Cold case Melz: Nach 55 Jahren aufgeklärt?
Fund des Monats Dezember 2025


Abb. 1: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Gesamtansicht des Hortfundes. Bei genauem Hinsehen sind die beiden „kopflosen“ Schäfte zu erkennen.
Foto: LAKD MV/LA.
Abb. 1: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Gesamtansicht des Hortfundes. Bei genauem Hinsehen sind die beiden „kopflosen“ Schäfte zu erkennen.
Foto: LAKD MV/LA.
Der Hortfund von Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, gehört zu den größten archäologischen Schätzen Mecklenburg-Vorpommerns. Seit 2015 ist er als Leihgabe im Moesgaard Museum in Dänemark ausgestellt, wo das Ensemble aus mehreren Stabdolchen und einer geschäfteten Randleistenaxt jedes Jahr von mehreren hunderttausend Menschen bewundert wird. 2024 war der Fund außerdem in einer Sonderausstellung in Alicante (Spanien) zu sehen.
Diese Karriere als Kulturbotschafter des Landes Mecklenburg-Vorpommern war bei der Entdeckung 1970 noch nicht vorherzusehen. Überhaupt war es nur glücklichen Umständen zu verdanken, dass der Fund entdeckt und geborgen wurde (vgl. Fund des Monats Juni 2024). Genauso gut hätte er aus der Baggerschaufel unbemerkt wieder in der Tiefe des Meliorationsgrabens verschwinden können.
Glücklicherweise kam es anders. Das ist vor allem dem Baggerfahrer zu verdanken, der die Fundstücke bemerkte und ihren Wert erkannte, und den ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern Walter Karff und Hans Feicht, die die Fundstelle dokumentierten und akribisch nach weiteren Fundstücken absuchten. 1970 standen ihnen dafür natürlich noch keine Metalldetektoren zur Verfügung, und so blieb trotz aller Akribie unsicher, ob nicht doch einzelne Bruchstücke im matschigen Boden übersehen worden waren. Anhaltspunkte dafür gab es durchaus, denn zum Fund gehören außer sechs vollständigen Stabdolchen auch zwei „kopflose“ Schäfte (Abb. 1).
Für die Interpretation von Hortfunden ist es nicht unerheblich, wie sie niedergelegt wurden: Ob geordnet oder ungeordnet, ob vollständig oder unvollständig („pars pro toto“), ob intakt oder absichtlich beschädigt. In Melz deuten die Beschreibungen der Fundumstände darauf hin, dass die Stabdolche geordnet niedergelegt wurden, Schäfte und Köpfe zwar getrennt, aber jeweils ordentlich gebündelt. Vor der Niederlegung waren die Köpfe von den Schäften abgebrochen worden, die Stabdolche gelangten also absichtlich beschädigt in den Boden. Offen blieb die Frage nach der Vollständigkeit.
Sowohl von amtlicher als auch von ehrenamtlicher Seite wurde die Fundstelle deshalb immer wieder abgesucht, ab den 1990er Jahren zunehmend öfter mit Metalldetektoren. Dasselbe passierte sicherlich auch von illegaler Seite. Nicht ohne Grund stehen Metalldetektoren in dem Ruf, für Plünderungen und Raubgrabungen verwendet zu werden. Prominente Fundorte wie Melz dürften dabei besonders im Fokus gestanden haben. Da jedoch nichts über illegale Funde verlautete und die legale Suche erfolglos blieb, hatte sich die Fachwelt damit abgefunden, die Frage nach den beiden fehlenden Stabdolchköpfen nicht beantworten zu können. Der Hortfund von Melz blieb ein „cold case“.
Am 24. September 2025 nahm der Fall nun eine unerwartete Wendung: Bei einer systematischen Begehung entdeckte der angehende ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger Thomas Pfeiffer zwei Stabdolchköpfe und eine Schaftkopfhaube in der Pflugschicht, nicht weit von der Stelle, an der der Fund vor 55 Jahren in das Messtischblatt 1:25.000 eingetragen worden war (Abb. 2).
Der erste von Thomas Pfeiffer entdeckte Stabdolchkopf (Abb. 3) ähnelt fünf der bereits aus Melz bekannten Köpfe. Ulrich Schoknecht hat sie in seiner Publikation des Fundes 1971 als Variante 2 bezeichnet. Teile des oberen Abschlusses („Schaftkopfhaube“) sind abgebrochen, ebenso die Klinge und einer der Buckel. Aus der Wandung oberhalb der Buckel und am Schäftungsansatz ist jeweils ein Stück herausgebrochen. Der Schäftungsansatz ist unterhalb eines Rippenbündels glatt und erst wieder am Ende mit einem flachen Randwulst versehen. An der Bruchfläche der Klinge ist ein großer Lunker, ein beim Guss entstandener Hohlraum, erkennbar (Abb. 4). An der Bruchfläche der Schaftkopfhaube ist ebenfalls ein Hohlraum erkennbar, der jedoch mit einer dunklen Masse gefüllt ist. Es handelt sich eventuell um Sediment oder um Reste des Gusskerns. Im Inneren des Schaftkopfes sind größere Reste des Holzstabes erhalten, der die Verbindung von Schaft und Kopf stabilisierte (Abb. 5).
Der zweite Stabdolchkopf (Abb. 6) entspricht genau der Variante 2 nach Schoknecht 1971 und ergänzt damit die fünf bereits aus Melz bekannten Köpfe dieser Variante. Die Schaftkopfhaube ist abgebrochen, ebenso die Klinge und einer der Buckel. Der Schäftungsansatz ist kurz und glatt. Im Inneren des Schaftkopfes sind Reste des Holzstabes erhalten. Die Schaftkopfhaube liegt als separates Fundstück vor (Abb. 7).
Bis auf die mechanischen Beschädigungen, von denen sich nicht sagen lässt, wann sie entstanden, sind die neuen Fundstücke sehr gut erhalten. Die Oberfläche zeigt einige Kratzer, aber keine aggressive Korrosion. Die Patina ist dünn und gleichmäßig, was auf eine hohe Qualität der Bronze und ein gutmütiges Bodenmilieu schließen lässt. Die Holzreste eröffnen die Chance, die Stabdolche von Melz noch einmal mit modernen Methoden zu datieren. Proben sind bereits zur C14-Datierung unterwegs.
Durch die neuen Funde ist nun klar, dass der Fund 1970 nicht vollständig geborgen wurde. Zwei Stabdolchköpfe waren an der Fundstelle geblieben, wurden offenbar mit dem Baggergut ausgebreitet und beim Pflügen über 55 Jahre hin und her bewegt. Aber ist der Fund nun vollständig? Auf den ersten Blick scheint das der Fall zu sein: Zwei Köpfe fehlten, zwei Köpfe sind nun gefunden worden. Doch es ist nicht sicher, ob die beiden Köpfe wirklich an die beiden „kopflosen“ Schäfte passen. Das gilt übrigens auch für die 1970 gefundenen Schäfte und Köpfe. Ulrich Schoknecht schrieb 1971, dass sich nur zwei Köpfe und Schäfte sicher einander zuordnen lassen. Das liegt daran, dass die Verbindungen von Schäften und Köpfen vor der Niederlegung mehr oder weniger vollständig zerstört wurden.
Eine endgültige Aufklärung des „cold case“ Melz ist unter diesen Umständen eher unwahrscheinlich. Die neuen Funde zeigen aber: Es lohnt sich auch 55 Jahre nach der Entdeckung, weiter an dem Fall zu arbeiten.
Dr. Detlef Jantzen
Literatur
Schoknecht 1971: Ulrich Schoknecht, Ein neuer Hortfund von Melz, Kreis Röbel, und die mecklenburgischen Stabdolche. – Bodendenkmalpflege in Mecklenburg, Jahrbuch 1971, 223–253.
Fund des Monats Dezember 2025
Cold case Melz: Nach 55 Jahren aufgeklärt?
Abb. 1: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Gesamtansicht des Hortfundes. Bei genauem Hinsehen sind die beiden „kopflosen“ Schäfte zu erkennen.
Foto: LAKD MV/LA.
Abb. 2: Thomas Pfeiffer mit den beiden neu entdeckten Stabdolchköpfen.
Foto: LAKD MV/LA.
Abb. 3: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Der erste neu gefundene Stabdolchkopf. Ansichten von allen Seiten.
Foto: LAKD MV/LA, Andreas Paasch.
Abb. 4: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Lunker an der Bruchfläche der Klinge des ersten neu gefundenen Stabdolchkopfes.
Foto: LAKD MV/LA, Andreas Paasch.
Abb. 5: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Holzreste im Inneren des ersten neu gefundenen Stabdolchkopfes.
Foto: LAKD MV/LA, Andreas Paasch.
Abb. 6: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Der zweite neu gefundene Stabdolchkopf. Ansichten von allen Seiten.
Foto: LAKD MV/LA, Andreas Paasch.
Abb. 7: Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte. Abgebrochener oberer Abschluss („Schaftkopfhaube“) des zweiten neu gefundenen Stabdolchkopfes.
Foto: LAKD MV/LA, Andreas Paasch.
2025 - Funde des Monats
- Dezember: Cold case Melz: Nach 55 Jahren aufgeklärt?
- November: Von der Dose zur Scheibe: Umgearbeitete gotländische Pracht-Dosenfibeln aus Vorpommern
- Oktober: Goldene Raubvögel aus Kittendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Bogislaw I. von Pommern, Bogislaw II. von Pommern oder Bogislaw (III.) von Schlawe – wer war´s? Frühe pommersche Denare aus der Gemarkung Duckow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- August: Der Keulenkopf von Crivitz – ein seltener Zufallsfund an der Warnow
- Juli: Mehr als nur Blech: Was Gefäßreste aus einer slawischen Siedlung in Murchin, Lkr. Vorpommern-Greifswald, verraten
- Juni: Spätmittelalterlicher Töpfereiabfall – jetzt auch aus Wismar
- Mai: Der Peenemünder Haken – eine Kriegslandschaft
- April: Böhmen oder nicht Böhmen, das ist hier die Frage! – Eine Scheibenkopfnadel aus Dobbertin, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- März: Der Siegelstempel des Ritters Heinrich von Preen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts
- Februar: Pünktlich zum Jubiläum: Der Bildstein aus Klotzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Ausschuss und Opfergabe? Flintplanken aus Lubkow am Kleinen Jasmunder Bodden (Rügen)
2024 - Funde des Monats
- Dezember: „… der beste Kern der Bürger, bis auf den dritten Theil des ganzen, legte sich schlafen“ – Ein Notfriedhof aus den Jahren 1637/38 in Anklam, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- November: Ferien mit Findlingen – Zwei neue Schälchensteine im Landkreis Rostock
- Oktober: Heimat-Front. Das Trainingsgelände für den Grabenkampf in der „Försterhofer Heide“
- September: „mit ebenso musterhafter Treue, als seltener Sachkenntniß“. Die Custodin Amalie Buchheim und die Publikumsbetreuung in den Schweriner Altertumssammlungen
- August: Die unvollendete jungbronzezeitliche Steinaxt aus Neu Ziddorf, Lkr. Rostock – nur eine „Vorarbeit“?
- Juli: Der Münzschatz von Wustrow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, und der brandenburgische Krieg gegen Mecklenburg-Werle um das Jahr 1276
- Juni: Europäische Verbindungen: Die Stabdolche von Melz, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Mai: Hinter dem Horizont geht’s weiter! Neues vom Feuerstellenplatz Diedrichshagen, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Über einen Kamm… Ein Miniaturkamm als Anhänger aus Garftitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- März: Im Schatten von Gustav II. Adolf und seiner schwedischen Armee: Ein kleiner Münzschatz aus dem Dreißigjährigen Krieg von Grüssow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Aller guten Dinge sind sieben! Ein außergewöhnlicher Schwertfund aus Mirowdorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Das Kreuz in der Fürstenburg: Ein frühes Zeugnis des Christentums aus Ilow, Lkr. Nordwestmecklenburg
2023 - Funde des Monats
- Dezember: Eine runde Sache - Der „Sonnenstein“ am Forsthof in Dümmerhütte, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- November: Ein kleiner Odin in Menzlin?
- Oktober: Das Ende des Paradieses… und eine Steinkeule aus Bussin, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Endlich: Nach 111 Jahren gibt es ein weiteres Lurenpaar aus Mecklenburg-Vorpommern!
- August: Der Mann mit der Schüssel – Ein ungewöhnliches Grab und seine ungewöhnliche Beigabe aus Groß Markow, Lkr. Rostock
- Juli: Das Rätsel um den Silberlöffel von Quadenschönfeld, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Juni: Eine frühe Münzwerkstatt in Mecklenburg-Vorpommern? Gegossene ‚römische‘ Denare aus Raguth, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- Mai: Verbogen und zerbrochen. Münzen aus der Dorfkirche von Klein Rakow, Lkr. Vorpommern-Rügen
- April: Unheimlicher Beton im Wald bei Malchow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- März: Ledertasche mit Hintersinn: Ein mittelalterliches Meisterwerk aus Wismar
- Februar: Ente gut, alles gut! Bronzezeitliche Schiffe in Ostmecklenburg
- Januar: Unterirdische Gänge. Zeugnisse eines innovativen Verteidigungssystems der frühen Neuzeit in der Hansestadt Stralsund
2022 - Funde des Monats
- Dezember: Mit Almandinen und Goldfolie: Der Schmuck einer Dame aus den "besseren Kreisen" der Merowingerzeit
- November: Total verdreht und trotzdem eine runde Sache - Ein Wendelring aus der Müritz
- Oktober: Ansichtssache: Ein figürlicher Messerscheidenbeschlag aus Hohenbrünzow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Wie kam der Siegelstempel des Ratzeburger Bischofs Ludolf I. (1236-1250) nach Klütz, Lkr. Nordwestmecklenburg?
- August: Digitalisierung wirkt: Das (fast) gelöste Wrack-Rätsel vor Warnemünde
- Glasur- und Malproben aus der Stralsunder Fayencemanufaktur
- Juni: Slawische Schiffbaukunst - Neues vom Darsser Weststrand
- Mai: Die Drei von der Seenplatte
- April: Ungleiche Zwillinge: Die Doppelburg in der Eldeschleife bei Kieve, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- März: Von wegen keltisch: Ur- und frühgeschichtliche Feldsysteme im Nationalpark Jasmund (Insel Rügen)
- Februar: Präpositus Schliemann rettet ein Hügelgrab
- Januar: Stierköpfe in vielen Varianten: Der Münzschatz von Gorschendorf, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
2021 - Funde des Monats
- Dezember: Und die Herde wächst immer noch… Stierfiguren der römischen Kaiserzeit aus Vorpommern und dem östlichen Mecklenburg
- November: Fund mit Folgen: Wie das Tollensetal, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, in den Fokus der Archäologie rückte
- Oktober: Schon lange kalt… Reste eines Kalkbrennofens bei Sassnitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Haus mit Perle: Highlights aus einer wandernden Siedlung an der Stecknitz-Niederung bei Nostorf, Lkr. Ludwigslust-Parchim
- August: Wallgräben und Schanzen. Die Postierungslinie von 1712 bei Grimmen, Lkr. Vorpommern-Rügen
- Juli: Der Priesterkamp in der Gemarkung Wilhelmshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald, im Spiegel der Münzfunde
- Juni: Heilige Pferde, heilige Rinder, heilige Hirsche: Neue Funde slawischer Tierfiguren aus Mecklenburg-Vorpommern
- Mai: Alles hat ein Ende - auch der Feuerstellenplatz von Naschendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg!
- April: Und es gibt sie doch - Eine "gotländische" Fibel aus Starrvitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- März: Ein Vogel mit "kaiserlicher" Verwandtschaft aus Rollwitz, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Zu Unzeiten versenkt und jetzt wieder aufgetaucht: Ein Kesseldepot aus Kratzeburg, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- Januar: Profis am Werk, Teil 2: Drehscheibenkeramik aus Bad Doberan, Lkr. Rostock
2020 - Funde des Monats
- Dezember: Dame mit Perlen - Ein völkerwanderungszeitliches Grab bei Steinfurth, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- November: Nur noch ein Schatten seiner selbst - Ein mittelslawisches Körpergrab bei Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Oktober: Profis am Werk: Bronzezeitliche Gießereigerätschaften aus Bad Doberan, Lkr. Rostock
- September: HERMANNVS - Wem gehörte das Petschaft aus Jarnitz auf Rügen?
- August: Feines Schuhwerk – Ein seltenes Miniaturgefäß aus der Nähe von Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juli: "Nicht schlecht, Herr Specht!"
- Juni: Enten zahlen sich aus… oder: Onkel Dagobert zu Besuch
- Mai: Ein Blick in die Röhre - der spätbronzezeitliche Brunnen von Ferdinandshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Dorfkirche Recknitz, Lkr. Rostock - Ein Blick(e) unter den Fußboden
- März: Trinkhorn und Schlange. Ein Bronzebeschlag aus Heinrichshof, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Zerschmolzener Luxus - ein kaiserzeitliches Grab aus Zarnekow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Der letzte Schliff - Ein "Schleifbahnenstein" aus Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
2019 - Funde des Monats
- Dezember: Schwein gehabt - Ein wilder Eber aus Tribohm, Lkr. Vorpommern-Rügen
- November: Überwundene Grenzen - Landwehren in Mecklenburg-Vorpommern
- Oktober: Solide gebaut: Mittelalterliche Holzstraßen in Penzlin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Frisch geschärft - Ein bronzezeitliches Schwert aus dem Flachen See bei Sophienhof, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- August: Sieben auf einen Streich? Bronzezeitliche Gewaltopfer aus einem Grab bei Bad Doberan, Lkr. Rostock
- Juli: Versteinertes Eis – Eine Bergkristallfibel aus Vipperow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte, und ein Schmuckstein aus Gramzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juni: Mittelalterliche Schiffbaukunst vom Feinsten: Das "Große Schiff von Wismar"
- Mai: Bernstein für das Jenseits. Ein trichterbecherzeitliches Flachgrab bei Pasewalk, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- April: Amulett oder Recycling? Ein keltisches Glasarmringfragment aus Groß Strömkendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Kleiner Fund ganz groß!
- Februar: Kulturtransfer der Völkerwanderungszeit - S-förmige Fibeln in Mecklenburg-Vorpommern
- Januar: Bouton enseigne - Knopfpilgerzeichen
2018 - Funde des Monats
- Dezember: Gold, ohne Weihrauch und Myrrhe - Ein völkerwanderungszeitliches Edelmetalldepot aus Gützkow
- November: Aus Abfall wird Geschichte… Ein Beitrag zur Entschlüsselung städtischer Wirtschafts- und Handwerksgeschichte am Beispiel von Anklam
- Oktober: Ein Dolch ist nicht genug
- September: Leider nur aus Ton – Der Geldscheißer von Anklam
- August: Von Rom bis Riga: Wallfahrten Wismarer Bürger im 13. Jahrhundert
- Juli: Eher Zeichen als Amulett? Ein Miniaturanker aus Usedom, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Juni: Drei auf einen Streich - skandinavische Schmuckstücke aus der Burg Arkona
- Mai: Das Beste kommt zum Schluss! Einzelgräber in Serie
- April: Licht im Dunkel der Geschichte: Der Kettenhalter eines romanischen Leuchters aus Zurow, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Nach 246 Jahren - Kriminalfall wieder aufgerollt: Die Wiederentdeckung des Familiengrabes Hoffmann auf dem Wüsten Kirchhof in Neubrandenburg
- Februar: Lebensbaum statt Tierstil? Ein bronzenes Ortband aus Gramzow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Stört einmal der Schalenstein, so graben wir ihn einfach ein!
2017 - Funde des Monats
- Dezember: Megalithgräber neu entdeckt: Größer und anders als bekannt…
- November: Eine ausgemalte frühneuzeitliche Gruft mit Tonnengewölbe
- Oktober: Ganz schön groß… Ein Steingerätedepot aus Friedefeld, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- September: Die Mischung macht’s! Das einzigartige Schwert von Rossow
- August: Römer diesseits der Elbe?
- Juli: An der Tafel der Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin
- Juni: Glanz in der Grube
- Mai: Hausurnen und Steinkisten
- April: Vom Suchen und Finden
- März: Spanische Uniformknöpfe - Zeugen einer Episode der Napoleonischen Kriege
- Februar: Brot und Stein… Eine gewichtige Trogmühle auf der Insel Rügen
- Januar: Römisches aus Mecklenburg! Ein Bronzebeschlag der römischen Kaiserzeit aus Basedow, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
2016 - Funde des Monats
- Dezember: Keine Ente! Ein Depot mit Askos-Gefäß aus der Tollense bei Klempenow
- November: Brandgefährlich - Töpfer vor dem Semlowertor in Stralsund
- Oktober: Brunnen ausgegraben - 2000 Jahre alte Hausteile gefunden
- September: Ein kleines Vermögen: Der Schatzfund von Tessin aus dem dreißigjährigen Krieg
- August: Ein Repräsentationsbau – "Tempel" oder "Fürstenhalle"?
- Juli: Zerstörte Pracht aus Limoges…Das Beschlagfragment eines Reliquienschreins aus der Hansestadt Stralsund
- Juni 2016: Hoch über dem Meer: Der erste wikingerzeitliche Anker aus Mecklenburg-Vorpommern
- Mai: Ein Becken aus Beckentin!
- April: Zu fein, um alt zu sein? - Das Fragment einer Hand mit Trinkhorn aus Groß Strömkendorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- März: Manches ist anders, als es scheint…
- Februar: Exoten aus dem Greifswalder Untergrund
- Januar: Die Landschaft unter der Landschaft
2015 - Funde des Monats
- Dezember: Eine Ausgrabung ohne Aushub
- November: Fünf auf einen Streich
- Oktober: Fingerabdrücke des "Kalten Krieges"… ein Laserscan aus dem Abtshäger Forst, Lkr. Vorpommern-Rügen
- September: Bronzemesser mit Hörnerknauf aus Vorpommern
- August: "…Lapis olei…" Ein mittelalterlicher Öl- oder Lichterstein aus dem östlichen Vorpommern
- Juli: Das Antlitz des Festungserbauers
- Juni: Bronzepferdchen - norwegische Gewichte aus dem Mittelalter
- Mai: Eine Gotländerin in der Uckermark…?
- April: Der Gadebuscher Schlossberg in neuem Licht
- März: Hacksilber aus Görke: ein Generationenprojekt
- Februar: Keine Festung ohne Brücke
- Januar: Eine neue Rarität vom Kap Arkona
2014 - Funde des Monats
- Dezember: "Tiefpflügen" in der Eisenzeit? Brunnen mit hölzerner Pflugschar aus Kasselvitz, Insel Rügen
- November: 1945 versenkt – 2013 geborgen: Ein Kanonenrohr aus Anklam
- Oktober: Ein neuer Typ! – Die bronzene Plattenfibel von dem Brandgräberfeld Schönfeld bei Demmin, Lkr. Mecklenburgische Seenplatte
- September: Schwert und Topf … ein bemerkenswerter Neufund aus Rubitz, Lkr. Vorpommern-Rügen
- August: Beckenschlägerschüssel aus der Asche des Dreißigjährigen Kriegs
- Juli: 111 im Kreis – Eine Grabanlage der vorrömischen Eisenzeit aus Sellin
- Juni: Die Eysern Rohr kan ich eynfaßn / In Hültzen Schäfft / Mit eingelegtem Helffenbein - Büchsenschäfter in Stralsund
- Mai: Bürgerlicher Glanz von Herzogs Gnaden - Ein Wappenofen aus dem renaissancezeitlichen Neubrandenburger Rathaus
- April: Archäologische Sensation in Crivitz: Bronzezeitliches Männergrab mit Goldbeigaben
- März: … Sieben auf einen Streich … - Metallgefäße aus dem Mühlenteich der Stadt Gützkow, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Februar: Falsche Pfennige
- Januar: Jungsteinzeitliches Grab unter mittelalterlichen Ackerbauschichten
2013 - Funde des Monats
- Dezember: "Wie ein Sechser im Lotto!" – Der älterbronzezeitliche Flintsichelhort von Fährdorf, Lkr. Nordwestmecklenburg
- November: Tunnelblicke oder "Ist das auch Archäologie"? - Konstruktionselemente eines Denkmals des Kalten Kriegs im Pasewalker Kirchenforst
- Oktober: Trichterbecherzeitliche Kultanlage mit Knochendepot
- September - Kulturgutaustausch: Funde vom slawischen Burgwall in Gützkow
- August: Heilige Zeichen … Ein neu entdeckter Stein mit Radkreuz
- Juli: Arkonas Geheimnissen auf der Spur
- Juni: Das Ende des Fürstentums Rügen - ein Siegelstempel schreibt Geschichte
- Mai: Weit gestreut … Ein frühmittelalterlicher Hacksilberfund
- April: Dendrodatierte Holzkonstruktionen aus der späten römischen Kaiserzeit
- März: Schmuck aus dem Norden
- Februar: Weit gereist – Eine Glasphalere aus dem Osten
- Januar: Das Urteil des Paris
2012 - Funde des Monats
- Dezember: Viel mehr als nur "gebrannter Lehm"
- November: Herzoglicher Münzstempel aus der Münzstätte Barth
- Oktober: Das Rädchen rollt
- September: Echt Spitze – Unterwasserarchäologie mal ganz anders
- August: Dicht an dicht: Brandgräber auf der NEL-Trasse
- Juli: Adler im Schild
- Juni: Reliquienkreuz in der Ackerkrume
- Mai: Freude über den verlorenen Groschen …: Archäologische Prospektionsarbeiten in der mittelalterlichen Kirche von Lüdershagen
- April: Ein langer Weg: Von Altentreptow nach Santiago de Compostela
- März: Aus der Mode gekommen
- Februar: Im besten Sinne eine große Überraschung – Ein Megalithgrab bei Plestlin, Lkr. Vorpommern-Greifswald
- Januar: Drachen auf Rügen
2011 - Funde des Monats
- Dezember: Werft am Sund
- November: 1240 Jahre alt und noch immer gut erhalten
- Oktober: Dem Feinschmied über die Schulter geschaut
- September: Ein Spielstein von der Insel
- August: Die Dänen kommen …! – Bornholmer Detektorgruppe zu Besuch in Vorpommern
- Juli: Im Schutz höherer Mächte …
- Juni: Eine seltene Gewandspange
- Mai: Eine Grube passt nicht zu den anderen
- April: Ein über Jahrtausende begehrter Bestattungsplatz
- März: Brauen und brennen im Kloster
- Februar: Momentaufnahme aus dem Dreißigjährigen Krieg: Das Stralsunder Söldnergrab von 1628
- Januar: "… unam reysam versus Stromberch …"
2010 - Funde des Monats
- Dezember: Über eine Brücke muss man gehen
- November: Blicke in die Tiefe
- Oktober: Noch ganz frisch: Frühmittelalterlicher Silberhortfund
- September: Eins gesucht, zwei gefunden: Kurioser Schmuckfund aus der Bronzezeit
- August: Bisher unbekannt: ein slawischer Burgwall bei Tribsees
- Juli: Rentierjäger – lange gesucht und jüngst entdeckt
- Juni: Überraschendes unter dem Fußboden
- Mai: Schloss, Stadtmauer und Gräben
- April: Pferdeopfer in slawischer Vorratsgrube
- März: Tauffünten, Mühlsteine und Straßenpflaster … Denkmale der Steinbearbeitung in Mecklenburg-Vorpommern
- Februar: Glaube und Pracht auf Hiddensee
- Januar: Vor Ort gefertigt und zur Körperpflege benutzt: Die Bronzepinzette von Butzow, Lkr. Ostvorpommern
2009 - Funde des Monats
- Dezember: Grab eines hinkenden Reiters
- November: Leben und Arbeiten am Ostufer des Schweriner Sees
- Oktober: Byzanz in Mecklenburg
- September: Insularer Import im Slawenland
- August: Drei auf einen Schlag
- Juli: Vom Rhein an die Ostsee: Ein Messerscheidenbeschlag aus Rottmannshagen
- Juni: Von Slawen und Deutschen - Die Burganlage Haus Demmin
- Mai: Der größte seiner Art
- April: Vom Hindukusch nach Rügen
- März: Ein Heerlager im Walde
- Februar: Glück gehabt! - Hortfund in situ dokumentiert
- Januar: In den Brunnen gefallen - ein Lederetui mit Futteral und Kamm
2008 - Funde des Monats
- Dezember: Güstrower Pilgerzeichen: gefunden in der Hansestadt Wismar
- November: Stückweise: Das Pferdegeschirrdepot von Stormsdorf (Nordvorpommern)
- Oktober: Kriegswirren und geheime Schätze
- September: Das Spargeld der "grauen Mönche"
- August: März 1759 ... und wieder ein Stadtbrand
- Juli: Ein Wolfszahnnuckel aus Stralsund
- Juni: "Blaues" aus Genua
- Mai: Ein mittelalterlicher Weg in Rerik
- April: Frühe Warmluftheizung in einem Profanbau
- März: Wo einst die Meiler rauchten...
- Februar: Ein Gast aus dem Norden
- Januar: "Musik liegt in der Luft...": Archäologisch nur schwer nachweisbar
2007 - Funde des Monats
- Dezember: Goldschmiedekunst in Perfektion: Der Goldberlock aus Netzeband
- November: Mesolithische Paddel von der Insel Rügen
- Oktober: Bei Ausgrabungen auf dem Marktplatz von Neubrandenburg wurden Teile der vermissten Städtischen Kunstsammlung freigelegt
- September: Bienenstock im Brunnen?
- August: Ein sakrales Kleinod aus Zarrentin
- Juli: Ältere römische Kaiserzeit im Binnenland
- Juni: Neues aus der Jungbronzezeit
- April: Burgherrschaft spielt Schach



