend neues Fundmaterial. Dabei handelt es sich um metallene Geräte, Kleidungs- und Trachtbestandteile, die auf Männer- und Frauengräber des 6. bis frühen 7. Jahrhunderts schließen lassen (Steinke 2022); herausragend war beispielsweise der Fund eines völkerwanderungszeitlichen Goldbrakteaten, den ebenfalls Ina Großer 2023 entdeckte (Winger 2024). Wir befinden uns also in den dunklen Jahrhunderten zwischen germanischer Aus- und slawischer Einwanderung. In Kittendorf ist darüber hinaus mit einer Belegung über das „kalendarische Ende“ der Völkerwanderungszeit (568 n. Chr.) hinaus zu rechnen, mithin einer germanischen, vorslawischen Besiedlung, die im westlichen Mitteleuropa mit dem Begriff Merowingerzeit umfasst wird.


Abb. 1: Kittendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Der cloisonnierte (in Zellen aufgeteilte) Anhänger. Die blasige Füllung der mittleren Zelle deutet an, dass es sich statt der üblichen Almandineinlagen um Glas handeln könnte.
Fotos: LAKD M-V/LA, Jens Ulrich.
Abb. 1: Kittendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Der cloisonnierte (in Zellen aufgeteilte) Anhänger. Die blasige Füllung der mittleren Zelle deutet an, dass es sich statt der üblichen Almandineinlagen um Glas handeln könnte.
Fotos: LAKD M-V/LA, Jens Ulrich.
Sind schon geschlossene Befunde dieser Zeitstellung in Mecklenburg-Vorpommern äußerst selten, gilt dies erst recht für Körpergräber. Einige der Kittendorfer Funde weisen Hitzeeinwirkungen auf, so dass wohl auch mit gleichzeitigen Brandbestattungen, als traditionellerer Grabform, zu rechnen ist. Trotz einer über die Jahre recht stabilen, engen Fundstreuung konnten die von Robert Beltz untersuchten Körpergräber bislang nicht genauer lokalisiert werden. Geomagnetische Prospektionen zeigten zwar vielversprechende, grabartige Anomalien, diese konnten jedoch bei Sondagen in Kooperation des Lehrstuhls Ur- und Frühgeschichte der Universität Rostock sowie des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege 2022 nicht bestätigt werden. Kittendorf lässt sich aber sehr gut in den jüngsten „Fundtsunami“ völkerwanderungszeitlicher Objekte einpassen, die vor allem im südlichen bis südöstlichen Mecklenburg-Vorpommern zu Tage treten (Voss 2024). Das Fundspektrum weist dabei – hinsichtlich der Lage nicht gänzlich überraschend – enge Beziehungen zu den mitteldeutschen, thüringischen Gräberfeldern auf (Schmidt 1961; 1970).
Chronologisch und typologisch passt sich der Neufund aus Kittendorf hier gut ein. An der vierfach gerieften Öse hängt der auf einer goldenen Grundplatte aufgebaute Anhänger. Um die Grundplatte ist ein fein geperlter, leicht abgenutzter Golddraht angelötet. Der Rand und die Innenfläche sind durch gleich hoch aufragende goldene Stege gegliedert, die sechs Zellen ergeben. In diese wurden zurechtgeschliffene rote Halbedelsteine, seltener waren Füllungen aus Glas, eingelegt und mittels einer Kittmasse befestigt. Fünf rote Füllungen unterschiedlicher Schattierungen blieben erhalten, bei der leeren Zelle ist noch eine organische Masse und die goldene Grundplatte erkennbar. Unter durchscheinenden Füllungen finden sich gelegentlich gewaffelte Goldfolien, die faszinierende farbige Lichtreflexionen hervorriefen, am vorliegenden Exemplar sind solche Unterlegfolien aber nicht erkennbar. Der Aufbau ist streng symmetrisch: randlich finden sich durch kreisförmige Augen und spitze Schnäbel gut erkennbare Vogelköpfe. Diese flankieren ein sehr stark stilisiertes menschliches Gesicht. Dabei wird das Bild nicht nur vertikal, sondern auch horizontal gespiegelt: Ausgehend vom runden Auge kann man entweder nach unten den direkt anschließenden Schnabel lesen, oder nach oben einen durch einen Goldsteg abgetrennten Schnabel. In beiden Fällen ist die halbrunde menschliche Maske nur abstrahiert zu erahnen oder aufgrund von Analogien als solche identifizierbar.


Abb. 2: Verbreitung der cloisonnierten Anhänger des 6. Jahrhunderts. Deutlich werden die Häufungen im fränkischen Merowingerreich im Westen sowie im thüringisch-mitteldeutschen Raum. Die Streuung zwischen Mähren, Pannonien und Italien dürfte mit der langobardischen Wanderung in Zusammenhang stehen.
Abbildung: Koch 2012, 53 Abb. 21.
Abb. 2: Verbreitung der cloisonnierten Anhänger des 6. Jahrhunderts. Deutlich werden die Häufungen im fränkischen Merowingerreich im Westen sowie im thüringisch-mitteldeutschen Raum. Die Streuung zwischen Mähren, Pannonien und Italien dürfte mit der langobardischen Wanderung in Zusammenhang stehen.
Abbildung: Koch 2012, 53 Abb. 21.
Vergleichbare hochwertige Anhänger kommen in reichen Frauengräbern der älteren Merowingerzeit (6. Jahrhundert) vor (Koch 2012, 53 Abb. 21; Abb. 2; vgl. auch Heinrich-Tamáska/Horváth/Bendő 2018). Entsprechend sind sie zwar sehr selten, begegnen dafür aber über den weiten Raum einer mitteleuropäisch vernetzen Elite. Räumlich, zeitlich und stilistisch die engsten Vergleichsfunde stammen aus dem thüringischen Raum mit dem Grab 14 von Mühlhausen, Wagenstädter Straße. In der gleichen Region begegnet mit Weimar, Grab 56 eine weitere Parallele; beide werden zwischen das ausgehende 5. und das mittlere Drittel des 6. Jahrhunderts datiert (Hansen 2004, 60). Ebenfalls ins mittlere Drittel des 6. Jahrhunderts datiert ein Fund aus dem langobardischen Gräberfeld von Lužice, Mähren (Tejral 2005, 188; Klanica/Klanicova 2011). Die prominenteste Parallele stammt wohl aus dem um 540 angelegten sogenannten Frauengrab unter dem Kölner Dom, welches sicherlich mit dem fränkischen Königshaus in Verbindung gebracht werden darf (Doppelfeld 1960; Fingerlin 1985), für das aber auch Beziehungen zum langobardischen Pannonien gezogen werden (Koch 2012). Aus dem langobardenzeitlichen Pannonien stammt aus Keszthely-Fenéki útca, Grab 2 (Abb. 3) am westlichen Ufer des Balatons das wohl elaborierteste Paar (Heinrich-Tamáska 2017, 322-323) der regelhaft als Ensemble getragenen Stücke.


Abb. 3: Aus Grab 2 von Keszthely Fenéki utca stammen die aufwendigsten Vergleichsstücke zum Kittendorfer Anhänger. Die Umzeichnungen zeigen nur einige der möglichen Lesarten, die jedoch immer randliche Tiere und eine zentrale Maske zum Motiv haben.
Abbildungen: Heinrich-Tamáska 2017.
Abb. 3: Aus Grab 2 von Keszthely Fenéki utca stammen die aufwendigsten Vergleichsstücke zum Kittendorfer Anhänger. Die Umzeichnungen zeigen nur einige der möglichen Lesarten, die jedoch immer randliche Tiere und eine zentrale Maske zum Motiv haben.
Abbildungen: Heinrich-Tamáska 2017.


Abb. 4: Um 600 verschwanden die roten Almandine aus dem Fundspektrum, stattdessen fanden andere Füllungen unbekannter Zusammensetzung Verwendung, die sich häufig gar nicht erhalten haben wie bei diesem Anhänger aus Soest/Westfalen.
Abbildung: Peters 2011, 85 Abb. 60.
Abb. 4: Um 600 verschwanden die roten Almandine aus dem Fundspektrum, stattdessen fanden andere Füllungen unbekannter Zusammensetzung Verwendung, die sich häufig gar nicht erhalten haben wie bei diesem Anhänger aus Soest/Westfalen.
Abbildung: Peters 2011, 85 Abb. 60.
Herausragende späte Parallelen stammen aus Gültlingen (Fingerlin 1985) und aus Soest, Grab 106 (Abb. 4), mithin einigen der reichsten Frauengräber der mittleren Merowingerzeit, die maßgeblich den archäologischen Horizont um 600 n. Chr. definieren (Peters 2011, 84-85). Dort waren die Zellfüllungen der am Hals getragenen Anhänger nicht mehr erhalten und bestanden wohl aus anderem Material: Zum frühen 7. Jahrhundert brach der Zustrom der Granate oder Almandine, roter Halbedelsteine aus Indien und Sri Lanka, ab und die bis heute berühmten böhmischen Vorkommen wurden erst in der Folge erschlossen (Freeden 2008, 113-122). Ob das Fehlen der Zellfüllung des Kittendorfer Fundes vor diesem Hintergrund gesehen werden muss, werden aber erst weitere Analysen zeigen können.
Dass das Bildmotiv der Maske zwischen den Tieren tatsächlich beabsichtigt und in Mecklenburg-Vorpommern bekannt war, zeigte erst jüngst ein anderer aufsehenerregender Fund, die Fibel von Reez, Lkr. Rostock (Frdl. Mitteilung Dr. Lars Saalow, LAKD). Auch hier lohnt der Blick auf die europäischen Parallelen aus Trier, Reinstrup in Dänemark und erneut einem der reichen Frauengräber aus Soest (Peters 2011, 50-52): wie bei dem Anhänger wird – mal mehr, mal weniger – klar erkennbar, die menschliche Maske von (wilden) Tieren flankiert (Abb. 5).


Abb. 5: Die Maske zwischen Tier-/Raubvogelmasken ist ein gängiges Motiv der Völkerwanderungszeit. Die gezeigten Parallelen auf Fibeln aus Reinstrup, Dänemark, Trier und Soest zeigen beispielhaft, wie naturalistisch oder wie stark stilisiert das gleiche Bild Verwendung finden konnte. Zumindest die Raubvögelköpfe lassen sich auf dem Kittendorfer Fund leicht wiedererkennen, ein menschliches Gesicht wird nur durch die ungewöhnliche Form der Zelle angedeutet.
Abbildungen nach Peters 2011, 51 Abb. 34.
Abb. 5: Die Maske zwischen Tier-/Raubvogelmasken ist ein gängiges Motiv der Völkerwanderungszeit. Die gezeigten Parallelen auf Fibeln aus Reinstrup, Dänemark, Trier und Soest zeigen beispielhaft, wie naturalistisch oder wie stark stilisiert das gleiche Bild Verwendung finden konnte. Zumindest die Raubvögelköpfe lassen sich auf dem Kittendorfer Fund leicht wiedererkennen, ein menschliches Gesicht wird nur durch die ungewöhnliche Form der Zelle angedeutet.
Abbildungen nach Peters 2011, 51 Abb. 34.
Der vorliegende Fund darf wohl, zusammen mit den mitteldeutschen Exemplaren, als früher Beleg aus einem noch nicht entdeckten Frauengrab aus dem mittleren Drittel des 6. Jahrhunderts gelten. Damit verdichten sich weiterhin die Hinweise, dass das südliche Mecklenburg-Vorpommern in der älteren Merowingerzeit nicht nur besiedelt war, sondern dass die Menschen Beziehungen sowohl in den Norden als auch zu den Eliten des thüringisch-langobardischen Raums und des fränkischen Merowingerreichs unterhielten.
Dr. Daniel Winger
Literatur
Beltz 1910
R. Beltz, spätgermanisches Grabfeld von Kittendorf in Mecklenburg, Prähistorische Zeitschrift 2, 1910, 195-197.
Beltz 1911
R. Beltz, Weitere spätgermanische Grabfunde in Mecklenburg, Prähistorische Zeitschrift 3, 1911, 166-167.
Doppelfeld 1960
O. Doppelfeld, Das fränkische Frauengrab unter dem Chor des Kölner Doms. Germania 38, 1960, 89–113.
Freeden 2008
U. von Freeden, Das Ende des engzelligen Cloisonnés und die Eroberung Südarabiens durch die Sasaniden. Mit einem Beitrag von Ernst-Ludwig Richter unter Mitarbeit von Heide Härlin. Germania 78, 2008, 97–124.
Fingerlin 1985
G. Fingerlin, Hüfingen, ein zentraler Ort der Baar im frühen Mittelalter. In: Der Keltenfürst von Hochdorf. Methoden und Ergebnisse der Landesarchäologie. Ausstellungskat. (Stuttgart 1985) 410–447.
Hansen 2004
Ch. M. Hansen, Frauengräber im Thüringerreich. Zur Chronologie des 5. und 6. Jahrhunderts n. Chr. Basler Hefte zur Arch. 2 (Basel 2004).
Heinrich-Tamáska 2017
O. Heinrich-Tamáska, 75: Zwei Anhänger mit Zellenwerk aus Keszthely. Katalog. In: Chr. Lübke/M. Hardt (Hrsg.), 400-10000. Vom spätantiken Erbe zu den Anfängen der Romanik. Handbuch zur Geschichte der kunst in Ostmitteleuropa 1 (Leipzig 2017) 322-323.
Heinrich-Tamáska/Horváth/Bendő 2018
O. Heinrich-Tamáska, E. Horváth, Z. Bendő, Before or after AD 568? Technological observations on the gold objects from Grave 2 at Keszthely-Fenéki Street. In: H. Eilbracht, O. Heinrich-Tamáska, B. Niemeyer, I. Reiche, H.-U. Voß (Hrsg.), Über den Glanz des Goldes und die Polychromie. Technische Vielfalt und kulturelle Bedeutung vor- und frühgeschichtlicher Metallarbeiten. Akten des 2. und. 3. Workshops des Netzwerks Archäologisch-Historisches Metallhandwerk in Frankfurt am Main, 24.–27.10.2013, und in Berlin, 11.–12.05.2017. Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte Band 24 (Frankfurt 2018) 313-350.
Klanica/Klanicova 2011
Z. Klanica/S. Klanicová, Das langobardische Gräberfeld von Lužice (Bez. Hodonín). In: J. Tejral, D. Peters, Z. Loskotová (Hrsg.), Langobardische Gräberfelder in Mähren I. Spisy Arch. Ústavu Brno AV ČR V Brně 39 (Brno 2011) 225-312.
Koch 2012
U. Koch, Die weibliche Elite im Merowingerreich – Königinnen, Hofherrinnen und Töchter. In: E. Wamers/P. Périn (Hrsg.), Königinnen der Merowinger: Adelsgräber aus den Kirchen von Köln, Saint-Denis, Chelles und Frankfurt am Main. Begleitbuch zur Ausstellung in Frankfurt am Main 10. November 2012 bis 24. Februar 2013, Köln 8. März bis 26. Mai 2013 (Regensburg 2012) 37-58.
Peters 2011
D. Peters, Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Soest. Studien zur Gesellschaft in Grenzraum und Epochenumbruch. Veröffentlichungen der Altertumskommission für Westfalen 19 (Münster 2011).
Schmidt 1961
B. Schmidt, Die späte Völkerwanderungszeit in Mitteldeutschland. Veröff. Landesmus. Vorgesch. Halle 18 (Halle/Saale 1961).
Schmidt 1970
B. Schmidt, Die späte Völkerwanderungszeit in Mitteldeutschland. Katalog (Südteil). Veröff. Landesmus. Vorgesch. Halle 25 (Halle/Saale 1970).
Steinke 2022
J. Steinke, Feuer und Gold in Kittendorf – Ein verlorenes Gräberfeld der Völkerwanderungszeit? (Unpublizierte MA-Arbeit Rostock 2022).
Tejral 2005
J. Tejral, Zur Unterscheidung des vorlangobardischen und elbgermanisch-langobardischen Nachlasses. In: W. Pohl, P. Erhart (Hrsg.), Die Langobarden. Herrschaft und Identität. Österr. Akad. Wiss. Phil.-Hist. Kl., Denschr. 329 = Forsch. Gesch. Mittelalters 9 (Wien 2005) 103-200.
Voss 2024
H.-U. Voss, „Zwischenzeit“ – Kontinuität und Wandel im südlichen Ostseegebiet. Archäologie in Deutschland, 2024/2, 22-25.
Winger 2024
D. Winger, Monster und Menschen – Tierstilverzierte Funde. Archäologie in Deutschland, 2024/2, 30-31.
Fund des Monats Oktober 2025
Goldene Raubvögel aus Kittendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte

Abb. 1: Kittendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Der cloisonnierte (in Zellen aufgeteilte) Anhänger. Die blasige Füllung der mittleren Zelle deutet an, dass es sich statt der üblichen Almandineinlagen um Glas handeln könnte.
Fotos: LAKD M-V/LA, Jens Ulrich.

Abb. 2: Verbreitung der cloisonnierten Anhänger des 6. Jahrhunderts. Deutlich werden die Häufungen im fränkischen Merowingerreich im Westen sowie im thüringisch-mitteldeutschen Raum. Die Streuung zwischen Mähren, Pannonien und Italien dürfte mit der langobardischen Wanderung in Zusammenhang stehen.
Abbildung: Koch 2012, 53 Abb. 21.

Abb. 3: Aus Grab 2 von Keszthely Fenéki utca stammen die aufwendigsten Vergleichsstücke zum Kittendorfer Anhänger. Die Umzeichnungen zeigen nur einige der möglichen Lesarten, die jedoch immer randliche Tiere und eine zentrale Maske zum Motiv haben.
Abbildungen: Heinrich-Tamáska 2017.

Abb. 4: Um 600 verschwanden die roten Almandine aus dem Fundspektrum, stattdessen fanden andere Füllungen unbekannter Zusammensetzung Verwendung, die sich häufig gar nicht erhalten haben wie bei diesem Anhänger aus Soest/Westfalen.
Abbildung: Peters 2011, 85 Abb. 60.

Abb. 5: Die Maske zwischen Tier-/Raubvogelmasken ist ein gängiges Motiv der Völkerwanderungszeit. Die gezeigten Parallelen auf Fibeln aus Reinstrup, Dänemark, Trier und Soest zeigen beispielhaft, wie naturalistisch oder wie stark stilisiert das gleiche Bild Verwendung finden konnte. Zumindest die Raubvögelköpfe lassen sich auf dem Kittendorfer Fund leicht wiedererkennen, ein menschliches Gesicht wird nur durch die ungewöhnliche Form der Zelle angedeutet.
Abbildungen nach Peters 2011, 51 Abb. 34.
2025 - Funde des Monats
- Oktober: Goldene Raubvögel aus Kittendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Bogislaw I. von Pommern, Bogislaw II. von Pommern oder Bogislaw (III.) von Schlawe – wer war´s? Frühe pommersche Denare aus der Gemarkung Duckow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- August: Der Keulenkopf von Crivitz – ein seltener Zufallsfund an der Warnow
- Juli: Mehr als nur Blech: Was Gefäßreste aus einer slawischen Siedlung in Murchin, Lkr. Vorpommern-Greifswald, verraten
- Juni: Spätmittelalterlicher Töpfereiabfall – jetzt auch aus Wismar
- Mai: Der Peenemünder Haken – eine Kriegslandschaft
- April: Böhmen oder nicht Böhmen, das ist hier die Frage! – Eine Scheibenkopfnadel aus Dobbertin, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- März: Der Siegelstempel des Ritters Heinrich von Preen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts
- Februar: Pünktlich zum Jubiläum: Der Bildstein aus Klotzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Ausschuss und Opfergabe? Flintplanken aus Lubkow am Kleinen Jasmunder Bodden (Rügen)
2024 - Funde des Monats
- Dezember: „… der beste Kern der Bürger, bis auf den dritten Theil des ganzen, legte sich schlafen“ – Ein Notfriedhof aus den Jahren 1637/38 in Anklam, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- November: Ferien mit Findlingen – Zwei neue Schälchensteine im Landkreis Rostock
- Oktober: Heimat-Front. Das Trainingsgelände für den Grabenkampf in der „Försterhofer Heide“
- September: „mit ebenso musterhafter Treue, als seltener Sachkenntniß“. Die Custodin Amalie Buchheim und die Publikumsbetreuung in den Schweriner Altertumssammlungen
- August: Die unvollendete jungbronzezeitliche Steinaxt aus Neu Ziddorf, Lkr. Rostock – nur eine „Vorarbeit“?
- Juli: Der Münzschatz von Wustrow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, und der brandenburgische Krieg gegen Mecklenburg-Werle um das Jahr 1276
- Juni: Europäische Verbindungen: Die Stabdolche von Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Mai: Hinter dem Horizont geht’s weiter! Neues vom Feuerstellenplatz Diedrichshagen, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Über einen Kamm… Ein Miniaturkamm als Anhänger aus Garftitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- März: Im Schatten von Gustav II. Adolf und seiner schwedischen Armee: Ein kleiner Münzschatz aus dem Dreißigjährigen Krieg von Grüssow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Aller guten Dinge sind sieben! Ein außergewöhnlicher Schwertfund aus Mirowdorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Das Kreuz in der Fürstenburg: Ein frühes Zeugnis des Christentums aus Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg
2023 - Funde des Monats
- Dezember: Eine runde Sache - Der „Sonnenstein“ am Forsthof in Dümmerhütte, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- November: Ein kleiner Odin in Menzlin?
- Oktober: Das Ende des Paradieses… und eine Steinkeule aus Bussin, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Endlich: Nach 111 Jahren gibt es ein weiteres Lurenpaar aus Mecklenburg-Vorpommern!
- August: Der Mann mit der Schüssel – Ein ungewöhnliches Grab und seine ungewöhnliche Beigabe aus Groß Markow, Lkr. Rostock
- Juli: Das Rätsel um den Silberlöffel von Quadenschönfeld, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juni: Eine frühe Münzwerkstatt in Mecklenburg-Vorpommern? Gegossene ‚römische‘ Denare aus Raguth, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- Mai: Verbogen und zerbrochen. Münzen aus der Dorfkirche von Klein Rakow, Lkr. Vorpommern-Rügen
- April: Unheimlicher Beton im Wald bei Malchow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- März: Ledertasche mit Hintersinn: Ein mittelalterliches Meisterwerk aus Wismar
- Februar: Ente gut, alles gut! Bronzezeitliche Schiffe in Ostmecklenburg
- Januar: Unterirdische Gänge. Zeugnisse eines innovativen Verteidigungssystems der frühen Neuzeit in der Hansestadt Stralsund
2022 - Funde des Monats
- Dezember: Mit Almandinen und Goldfolie: Der Schmuck einer Dame aus den "besseren Kreisen" der Merowingerzeit
- November: Total verdreht und trotzdem eine runde Sache - Ein Wendelring aus der Müritz
- Oktober: Ansichtssache: Ein figürlicher Messerscheidenbeschlag aus Hohenbrünzow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Wie kam der Siegelstempel des Ratzeburger Bischofs Ludolf I. (1236-1250) nach Klütz, Lkr. Nordwestmecklenburg?
- August: Digitalisierung wirkt: Das (fast) gelöste Wrack-Rätsel vor Warnemünde
- Glasur- und Malproben aus der Stralsunder Fayencemanufaktur
- Juni: Slawische Schiffbaukunst - Neues vom Darsser Weststrand
- Mai: Die Drei von der Seenplatte
- April: Ungleiche Zwillinge: Die Doppelburg in der Eldeschleife bei Kieve, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- März: Von wegen keltisch: Ur- und frühgeschichtliche Feldsysteme im Nationalpark Jasmund (Insel Rügen)
- Februar: Präpositus Schliemann rettet ein Hügelgrab
- Januar: Stierköpfe in vielen Varianten: Der Münzschatz von Gorschendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
2021 - Funde des Monats
- Dezember: Und die Herde wächst immer noch… Stierfiguren der römischen Kaiserzeit aus Vorpommern und dem östlichen Mecklenburg
- November: Fund mit Folgen: Wie das Tollensetal, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, in den Fokus der Archäologie rückte
- Oktober: Schon lange kalt… Reste eines Kalkbrennofens bei Sassnitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Haus mit Perle: Highlights aus einer wandernden Siedlung an der Stecknitz-Niederung bei Nostorf, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- August: Wallgräben und Schanzen. Die Postierungslinie von 1712 bei Grimmen, Lkr. Vorpommern-Rügen
- Juli: Der Priesterkamp in der Gemarkung Wilhelmshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald, im Spiegel der Münzfunde
- Juni: Heilige Pferde, heilige Rinder, heilige Hirsche: Neue Funde slawischer Tierfiguren aus Mecklenburg-Vorpommern
- Mai: Alles hat ein Ende - auch der Feuerstellenplatz von Naschendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg!
- April: Und es gibt sie doch - Eine "gotländische" Fibel aus Starrvitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- März: Ein Vogel mit "kaiserlicher" Verwandtschaft aus Rollwitz, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Zu Unzeiten versenkt und jetzt wieder aufgetaucht: Ein Kesseldepot aus Kratzeburg, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Profis am Werk, Teil 2: Drehscheibenkeramik aus Bad Doberan, Lkr. Rostock
2020 - Funde des Monats
- Dezember: Dame mit Perlen - Ein völkerwanderungszeitliches Grab bei Steinfurth, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- November: Nur noch ein Schatten seiner selbst - Ein mittelslawisches Körpergrab bei Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Oktober: Profis am Werk: Bronzezeitliche Gießereigerätschaften aus Bad Doberan, Lkr. Rostock
- September: HERMANNVS - Wem gehörte das Petschaft aus Jarnitz auf Rügen?
- August: Feines Schuhwerk – Ein seltenes Miniaturgefäß aus der Nähe von Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juli: "Nicht schlecht, Herr Specht!"
- Juni: Enten zahlen sich aus… oder: Onkel Dagobert zu Besuch
- Mai: Ein Blick in die Röhre - der spätbronzezeitliche Brunnen von Ferdinandshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Dorfkirche Recknitz, Lkr. Rostock - Ein Blick(e) unter den Fußboden
- März: Trinkhorn und Schlange. Ein Bronzebeschlag aus Heinrichshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Zerschmolzener Luxus - ein kaiserzeitliches Grab aus Zarnekow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Der letzte Schliff - Ein "Schleifbahnenstein" aus Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
2019 - Funde des Monats
- Dezember: Schwein gehabt - Ein wilder Eber aus Tribohm, Lkr. Vorpommern-Rügen
- November: Überwundene Grenzen - Landwehren in Mecklenburg-Vorpommern
- Oktober: Solide gebaut: Mittelalterliche Holzstraßen in Penzlin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Frisch geschärft - Ein bronzezeitliches Schwert aus dem Flachen See bei Sophienhof, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- August: Sieben auf einen Streich? Bronzezeitliche Gewaltopfer aus einem Grab bei Bad Doberan, Lkr. Rostock
- Juli: Versteinertes Eis – Eine Bergkristallfibel aus Vipperow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, und ein Schmuckstein aus Gramzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juni: Mittelalterliche Schiffbaukunst vom Feinsten: Das "Große Schiff von Wismar"
- Mai: Bernstein für das Jenseits. Ein trichterbecherzeitliches Flachgrab bei Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Amulett oder Recycling? Ein keltisches Glasarmringfragment aus Groß Strömkendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Kleiner Fund ganz groß!
- Februar: Kulturtransfer der Völkerwanderungszeit - S-förmige Fibeln in Mecklenburg-Vorpommern
- Januar: Bouton enseigne - Knopfpilgerzeichen
2018 - Funde des Monats
- Dezember: Gold, ohne Weihrauch und Myrrhe - Ein völkerwanderungszeitliches Edelmetalldepot aus Gützkow
- November: Aus Abfall wird Geschichte… Ein Beitrag zur Entschlüsselung städtischer Wirtschafts- und Handwerksgeschichte am Beispiel von Anklam
- Oktober: Ein Dolch ist nicht genug
- September: Leider nur aus Ton – Der Geldscheißer von Anklam
- August: Von Rom bis Riga: Wallfahrten Wismarer Bürger im 13. Jahrhundert
- Juli: Eher Zeichen als Amulett? Ein Miniaturanker aus Usedom, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juni: Drei auf einen Streich - skandinavische Schmuckstücke aus der Burg Arkona
- Mai: Das Beste kommt zum Schluss! Einzelgräber in Serie
- April: Licht im Dunkel der Geschichte: Der Kettenhalter eines romanischen Leuchters aus Zurow, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Nach 246 Jahren - Kriminalfall wieder aufgerollt: Die Wiederentdeckung des Familiengrabes Hoffmann auf dem Wüsten Kirchhof in Neubrandenburg
- Februar: Lebensbaum statt Tierstil? Ein bronzenes Ortband aus Gramzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Stört einmal der Schalenstein, so graben wir ihn einfach ein!
2017 - Funde des Monats
- Dezember: Megalithgräber neu entdeckt: Größer und anders als bekannt…
- November: Eine ausgemalte frühneuzeitliche Gruft mit Tonnengewölbe
- Oktober: Ganz schön groß… Ein Steingerätedepot aus Friedefeld, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- September: Die Mischung macht’s! Das einzigartige Schwert von Rossow
- August: Römer diesseits der Elbe?
- Juli: An der Tafel der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin
- Juni: Glanz in der Grube
- Mai: Hausurnen und Steinkisten
- April: Vom Suchen und Finden
- März: Spanische Uniformknöpfe - Zeugen einer Episode der Napoleonischen Kriege
- Februar: Brot und Stein… Eine gewichtige Trogmühle auf der Insel Rügen
- Januar: Römisches aus Mecklenburg! Ein Bronzebeschlag der römischen Kaiserzeit aus Basedow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
2016 - Funde des Monats
- Dezember: Keine Ente! Ein Depot mit Askos-Gefäß aus der Tollense bei Klempenow
- November: Brandgefährlich - Töpfer vor dem Semlowertor in Stralsund
- Oktober: Brunnen ausgegraben - 2000 Jahre alte Hausteile gefunden
- September: Ein kleines Vermögen: Der Schatzfund von Tessin aus dem dreißigjährigen Krieg
- August: Ein Repräsentationsbau – "Tempel" oder "Fürstenhalle"?
- Juli: Zerstörte Pracht aus Limoges…Das Beschlagfragment eines Reliquienschreins aus der Hansestadt Stralsund
- Juni 2016: Hoch über dem Meer: Der erste wikingerzeitliche Anker aus Mecklenburg-Vorpommern
- Mai: Ein Becken aus Beckentin!
- April: Zu fein, um alt zu sein? - Das Fragment einer Hand mit Trinkhorn aus Groß Strömkendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Manches ist anders, als es scheint…
- Februar: Exoten aus dem Greifswalder Untergrund
- Januar: Die Landschaft unter der Landschaft
2015 - Funde des Monats
- Dezember: Eine Ausgrabung ohne Aushub
- November: Fünf auf einen Streich
- Oktober: Fingerabdrücke des "Kalten Krieges"… ein Laserscan aus dem Abtshäger Forst, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Bronzemesser mit Hörnerknauf aus Vorpommern
- August: "…Lapis olei…" Ein mittelalterlicher Öl- oder Lichterstein aus dem östlichen Vorpommern
- Juli: Das Antlitz des Festungserbauers
- Juni: Bronzepferdchen - norwegische Gewichte aus dem Mittelalter
- Mai: Eine Gotländerin in der Uckermark…?
- April: Der Gadebuscher Schlossberg in neuem Licht
- März: Hacksilber aus Görke: ein Generationenprojekt
- Februar: Keine Festung ohne Brücke
- Januar: Eine neue Rarität vom Kap Arkona
2014 - Funde des Monats
- Dezember: "Tiefpflügen" in der Eisenzeit? Brunnen mit hölzerner Pflugschar aus Kasselvitz, Insel Rügen
- November: 1945 versenkt – 2013 geborgen: Ein Kanonenrohr aus Anklam
- Oktober: Ein neuer Typ! – Die bronzene Plattenfibel von dem Brandgräberfeld Schönfeld bei Demmin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Schwert und Topf … ein bemerkenswerter Neufund aus Rubitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- August: Beckenschlägerschüssel aus der Asche des Dreißigjährigen Kriegs
- Juli: 111 im Kreis – Eine Grabanlage der vorrömischen Eisenzeit aus Sellin
- Juni: Die Eysern Rohr kan ich eynfaßn / In Hültzen Schäfft / Mit eingelegtem Helffenbein - Büchsenschäfter in Stralsund
- Mai: Bürgerlicher Glanz von Herzogs Gnaden - Ein Wappenofen aus dem renaissancezeitlichen Neubrandenburger Rathaus
- April: Archäologische Sensation in Crivitz: Bronzezeitliches Männergrab mit Goldbeigaben
- März: … Sieben auf einen Streich … - Metallgefäße aus dem Mühlenteich der Stadt Gützkow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Falsche Pfennige
- Januar: Jungsteinzeitliches Grab unter mittelalterlichen Ackerbauschichten
2013 - Funde des Monats
- Dezember: "Wie ein Sechser im Lotto!" – Der älterbronzezeitliche Flintsichelhort von Fährdorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- November: Tunnelblicke oder "Ist das auch Archäologie"? - Konstruktionselemente eines Denkmals des Kalten Kriegs im Pasewalker Kirchenforst
- Oktober: Trichterbecherzeitliche Kultanlage mit Knochendepot
- September - Kulturgutaustausch: Funde vom slawischen Burgwall in Gützkow
- August: Heilige Zeichen … Ein neu entdeckter Stein mit Radkreuz
- Juli: Arkonas Geheimnissen auf der Spur
- Juni: Das Ende des Fürstentums Rügen - ein Siegelstempel schreibt Geschichte
- Mai: Weit gestreut … Ein frühmittelalterlicher Hacksilberfund
- April: Dendrodatierte Holzkonstruktionen aus der späten römischen Kaiserzeit
- März: Schmuck aus dem Norden
- Februar: Weit gereist – Eine Glasphalere aus dem Osten
- Januar: Das Urteil des Paris
2012 - Funde des Monats
- Dezember: Viel mehr als nur "gebrannter Lehm"
- November: Herzoglicher Münzstempel aus der Münzstätte Barth
- Oktober: Das Rädchen rollt
- September: Echt Spitze – Unterwasserarchäologie mal ganz anders
- August: Dicht an dicht: Brandgräber auf der NEL-Trasse
- Juli: Adler im Schild
- Juni: Reliquienkreuz in der Ackerkrume
- Mai: Freude über den verlorenen Groschen …: Archäologische Prospektionsarbeiten in der mittelalterlichen Kirche von Lüdershagen
- April: Ein langer Weg: Von Altentreptow nach Santiago de Compostela
- März: Aus der Mode gekommen
- Februar: Im besten Sinne eine große Überraschung – Ein Megalithgrab bei Plestlin, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Drachen auf Rügen
2011 - Funde des Monats
- Dezember: Werft am Sund
- November: 1240 Jahre alt und noch immer gut erhalten
- Oktober: Dem Feinschmied über die Schulter geschaut
- September: Ein Spielstein von der Insel
- August: Die Dänen kommen …! – Bornholmer Detektorgruppe zu Besuch in Vorpommern
- Juli: Im Schutz höherer Mächte …
- Juni: Eine seltene Gewandspange
- Mai: Eine Grube passt nicht zu den anderen
- April: Ein über Jahrtausende begehrter Bestattungsplatz
- März: Brauen und brennen im Kloster
- Februar: Momentaufnahme aus dem Dreißigjährigen Krieg: Das Stralsunder Söldnergrab von 1628
- Januar: "… unam reysam versus Stromberch …"
2010 - Funde des Monats
- Dezember: Über eine Brücke muss man gehen
- November: Blicke in die Tiefe
- Oktober: Noch ganz frisch: Frühmittelalterlicher Silberhortfund
- September: Eins gesucht, zwei gefunden: Kurioser Schmuckfund aus der Bronzezeit
- August: Bisher unbekannt: ein slawischer Burgwall bei Tribsees
- Juli: Rentierjäger – lange gesucht und jüngst entdeckt
- Juni: Überraschendes unter dem Fußboden
- Mai: Schloss, Stadtmauer und Gräben
- April: Pferdeopfer in slawischer Vorratsgrube
- März: Tauffünten, Mühlsteine und Straßenpflaster … Denkmale der Steinbearbeitung in Mecklenburg-Vorpommern
- Februar: Glaube und Pracht auf Hiddensee
- Januar: Vor Ort gefertigt und zur Körperpflege benutzt: Die Bronzepinzette von Butzow, Lkr. Ostvorpommern
2009 - Funde des Monats
- Dezember: Grab eines hinkenden Reiters
- November: Leben und Arbeiten am Ostufer des Schweriner Sees
- Oktober: Byzanz in Mecklenburg
- September: Insularer Import im Slawenland
- August: Drei auf einen Schlag
- Juli: Vom Rhein an die Ostsee: Ein Messerscheidenbeschlag aus Rottmannshagen
- Juni: Von Slawen und Deutschen - Die Burganlage Haus Demmin
- Mai: Der größte seiner Art
- April: Vom Hindukusch nach Rügen
- März: Ein Heerlager im Walde
- Februar: Glück gehabt! - Hortfund in situ dokumentiert
- Januar: In den Brunnen gefallen - ein Lederetui mit Futteral und Kamm
2008 - Funde des Monats
- Dezember: Güstrower Pilgerzeichen: gefunden in der Hansestadt Wismar
- November: Stückweise: Das Pferdegeschirrdepot von Stormsdorf (Nordvorpommern)
- Oktober: Kriegswirren und geheime Schätze
- September: Das Spargeld der "grauen Mönche"
- August: März 1759 ... und wieder ein Stadtbrand
- Juli: Ein Wolfszahnnuckel aus Stralsund
- Juni: "Blaues" aus Genua
- Mai: Ein mittelalterlicher Weg in Rerik
- April: Frühe Warmluftheizung in einem Profanbau
- März: Wo einst die Meiler rauchten...
- Februar: Ein Gast aus dem Norden
- Januar: "Musik liegt in der Luft...": Archäologisch nur schwer nachweisbar
2007 - Funde des Monats
- Dezember: Goldschmiedekunst in Perfektion: Der Goldberlock aus Netzeband
- November: Mesolithische Paddel von der Insel Rügen
- Oktober: Bei Ausgrabungen auf dem Marktplatz von Neubrandenburg wurden Teile der vermissten Städtischen Kunstsammlung freigelegt
- September: Bienenstock im Brunnen?
- August: Ein sakrales Kleinod aus Zarrentin
- Juli: Ältere römische Kaiserzeit im Binnenland
- Juni: Neues aus der Jungbronzezeit
- April: Burgherrschaft spielt Schach